Ich glaube, meine Hunde haben sich noch nie in ihrem Leben Gedanken darüber gemacht wo ich hin will oder nicht
Beiträge von Potato
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Verknüpfung „bei Agi Geräuschen wird geschlafen“ Check
Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da du keine Berechtigung hast, diesen Inhalt zu sehen. Ich schaue Livestream der WM Qualis und die Hunde schlafen.
Das kriegen weder Yoshi noch Kasper hin…..wenn aus meinem Handy oder IPAD Hundegeräusche kommen, muss sofort geguckt werden, wer da bellt oder jault oder was auch immer
Ich bin mir nie sicher, ob meine zu doof oder zu schlau sind um auf irgendwelche Geräusche/Bilder aus Handy oder Laptop zu reagieren
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wenn ich vom spachteln abgedeckt werde
Danke euch.
Ich bin gerade kurz vor "is dann halt so" - sie hechelt und zittert nicht, so schlimm ist es nicht. Sie ist halt unentspannt und will eigentlich am liebsten Kontaktliegen. Alleine im Wohnzimmer sein findet sie dann blöd. Aber wir wohnen in Wuppertal, es regnet mehr als dass es nicht regnet. Das passiert also auch mal, wenn ich nicht zuhause bin. Und auch wenn ich hier bin, kann ich nicht durchgehend bei ihr auf dem Sofa sitzen.
Komischerweise ist es aber auch so, dass sie, wenn ich schlafen gehe, dann doch wieder im Wohnzimmer schläft - trotz der Fallrohrgeräusche.
Ich glaube, ganz entspannt ist sie dabei aber auch nicht.
Sonst haben wir es bei allem hinbekommen. Wenn draußen Hunde bellen sag ich, wenn es gruselig klingt "warte, ich gucke - ist alles gut". Bei sonstigen gruseligen Geräuschen hat das auch geklappt. Aber Fallrohrgeräusche sind für sie wie Staubsauger - mimimiichmagdasnichtwasistdasmachdasweg.
Ich versteh einfach nicht, warum sich das nicht irgendwann abnutzt.
Sie findet es ja nicht soooo schlimm. Halt irgendwie einfach blöd. Ich würd ihr das gern nehmen, ohne zu viel Aufhebens drum zu machen, weil sie so der Typ ist, der das ganz schnell zum Ritual machen würde und dann von meiner Anwesenheit so abhängig wäre.
Das versteht man ja wahrscheinlich nie so Recht, bei Ängsten die man nicht teilt. Auch wenn man noch nie von einer Spinne gebissen wurde und sogar rational weiß, dass da nichts passieren kann, hat man ja immer noch Angst. Man hatte ja auch im besten Fall noch nie einen Einbrecher, und hat trotzdem nachts manchmal Angst, auch wenn man schon vieeeele viele Jahre alt ist und noch nie was passiert ist.
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Potato ja, genau so hab ich es ja auch gemeint
. Eine kranke Rasse zu holen, weil man keinen Bock hat mit dem Hund was zu machen, ist halt pervers.
Einen ruhigen Hund haben, weil einem das eher liegt, ist halt Geschmackssache, sozusagen
Aber wie man da grade auf den Frenchie kommt...ich habe es ja schon oft gesagt, ich kenne keinen ei zigen Frenchie, der aks Couchpotatoe durchgeht.
Grade haben wir noch Rockys Kumpel Hugo getroffen und eine Runde zusammen gedreht. Der wird jetzt 9 und ist schon deutlich eingeschränkt mit der Atmung. Und trotzdem eine Rakete.
Der und Rocky sind schon körperlich völlig verschiedene Hunde, Rocky ist ein Hemdchen daneben, haben wir eben festgestellt.
Aber das alles sind echt keine Couchhunde.
Sie wollen, ja, aber ob sie können liegt sehr daran wie krank gezüchtet sie sind. Ich seh schon einige (auch junge) im Park die nur röchelnd am Rand stehen können obwohl sie bestimmt gerne wollen würden. Da geht dann nicht mehr als die Runde um den Block.
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Und da fragt sich doch, warum überhaupt ein Hund.
Ich hab ja eher so die Raketen Fraktion zuhause sitzen und wenn einer von ihnen nicht sofort von 0 auf 100 ist wenn ich ihnen was anbiete, dann mache ich mir Sorgen, dass sie krank sind. Diese Begeisterung ist es ja, warum ich Hunde habe. Und wenn da so ein armes röchelndes Wesen liegt, für den es eine challange ist am Leben zu bleiben, das ist doch furchtbar
Da muss ich eine Lanze brechen für die "gemütliche Hundefraktion". Unsere Mädels sind ja auch sehr entspannt. Triebschwach könnte man es auch nennen (was mich im Training und in der Arbeit wieder vor ganz andere Herausforderungen stellt, aber das ist eine andere Sache).
Zu vier Kindern war es uns wichtig, einen Hund zu haben, der viel eingebaute Impulskontrolle hat, der nicht sofort aufspringt und wie irre über Tische und Bänke geht, wenn ein paar Kinder durchs Haus düsen. Klappt auch. Sogar der 9 Wochen alte Welpe blieb liegen und döste seelenruhig weiter, trotz oben genanntem Szenario. Wenn mal ein Tag nur Löserunde und Garten angesagt ist, dreht hier keiner hohl. Wie wild in die Leine springen und "ich will hin" bei Hundesichtung war selbst beim Welpen und Junghund kein großes Thema.
Es hat schon große Vorteile, einen ruhigen, "bequemen" Hund zu haben. Das soll kein Plädoyer für Qualzuchten sein! Bei Gott nicht! Es soll nur ein wenig die andere Seite aufzeigen. Hat nix mit Faulheit oder "ich will mit dem Hund keine Arbeit haben" oder "ich will mich nicht bewegen"... zu tun. Das ist oft eine Frage der persönlichen Lebensumstände. Manchmal passt ein dynamischer, kraftvoller, triebstarker Hund einfach überhaupt nicht in den Alltag.
Es gibt in meinen Augen auch nochmal einen Unterschied zwischen Leuten, die einen chilligen Hund wollen und Leuten, die einen Hund wollen, der kein Hund ist. Und sorry, aber wenn das Argument für Mops und Bully ist: "Mit dem muss man nicht spazieren gehen", wie ich es bisher öfters von Amis (nicht nur) gelesen habe, dann geht das meinenweit über eine "nicht-triebstarke"-Rasse-haben-wollen hinaus.
Wobei das (Falsch-) Argument "die müssen nicht so viel Gassi" ja leider bei allen Möglichen Kleinhundrassen ebenfalls präsent ist.
Ich seh es bspw relativ häufig dass jemand seinen Zwerg kurz raus auf das nächste Fleckchen Grün trägt, maximal kurz zur nächsten Ecke läuft, wartet bis der Hund gepinkelt hat und den Hund dann wieder rein in die Wohnung trägt.
Klar, kann natürlich auch sein dass die Besitzer trotzdem ganz normal mit den Hunden Gassi gehen und ich es einfach nur nicht mit bekomme.
Aber das Vorurteil dass Kleine Hunde weniger Bewegung brauchen als Größe hält sich teilweise schon recht hartnäckig.
Es ist nicht grundsätzlich verwerflich oder schlecht, einen Hund zu wollen obwohl man nicht viel mit dem machen will oder kann, es ist nur verweflich sich dann einen Hund so krank zu züchten, dass er nicht kann, oder mit einem Hund der will und kann einfach nichts zu machen. Eine Freundin von mir hat sich zB einen älteren, großen, behäbigen Hund aus dem Tierheim geholt, der nicht mehr viel konnte, aber bei ihr noch ein paar schöne Jahre verbracht hat und auch ihr noch viel Freude gebracht hat. Also man KANN das schon, es kommt halt nur drauf an wie.
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Potato sowas würde ich mich gerne mal trauen 😅
Wenn der Besuch Gonzo frontal ist Gesicht tatschen will…gebe ich ihnen auch nicht die Hand zur Begrüßung, sondern streichel erstmal ihre Stirn 😂 das wäre doch mal was.
Hat der Rütter mal bei einer seiner Shows gemacht. Stand unten beim Einlass, bevor es losging und wenn dann jemand vorbei kam und erstaunt, dass der Rütter da selber steht, ihm die Hand geben wollte, oder ihn halt angesprochen hat, hat der Rütter sich auf ihn gestürzt und denjenigen in den Arm genommen. Waren wohl interessante Reaktionen
Das ist ja auch ne gute Aktion! Ich verstehe das echt überhaupt nicht. Manche locken ja "wenigstens" noch, aber viele greifen wirklich direkt runter frontal ins Gesicht. Jeder wildfremde Mensch bei dem man das auf der Straße macht würde das sofort als bedrohlich empfinden, aber bei Hunden ist das aus irgendeinem Grund okay. Irgendwann trau ich mich echt mal das zu machen
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Da werde ich mittlerweile echt grantig. Wenn Jemand un!be!dingt! nach Lilly gucken will, frage ich ihn, aus welchem Grund er meinen Hund quälen möchte. Da hat bisher noch Jeder geschluckt und es gelassen. Hätte er/sie das nicht, dann gäbe das einen abrupten Besuchsabbruch.
Ich habs Jedem im Guten erklärt, Manchen mehr als einmal. Da erwarte ich Akzeptanz. Auch wenn die Besucher mir nicht glauben wollen, dass Lilly sich nie an sie gewöhnen wird. Deren Problem, nicht meins.
Ne Freundin hat mich da tatsächlich vor ein paar Wochen etwas sauer gemacht. Mit dem Effekt, dass sie auch die Pudeline nicht mehr streicheln durfte, die ist dann weggegangen. Mein kleines Selbstklebe-Etikett, auf wen ich stinkig bin, zu dem mag sie auch nicht
Mein Mann wird von Lilly auch nachts gemeldet, wenn er sich tagsüber in der Wohnung bewegt, ist das kein Thema. Auch bei Geräuschen im und ums Haus ist sie nachts hellhöriger. Das ist recht normal, denke ich.
Ich bin manchmal kurz davor fremden Menschen auf der Straßen auch einfach ins Gesicht zu fassen, wenn sie das bei meinen Hunden versuchen. Aber ich habs dann doch noch nie gemacht...
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Ich würde schon behaupten, man kann bewusst nichts denken. Ich hab auf jeden Fall so Augenblicke in denen ich nicht sagen könnte wo mein Gehirn die letzten 5 Minuten ohne mich war
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Ich hab das ja schon ein paar Mal hier irgendwo geschrieben, also sorry wenn ich mich wiederhole, aber wir haben das bei unserem Hund (dem ich keinen erkennbaren WTP unterstellen kann) wirklich fast ausschließlich positiv über Lob und Ersatzkommando aufgebaut. Keinerlei Abbruch, keinen Ärger, keinerlei Druck, nur Lob und (selten) Keks. Zudem die absolut eiserne Regel dass niemals nicht ein anderer Hund mit unserem an der Leine Kontakt aufnimmt, komme was wolle. Die Kombi hat bei uns dazu geführt, dass Cheese andere Hunde während er an der Leine ist vollkommen egal sind. Die können direkt neben ihm eskalieren, er schaut da nicht mal groß auf. Wir gehen an allen Hunden ohne irgendwelche Ausweichmanöver ungerührt vorbei, mir fallen die meistens noch nicht mal groß auf.
Den Aufbau mache ich auch positiv über viiiiiel Bestätigung für gutes Verhalten..
habe ja auch gesagt: vor einem Abbruch ist mir wirklich wichtig, dass der Hund verstanden hat, was er eigentlich machen soll.
Auf dem Stand ist zb Kalle: er geht absolut problemlos durch Hundebegegnungen. Egal wie arg der andere pöbelt, er läuft einfach brav an lockerer Leine neben mir her und bekommt dafür seine Belohnung.
Er hatte noch nie eine Korrektur oder einen Abbruch in so einer Situation, weil er bisher einfach immer genau das Verhalten gezeigt habe, was ich gerne hätte.
Das ist für mich der absolute Grundstein, damit man bei nem anderen Verhalten gegebenenfalls auch mal korrigieren kann.
Nochmal: ich finde es absolut unfair, einen Hund zu korrigieren, wenn der überhaupt keine Ahnung hat, was er eigentlich machen soll. Daher ist es für MEINEN Weg mit MEINEN Hunden essenziell, dass sie wirklich verstanden haben, welches Verhalten in Hundebegegnungen erwünscht ist.
Ich wollte es nur deshalb erzählen, weil ja nach Alternativen gefragt wurde. Also wie gesagt, ich habe in solchen Situationen nie mit Abbruch, Druck oder Ärger reagiert, auch als Cheese das Kommando schon kannte, und er hat vorher teilweise so schlimm zurück gepöbelt, dass wir gerade an den "Erzfeinden" nur schwer vorbei gekommen sind.
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Und wenn man nicht der Typ dafür ist?
Keine Ahnung
Das ist eben meine Art mit meinen Hunden zu arbeiten..
Das ist kein Patentrezept für jeden Hundehalter und jeden Hund. Sondern einfach nur meine Vorgehensweise…
Finde ich gut, Mal so klarzustellen. Scheint ja sehr gut für euch zu funktionieren, ist aber nicht für jedes Team der richtige Weg.
Ich hab das ja schon ein paar Mal hier irgendwo geschrieben, also sorry wenn ich mich wiederhole, aber wir haben das bei unserem Hund (dem ich keinen erkennbaren WTP unterstellen kann) wirklich fast ausschließlich positiv über Lob und Ersatzkommando aufgebaut. Keinerlei Abbruch, keinen Ärger, keinerlei Druck, nur Lob und (selten) Keks. Zudem die absolut eiserne Regel dass niemals nicht ein anderer Hund mit unserem an der Leine Kontakt aufnimmt, komme was wolle. Die Kombi hat bei uns dazu geführt, dass Cheese andere Hunde während er an der Leine ist vollkommen egal sind. Die können direkt neben ihm eskalieren, er schaut da nicht mal groß auf. Wir gehen an allen Hunden ohne irgendwelche Ausweichmanöver ungerührt vorbei, mir fallen die meistens noch nicht mal groß auf.