Sorry, hab gerade erst die restlichen Seiten gelesen. Aber ich muss Murmelchen zustimmen.
Selbst wenn diese Angst genetisch vorhanden sein soll (vor Zischlauten und lautem Geknalle), dann bin ich ja schon ein Tierqüaler wenn ich "SSSSSSST" oder "SCHluss" sage? und mein armer Hund eben keine Panik vor Silvesterknaller hat, weil ich ihn nämlich so konditioniert habe, wenns knallt gibts bei Frauchen ein Leckerli.
Mit dem Ergebnis, das mein Hund kein Schiss vor Zischlauten oder Knallerrei hat, sondern lediglich bei Zischlauten weiß, dass er sich benehmen soll.
Aber dieses Verhalten als Angst zu bezeichnen, die genetisch bedingt sein soll finde ich übertrieben. Ich bekomme ja auch keine Panik, wenn es zischt oder sonstwas.
Und zu dem, der Hund weiß nicht wann das Geräusch kommt. Was ist denn bei dem Halsband anders als klassische Konditionierung? Der Hund bellt und es zischt. Klar, kann es wie bei jeder anderen Konditionierung zu einer Fehlverknüpfung kommen.
Aber meistens werden die Halsbänder in Abwesenheit der Besitzer eingesetz (im Garten, im Haus). Mir fällt jetzt nicht viel ein, was der Hund im Haus falsch verknüpfen soll, außer er bellt => es zischt?.
Ich möchte nochmal betonen, dass die Halsbänder nicht gut heiße, aber wie oben schon geschrieben, bevor die Wohnung zerstört oder gekündigt wird.
Wenn jeder seinen Hund abgeben müsste, der ihn nicht ohne sanfte Erziehungsmittel (Halti, Sprühalsband, Disc, leichtes Anrempeln) erzieht, dann gäbs an jeder Ecke ein Tierheim, welches aus seinen Nähten platzt vor lauter unerzogenen Hunden.