Mag schon sein, dass der Schutzhundesport im Vergleich zu anderen Hunesportarten besonders aufwändig ist
Ich glaube, was den SH-Sport aufwendig macht ist, dass er nur in Verbindung mit der UO funktioniert und nur dann das erwünschte Ergebnis bringt. Eine solide und "sitzende" UO ist die Basis für den SD.
Problem" für mich wäre tatsächlich eher die Sparte "Fährten", das kann man ja mWn nur bedingt auf dem Gelände selbst trainieren, sondern braucht dann passendes Fährtengelände,
Meiner Erfahrung nach lässt sich das gar nicht auf dem Platz trainieren. Ich kann aber ein paar Gegenstände auf dem Gassiweg streuen, um das Verweisen zu üben. Und - ok - das Fuß zum Abgang natürlich. Total blöd. Ich als Fährtenliebhaber habe in dieser Sparte meine liebe Not passendes Gelände zu finden. Es gibt ja nicht nur die Frage, ob man darf, sondern dann kommen im Laufe des Jahres die Fragen nach Aussaat, Düngung, Chemieeinsatz, etc. pp auch noch dazu.
Ich lese hier durchaus ein gewisses Bedauern raus von ein paar IGPlern, dass dem Sport so der Nachwuchs fehlt und fände es daher doch durchaus interessant, was getan wird bzw. getan werden könnte, um den Sport wieder populärer zu machen. Zum Beispiel, dass man auch "Exoten" ggü. positiv eingestellt ist, wenn eine grundsätzliche Eignung für den Sport vorhanden ist. Ich weiß nicht, inwiefern da Potenzial bestünde, aber eine Überlegung wäre es wert oder hat hier vllt. schon jemand entsprechende Erfahrungen gemacht?
Nur für meinen Verein jetzt: Diese Exoten gibt es natürlich. Aber es sind eben Exoten. Und bleiben es auch. Der SV ist kein Hundesportverein, sondern in erster Linie ein RZV. Da ist es gerade in den kleinen OGs schwierig mit einer anderen Rasse Fuß zu fassen. Ich persönlich finde es gut (selbst Jugendwart und 2. Ausbildungswart), aber insgeheim hofft man als Schäfermensch natürlich auch, dass der nächste Hund dann ein DSH wird.
https://www.schaeferhunde.de/jugend
Helfertreiben ist jetzt bezogen rein auf den Sport und auf den Platz. Aber stellen wir uns einfach mal vor sowas wird unsachgemäß oder mit dem falschen Hund gemacht.
Ich denke mit meiner Hündin bspw wäre sowas echt ziemlich ziemlich dümmlich
Ich oute mich mal. Ich halte von Helfertreiben nichts. Aus eben diesen Gründen.
Ich bin mir zeitgleich aber auch sicher, dass es unproblematisch wäre rein durch Beute zu arbeiten und ein gutes Verhältnis zum Helfer aufzubauen
So mache ich es und bin damit immer gut gefahren. Auch bei unsicheren Hunden, die dadurch Souveränität und Selbstvertrauen gewinnen.
ist es mir ein Bedürfnis dir auch nochmal zu sagen, dass ich finde, du hast deinen Sport, deine Hunde und auch deine Ansichten absolut souverän, sachlich und stringent vertreten.
Dem schließe ich mich an. In unseren OGs kennt zwar niemand den "Knut irgendwas", aber alle sind sich einig, dass du das verdammt gut gemacht hast. Insbesondere, dass du dich nicht provozieren lassen hast Wonder2009 .
Und anschließend haben wir am Tresen alle 'nen Schnaps auf den Rütter getrunken 🤣 Wir Saufnasen....