Beiträge von Tobie

    Ja, ich bin bei den Büchereulen aktiv. Sehr nettes Forum (aber wir sind natürlich noch netter hier). Wenn ich Empfehlungen oder Meinungen benötige, schaue ich dort. Auch gerne von älteren Büchern. Die Leseratten dort wissen alles und sind zum Teil richtig verrückt (mehrere tausend Bücher auf dem SuB, z.B.).

    Ui... das kenne ich noch gar nicht. Da werde ich mal stöbern :-) Danke

    (Ich bin bei Lovelybooks aktiv)

    Zusätzlich würde ich ungeplante Hundebegegnungen vermeiden so gut es geht und ganz massiv an der Bindung und am Gehorsam arbeiten. Wenn du es schaffst, den Fokus komplett auf dich zu richten, kommst du einfacher an anderen Hunden vorbei.


    Ich würde im Moment (solange er junghundblödisch herumkasperlt) für alles Blickkontakt vom Hund fordern. Bevor er irgendetwas bekommt oder darf müsste er meine Einwilligung holen aber wenn er mich ansieht und wartet bis ich das OK gebe, würd's Lob und bei ganz schwierigen Situationen eine Megaparty geben.

    Ah o.k., um das zu lernen wäre es natürlich besser ungeplante Kontakte zunächst zu vermeiden. Das ist ja schon ein wenig Thema UO. (...das macht Spaß :applaus: Toll, wenn eine so enge Bindung zwischen Hund und Halter herrscht, find ich)

    Auf dem Hundeplatz machen wir viel Begegnungstraining mit unserer festen Gruppe und es ist schon deutlich besser geworden. Mittlerweile legt sie sich schon entspannt neben den anderen Hunden ab und schläft.

    Wir versuchen so oft es geht mit Fremden Hunden aus unserer Sportgruppe spazieren zu gehen

    Ich finde beides total zielführend. Das kann man gar nicht oft genug ausnutzen, wenn andere HF dafür Zeit haben.

    In ihrem Fall hat uns diese Art von Training sehr geholfen aber hier war (und ist) es auch hauptsächlich Unsicherheit das ist dann nochmal was anderes als Aufregeung/Frust o.ä

    Der Übergang ist ja oft fließend. Gerade in dem Alter ist Unsicherheit oft ständiger Begleiter und will erstmal erkannt werden. Schön , wenn man es selbst kann oder einen entsprechenden Trainer hat. :bindafür:

    Das widerspricht so völlig allem was man so hört, liest etc.
    Nicht böse gemeint!

    ;) Ja ich weiß. Ein großer Wandel in den letzten Jahren. Das bekomm ich vor allem bei mir zu Hause mit (hab ich mich bereits in einem anderen Thread schon ausgeheult - viele unangeleinte Hunde und Besitzer die sich und ihren Hund beim Thema kontrollierte Begegnungen an der Leine in ihrer persönlichen Freiheit beschnitten sehen).

    Dafür hab ich keinen Leinenpöbler und hatte mit dieser Methode auch noch keine Beißereien. :ka: (Soll sich keiner angegriffen fühlen, deswegen kurze Ergänzung: Kenne auch coole Hunde, die ohne Leine an uns vorüber schlendern, aber das weiß man ja erst hinterher)

    Also es gibt sicherlich viele Wege, die nach Rom führen, aber - wie schon gesagt - ich bin damit bisher gut gefahren. Hängt aber natürlich auch immer von dem Charakter des Hundes und natürlich auch dem des Besitzers ab.

    Ich habe während der Welpenzeit nie Leinenkontakt zu anderen Hunden zugelassen. Durch die Corona-Situation gab es leider keine Spiel-/Sozialisierungsstunden in der Hundeschule, so dass er die ersten Wochen/Monate nur sehr reduziert Kontakt zu anderen Hunden hatte und dies gelegentliche private Treffs auf einer Wiese waren.

    Der Radius ab dem er für mich nicht mehr ansprechbar ist, ist m.E. extrem groß. Also nicht 10-15 m sondern schon deutlich früher.


    Jetzt frage ich mich ob das vielleicht sogar total falsch war weil er jetzt zu jedem Hund rennen will den er sieht oder zu wenig weil er seinen „Hundebedürfnissen“ nicht nachkommen konnte?

    Ich lasse den Erstkontakt sogar nur an der Leine zu. Zum einen kann man schnell eingreifen, falls es nicht passt, zum anderen bin ich überhaupt kein Freund davon, wenn unangeleinte Hunde wie Kometen aufeinanderprallen. Ableinen kann man ja immer noch und gleichzeitig lernt der Hund die Leinenverträglichkeit.

    In Deiner jetzigen Situation würde ich - neben der Hundeschule - ganz aktiv in Gebiete gehen, wo Du sogar sehr viele angeleinte Hunde triffst (natürlich nur, wenn Du es Dir zutraust - vllt. auch mit menschlicher Begleitung, da fühlt man sich selbst oft schon etwas sicherer). Ich mache es bei den jungen Hunden oft so, dass ich an Hundeausläufen vorbei spaziere. Ich gehe aber nicht rein. Ich nutze sie um meinem Hund beizubringen, dass ich der Star der Runde bin und wir total viel Spaß haben ohne andere Hunde anzupöbeln. Da ergibt sich manchmal auch die ein oder andere Begegnung mit ruhigen Vertretern und verständnisvollen Menschen. Auch Spaziergänge durch die Stadt bringen eine Menge Souveränität. Oft sind die Hunde auch schon ein wenig ruhiger, wenn man sie vor dieser Art Kopftraining körperlich ein wenig fördert. Leckerli in der Tasche hab ich auch immer dabei. Und Halsband statt Geschirr.

    Gibt bestimmt viele andere Meinungen, aber bei uns funktioniert es jedenfalls gut.

    Hm... also ich sage meinem Hund täglich in unterschiedlichen Situationen (davon dreimal wöchentlich auf dem Platz) was er tun soll, und wenn's nur "Leg Dich mal hin" im Garten ist oder "Bring den Ball" beim Spielen. Und er brennt darauf. Gibt auch mal Tage, an denen er vor Freude keinen Handstand-Überschlag macht (besonders wenn es sehr warm ist bei der UO) aber dann passen wir das Training entsprechend an. Da entscheide aber ich und nicht er. :ka: Es ist in meinen Augen Aufgabe des Hundeführers seinem Hund Spaß und Freude an der Arbeit (welche auch immer das sein mag) und an der Ausführung verschiedener Kommandos zu vermitteln.

    Und dann muss man dabei sicher auch noch ein wenig die Rasse berücksichtigen aber generell will doch jeder Hund gefallen sofern eine gute Bindung zwischen HH und Hund vorhanden ist.

    Oder hab ich hier mglw. irgendwas falsch verstanden?