Beiträge von Tobie

    Der Züchter ist im Zuchtverband. Wir haben Papiere und Stammbaum alles bekommen für die kleine. Sie ist eine langhaar Schäferhündin. Mein Freund ist recht entspannt. Aber er bekommt ja nur abends alles mit, ich bin ja auch den ganzen Tag bei ihr. Er versteht es aber, dass es mir zu viel ist.

    Dann ist natürlich die Frage, ob "die Käfige" Dir einfach unsympathisch sind und ob es sich eigentlich um eine reguläre Zwingeranlage handelt. Wobei ich 30 Hunde auch ein wenig bedenklich finde. Aber das muss nicht zwangsläufig negativ sein. Ich kenne Züchter, deren ganze Familie sich dem Thema Hund verschrieben hat und in denen sich alle um die Hunde kümmern und die daher auch reichlich Bewegung haben und entsprechende Ausbildung und Beschäftigung erhalten.

    Irgendwie passt das alles nicht zusammen. Im Verband gibt es auch Zuchtwarte, die die Zwinger, Aufzucht, Haltung und Gesundheit der Welpen kontrollieren. Und ein seriöser Züchter versteckt seine Zwingeranlage (oft mit Ausläufen verbunden) nicht sondern zeigt und erklärt sie den Interessenten. :???:

    Wie auch immer: Fakt ist, Du fühlst Dich nicht gut mit der Entscheidung und eine Lösung muss her. Ich hoffe, Ihr findet einen Weg für alle Beteiligten und drück die Daumen. Hier kamen ja schon eine Menge guter Vorschläge und Hilfsangebote. :winken:

    Danke für deine Antwort! Auch wenn das so im Vertrag steht? Habe Angst vor einer Anzeige oder so etwas!

    Das ist Quatsch und allein diese "Klausel" im Vertrag aufzunehmen zeugt von Unseriösität!

    Ich trenne sie oft räumlich aber wenn sie in einem Zimmer sind, lässt der Hund meine Katze einfach nicht in Ruhe.

    Das ist völlig normal. Der kleine Hund kennt noch gar nichts. Eine Katze ist wahnsinnig interessant. Sie flitzt, riecht sooo spannend und hat eine komplett andere Körpersprache. Ich würde die beiden überhaupt nicht zusammen lassen auf absehbare Zeit. Auch zum Schutz des Welpen. Denn noch ist die Katze "stärker" und ein Hieb mit den Krallen kann auch wortwörtlich ins Auge gehen. (Der Katze würde ich den Stress allerdings auch nicht antun).

    Was ich nicht ganz verstehe ist der Grund dort einen Welpen zu kaufen. Ist der Verkäufer denn überhaupt registrierter Züchter? Dann hättest Du natürlich auch die Möglichkeit über den entsprechenden Verein zu gehen. Wenn Dein Freund schon immer einen Schäferhund wollte (was ist das überhaupt für einer?), dann ist der reguläre Züchterpreis immer noch günstig im Vergleich zu anderen Rassehunden. Dafür, dass ein Schäferhund und dessen Züchter diverse Gesundheitszeugnisse und Prüfungen vorweisen muss, ist so ein Tier fast schon unverschämt billig. Dementsprechend ist der Kauf eines Schäferhundes ohne Ahnentafel mit einem erheblich höheren Risiko an Krankheiten, Fehlstellungen oder Wesensmängeln verbunden. Will Dein Freund also sportlich aktiv sein kommt Ihr ohnehin nicht um das Röntgen etc herum.

    Nun ist das Kind in den Brunnen gefallen und Du kannst nur versuchen Deinen Freund von der eigenen Fehleinschätzung zu überzeugen. Der Zug ist noch nicht abgefahren für den kleinen Hund. Ich schließe mich den Vorrednern an: Allein aufgrund Deiner eigenen Beschreibungen würde ich auch dazu tendieren schnellstmöglich ein neues Zuhause zu finden. Wie sieht Dein Freund denn die Lage?

    Kennt ihr das, solche Mäkelphasen wo irgendwie nix passen will? :roll:

    Total. Und das ist sehr unbefriedigend. Ich habe einige (YA) Romance-Schmöker auf dem SuB und die letzten 2 Wochen drei davon zur Hand genommen - alle nach ca 40 Seiten abgebrochen.

    Letztendlich ist es ein Thriller geworden, der mir richtig gut gefällt. "Hinter diesen Türen" von Ruth Ware. Hab noch knapp 50 Seiten vor mir und bin wahnsinnig neugierig auf die Auflösung. Toll geschrieben und streckenweise richtig spooky 👻🙈 Da schaut man schonmal hinter sich ....

    aber sein Auftreten und die Art und Weise, wie er mit mir gesprochen hat, hat mich einfach echt getroffen, ich kann das auch nicht so genau erklären, woran das eigentlich lag.

    Geht mir auch immer so bei solchen Begegnungen. Das beschäftigt einen tagelang mitunter und man spult sich immer weiter auf. Schrecklich. Und dass man sich so lange damit beschäftigt macht mich dann noch wütender :roll: Schon oft gehört, dass man trainieren kann es an einem abprallen zu lassen - ich krieg das i-wie nicht hin.

    Wenn der Typ 'ne Hundeschule hat würd ich vllt. 'ne höfliche aber unmissverständliche Bewertung abgeben. Da muss man andere ja vor warnen. Trauriges Aushängeschild seines eigenen Business.

    Ich sage ihm, dass meiner Hündin das zu viel ist und er bitte seine Hunde abrufen soll, damit wir weggehen können, darauf er nur, er rufe hier niemanden ab, das sei ein Freilaufgebiet,

    ...weil er es nicht konnte, unterstelle ich einfach mal. Und dann ist es einfacher, wenn er zum Angriff übergeht und Du die Doofe bist. So ein paar Pfosten laufen bei uns auch rum. Ich entscheide mich dann für die Flucht, sofern möglich (kann meinen Hund leider nicht hoch nehmen)

    Daraufhin wurde Diego als armer Hund betitelt, der ja kein schönes Leben haben kann, wenn ich ihm jeglichen Spaß verbiete.

    :lol: Ja genau. Ich bin auch so ein Tierquäler!

    Ach so, das Thema mit den Spielstunden:
    Ich weiß, dass das sehr widersprüchlich gesehen wird. Die einen finden es toll, die anderen sind total dagegen.
    Ich hatte mich eben gefragt ob wir durch die sehr sehr wenigen Kontakte zu anderen Hunden etwas "versaut" haben. Wobei er da auch erst nach dem Ableinen fetzen durfte. Aber dann kam jetzt auch die Leinenpflicht wg. dem Wild etc. und es wurde immer schwieriger Kontakt zu anderen Hunden zu finden.
    Bekannte mit Hund habe ich leider nicht aber ich werde mit meiner Trainerin sprechen - sie hatte mir schon separates Begegnungstraining empfohlen. Trotzdem würde ich es gern mit der Gruppenstunde bei ihr versuchen. Es sind nur 4-5 Mensch-Hund-Paare und ich habe bei ihr ein wirklich gutes Gefühl.

    Das sind zwei Paar Schuhe. Artiges Vorbeigehen will geübt werden. Spielen und Toben hat seine eigene Zeit.

    Und da ihr zwei ja offensichtlich keine negativen Erfahrungen gemacht habt, werdet ihr das auch bestimmt hinkriegen.

    Ich konnte dann aber bei meinen Schützlingen immer wieder beobachten, daß sie als Hundeneulinge die Lage nicht einschätzen konnten. Während einer oder beide Welpen schon mit weit aufgerissenen Panik-Augen im Leinenknoten hingen, freuten sich die Besitzer noch über das putzige Spiel. Und deshalb hatten wir dann beschlossen, auf dem Platz nix mit Kontakt an der Leine.

    Das handhaben wir bei den Welpen auch so. Auf sicherem Gelände und nach Kontaktaufnahme Leinen ab und Feuer frei :-)