Beiträge von Murmelchen

    FCI Papiere sind nicht notwenig. Zumindest nicht in DE und bis zu einem gewissen Niveau.

    Je nach Sport muss der Hund in ein Register eingetragen werden, aber das betrifft mWn nicht THS (und BH eh nicht).

    Dein Hund bekommt einfach eine LU ohne Zuchtbuchnummer und ggf. steht da dann 'Mix' statt seiner Rasse (die ohne Papiere nicht zweifelsfrei nachgewissen werden kann).

    Man kann seine Ressourcen immer besser nutzen. Zumindest wenn man andere fragt.

    Es kann und darf jeder selbst entscheiden und wenn man eben Hunden helfen moechte, die wirklich problematisch sind, dann kann und darf man das.

    Schwierig wird es halt, wenn man es nicht mehr geregelt bekommt (und bevor wer bruellt: Ja, wenn man auf die Auflagen pfeift und die Raeumung ansteht, dann bekommt man es mAn nicht mehr geregelt). Dann hilft man halt nicht, zumindest nicht wenn man es nicht mit reinem 'wird nicht getoetet' definiert.

    Interessant auch, was das Tierheim Hannover zu Vanessa Bokr und ihre Arbeit sagt.

    Interessant wie fast alle eine gewisse Dame in Oesterreich gefeiert haben. Wie toll sie doch sei, wie faehig, wie wichtjg, wie viel sie doch hilft, wie gut die Hunde es da haben. Bis der Juli 2019 kam und endlich gesehen wurde, was wirklich los war (oder besser: die Kritiker nicht mehr ignoriert werden konnten). Und dann kam das grosse Geplaerre. Tja...man haette es wissen koennen. Man haette halt zuhoeren und es sehen wollen muessen..

    Nochmals die Fragte: Wer hat sich die Hellhound Foundation sowie Vanessa Bokr und ihre Arbeit mit diesen Hunden live angeschaut?

    Wieso genau sollte ich meine wertvolle Freizeit und mein Geld an jemanden verschwenden, dessen Art zu sprechen fuer mich persoenlich schon ganz tief unten ist und denn ich allein deswegen niemals richtig kennenlernen will?

    Sie stellt doch freiwillig artig alles in Netz, wieso sollte es da noetig sein es sich vor Ort anzuschauen? Was sollte denn da gross anders sein, als in den hunderten Texten und Videos von ihr, die ihre Arbeit, Situation vor Ort, usw. dokumentieren sollen?

    Die Hundegruppe ist ja kein Allheilmittel für jeden Beißvorfall, aber vorteilhaft für Hunde, die in ihrer Jugend den Umgang mit anderen Hunden nicht gelernt haben. Auch für Hunde, die bisher Einzelprinz waren und nun in der Gruppe lernen, ihre Bedürfnisse zurückzustellen, ist die Gruppenhaltung ein Mehrwert.


    klassisches Beispiel: Ich gehe mit einem Hund spazieren und begegne einem Menschen, ebefalls mit Hund. Mein Hund wird aggressiv, weil der andere zu dicht vorbei läuft. Beim Korrigieren wendet er sich um und beißt mich.


    Man kann die Thematik jetzt mit Management, also Abstand halten, Richtung ändern, usw. lösen, aber die Einbringung in eine Gruppe kann hier helfen, dass andere Hunde erst gar nicht mehr als Bedrohung empfunden werden.

    Damit ein Hund saubere Kommunikation und gescheites Sozialverhalten lernen kann, muss er in Kontakt mit Hunden, die sauber kommunizieren und ein gescheites Sozialverhalten haben. Packe ich diesen Hund in eine Gruppe Hunde, die da ebenfalls Defizite haben, lernt der Hund im besten Fall gar nix. Hunde, die man dafuer braucht, sitzen nicht bei VB. Wieso sollten sie auch? Solche Hunde landen nicht auf der 'Resterampe'.

    Ich kann nicht erwarten, dass eine Assihundegruppe einem anderen Assi Benehmen beibringt. Dafuer fehlt der Gruppe die Grundlage.

    Eine Gruppe Menschen, die alle nicht lesen und schreiben koennen, koennen sich das gegenseitig auch nicht beibringen. Nicht weil sie dumm sind o.ae., sondern weil ihnen die Grundlage dafuer fehlt.


    Zusaetzlich bringen grosse Gruppen massiven Druck. Ja, der einzelne Hund backt dann ggf. kleine Broetchen. Gelernt hat er deswegen noch lange nichts! Und dieser massive Druck verhindert mEn ein wirklich sinnvolles Training. Denn dazu brauche ich beim Hund einen gewissen Zustand und der ist meilenweit von dem Zustand entfernt, der durch grosse (Zwangs-) Gruppen entsteht.

    Es kommen allerdings auch Anfragen, wie 'zeig uns mal deine krassesten Hunde', um Clicks für den eigenen Channel zu generieren - da ist so ein Gruselthema gerne genommen.

    Aber auch hier: Keiner zwingt sie, auf diese Anfragen einzugehen.

    Andere Projekte machen z.B. immer mal Seminare, Schulungen fuer MA von TH, usw. Und da werden die Hunde nicht vorgefuehrt. Das wichtigste ist naemlich der Fortschritt der Hunde. Ihnen Sicherheit zu geben, richtiges/erwuenschtes Verhalten festigen, usw. usf.

    Das manche gerne Hunde austicken sehen wollen, ist einfach unwichtig. Oder sollte es sein.


    Es klingt bei dir so ein bisschen so, als wuerden 'alle' massiv Druck auf die arme VB ausueben und sie nur deswegen so Videos zeigen, etc. (in Form einer Entschuldigung) :nixweiss:


    EDIT:

    :???: Wo genau soll das stehen? Du hast doch mit 'der ist ja nur (ehem.) DHF und VB hat ne Ausbildung in dem Bereich gemacht', oder hab ich das falsch im Kopf (keine Zeit um nachzulesen).

    mogambi
    20. Mai 2025 um 11:08

    An keiner Stelle dort steht, dass VB keine Ausbildung haette und TB der einzig wahre Experte sei.