Beiträge von Murmelchen

    Nur mal was zu der Idee, die Aufmerksamkeit rechtzeitig zu holen und einzufordern.

    Lee z.B. ist nicht in der Lage sich in so einer Situation auf mich zu konzentrieren. Da kann ich zuppeln, mit Wasser spritzen, ihre eine knallen oder was auch immer. Und zwar soviel ich will. Sie kann es nicht! Deswegen fordere ich es nicht ein. Ich fordere auch kein Platz in 100 Meter Entfernung, wenn mein Hund kein Platz (neben mir) kann. Das wäre einfach nur Blödsinn (ich mein keinen persönlich!!!). Leckerlies, Spielzeug etc. helfen kein Stück, weil sie so Streß hat, das sie diese Dinge nicht annimmt. Deswegen bekommt sie die Brücke von "schau den Hund ruhig an" zu "schau mich an, der Hund da drüben ist ok".

    Ich bin auch mit Hunden aufgewachsen und bei uns war es (laut Erzählungen) so, dass wir als Kleinkinder nie mit dem Hund alleine waren. Klar durften wir den Hund an der Leine "führen", aber mit den Eltern im Rücken. Wir lagen bei den Hunden auf dem Boden, haben mit ihnen gespielt usw., aber unsere Eltern waren da immer anwesend. Wenn nicht, wurde der Hund mitgenommen. Das hat sich erst geändert, als wir älter wurden. Ich denke so mit 8/9 Jahren, war es dann ok. Wir waren dann auch alleine mit dem Hund unterwegs, stundenlang im Wald o.ä. Aber als Kleinkinder waren wir immer unter Aufsicht beim Umgang mit den Tieren. Wären wir später gebissen worden, wäre zu uns auch "Selber Schuld" gesagt worden. Weil unsere Leute eben wussten, das es wohl zu 99% unsere Schuld war.

    Bei meiner Tante läuft es genauso. Die kleinste ist 4 Jahre alt, die ist nicht alleine mit den Hunden bzw. nicht unbeobachtet. Pepper und Sunny kommen z.B. mit raus, wenn ich in den Garten gehe. Lee darf ab und zu drin bleiben, aber wir haben sie genau im Auge. der Sohn meiner Tante ist 6 Jahre alt. Der kann z.B. mit Sunny und Pepper allein bleiben, mit Lee dafür nicht. Die 2 kommen einfach nicht so wirklich klar.

    Wenn ich mir überlege, ein kleines Kind krabbelt zum Hund und will es streicheln. Dabei tut es dem weh und der reagiert... Sowas muß einfach nicht sein. Wird das Kind älter, lernt es wie man sich einem Tier gegenüber verhält und der Hund lernt gleichzeitig, das Kind einzuschätzen. Lee z.B. nimmt es der kleinen meiner Tante nicht übel, wenn die ihr ausversehen auf die Pfote tritt. bei der kleinen ist sowas keine Absicht. Ihr Bruder aber, hat das mit Absicht gemacht, da reagiert Lee ein bissel anders...

    Ich bin wirklich der meinung, ich muß bei Hund + Kleinkind kein Risiko eingehen. Deswegen passe ich immer auf, wenn meine 2 mit Kindern Kontakt haben.

    Petra das ist aber was anderes. Ich meine wirklich Leute, die 10 Minuten mit dem Hund gehen, ihn da kacken lassen und dann wieder heim gehen. Wenn man fragt bzgl. gassi gehen, heißt es "Wieso? Der kommt doch raus, damit er nicht in Garten macht. Das reicht doch!" :kopfwand:

    Dann antworte mal auf das:

    Haus+Garten, Hund kommt 3x am Tag 10 Minuten raus damit er nicht in Garten kackt. Daheim gibt es u.U. (wenn der Hund Glück hat!) mal 10 Minuten Clickerarbeit und 1x die Woche ist HuSchu.

    Wohnung, Hund kommt mehrere Stunden am Tag raus und muß dort auch geistig arbeiten, zusätzlich HuSchu und sonstige Spielchen

    Was ist denn da besser? Wie kann man es von der Wohnart abhängig machen, ob ein Hund gut behandelt wird oder nicht? Wie kann man daran festmachen, ob und wie der Hund ausgelastet wird?

    Zitat

    Meine Hunde haben in der Wohnung nicht zu toben. Sie werden außerhalb der Wohnung ausgelastet und in der Wohnung ist ihr Ruhepol.

    :reib:

    Ich hab 2 relativ große Hunde (naja groß... beide ca. 66cm Schulterhöhe) und hab nur 64qm Grundfläche zum wohnen. :stumm:

    Der Hund meiner Tante lebt in einem Haus samt Garten. Der Hund wird geistig nur sehr wenig ausgelastet und körperlich auch nicht arg viel (was aber auch an ihrer Erkrankung liegt). Was bringt dem Hund da die Größe des Hauses?

    Zum verwüsten der Wohnung: Pepper hat hier genau einmal sowas gemacht. Wieso soll ich mir einen kleinen Hund holen, nur weil ich ne Wohnung hab? Meine Hunde werden geistig und körperlich ausgelastet, die schlafen daheim! Dafür brauchen sie keinen Garten!