Beiträge von justT

    Ich muss sagen, die ganze Rechnerei nach Bedarf verunsichert jetzt anfangs doch schon arg.


    Welche Werte beachtet ihr ausschlaggebend, neben dem Proteinwert?

    Gibt es Dinge, auf deren genaue Abdeckung ihr ganz besonders penibel achtet?

    Habt ihr noch Bücher, die ihr da empfehlen könnt?

    Und wie baut man sich denn da einen vernünftigen Plan auf, wenn man nicht jeden Tag das komplett gleiche füttern will?


    Fragen über Fragen :ugly:

    Ich glaube, ich habe eine neue Lebensaufgabe gefunden :lol:

    Ich kann dir noch das Video Fufufu Funktional funktionierendes Futter empfehlen. Geht aber auch eher in die Richtung mehr Kohlenhydrate und weniger Fleisch. Lg

    Danke, werde ich mir anschauen.

    Mehr Kohlenhydrate finde ich an sich auch nicht mehr verwerflich, schon gar nicht seit ich mich mehr mit der Entwicklung vom Hund beschäftigt habe. Die Ernährung im Laufe der Jahrtausenden.

    Da war Fleisch ja ehr Ausnahme als regelmäßige Kost.

    Blakkies

    Keine Sorge, dass kommt nicht ätzend rüber.

    Für mich macht eine gute Ernährungsberatung sehr viel mehr aus, als nur den Plan zusammen zu stellen und Tschüss.

    Aber das die, heutzutage so gehypte und verbreitete, Rechnung von 80% tierisch und 20% pflanzlich, ohne die ach so verpönten Kohlenhydrate, so am Tagesbedarf vorbei schießen, habe ich nun wirklich nicht erwartet. Ich gestehe, mir schwirrt der Kopf.

    Ich bin mir aber, trotz ihrer Einstellung zu Kohlenhydrate und Co, sehr sicher, dass sie mir mit Freuden über einen selbst erstellten Plan gucken würde, ob nun nach ihrem bevorzugten Muster oder nicht =)

    Dann schauen wir mal, wo ich weitere Infos zusammen bekomme, um einen eigenen Plan zu erstellen.

    Mich würde mal interessieren, wo / wie ihr den Proteinbedarf eurer Hunde ausgerechnet habt =)

    Es gibt mehrere Möglichkeiten. Entweder mit Hilfe des Meyer/Zentek oder die Bedarfswerte laut NRC oder laut FEDIAF( das ist öffentlich zugänglich). Das sind alles Mindestgehalte.

    Die Nährstoffe der einzelnen Lebensmittel kann man in verschiedenen Büchern nachlesen (Meyer/Zentek, Hunde barfen von Julia Fritz oder dem Bundeslebensmittelschlüssel, der via ÖNWT zugänglich ist)

    Gerechnet hab ich anfangs mit dem Hannes sein Futterrechner, später hab ich mit Excel selber gerechnet.

    Ganz lieben Dank schon mal!
    Aktuell füttern wir auch nach dem Plan einer Ernährungsberaterin, die wirklich top ist, aber eben 80/20 rechnet. Ich würde einfach gerne weniger Fleisch und mehr Gemüse und je nachdem auch Kohlenhydrate füttern.

    Laut dem NRC Rechner benötigt meine 14kg schwere Hündin also 23,74 g Protein am Tag.

    Wenn ich jetzt also nur über Fleisch ihren Proteinbedarf decken wollen würde, reichten 100g Lamm ja locker aus, bei 24-26g Protein auf 100g.

    Im Vergleich:
    Laut Plan bekommt sie derzeit täglich 200g pures Muskelfleisch (plus RFK, Innereien). Damit sind wir dann, angenommen es gibt nur Lamm, ja schon auf der doppelten Tagesbedarfsmenge allein dadurch :shocked:
    Huiuiui.
    Da habe ich wohl noch einiges nachzulesen.
    Alleine schon, da dann ja auch noch Berechnungen für Kalzium und Co dazu kommen :dead:

    Ich fange hier beim Video gucken glatt an zu sabbern...

    Mir gefällt, dass die Zutaten total überschaubar ist. Bis auf ein, zwei Sachen, sind das ja alles Dinge, die man in fast jedem Haushalt findet, ohne extra einkaufen zu müssen.

    Ich denke, dass müssen wir auch unbedingt ausprobieren. Als Kind habe ich diese Grillfackeln geliebt :nicken:

    Ich habe dir mal direkt im Zitat auf die einzelnen Punkte geantwortet.

    Ganz liebe Grüße zurück, und ein schönes Wochenende :winken:


    Achso und noch etwas:

    In meinen Augen ist ein Assistenzhund für Depressionen keinesfalls gleichzusetzen mit einem Hund, der für PTBS ausgebildet wird. Es können durchaus Parallelen in der Ausbildung auftreten, in den Aufgaben, dass ist aber auch alles. Finde ich also von der Trainerin eine etwas unglückliche Aussage.