Zwei letzte Fotos möchte ich euch noch zeigen und dann nehme ich mich erst einmal zurück und warte auf eure Naturfotos es macht einfach solchen Spaß, ich liebe Fotografieren, vor allem Pflanzen und Tiere
So viele Rattenfans hier und so viele schöne, berührende und auch traurige Geschichten von euch und euren Fellnasen.
Als Kind wünschte ich mir jahrelang Haustiere und konnte damals meine Mama zu Farbmäusen überreden. Wir kauften Bücher, einen Käfig und gingen dann in einen Zooladen, nach Mäusen schauen. Dort blieben wir vor einem Gehege stehen, mit Ratten. Die fand meine Mutter noch besser und ich auch und so sind wir mit einem Rattenweibchen nach Hause gegangen. Sie war das einzige Mädel, später wollten wir weitere Mädels dazu kaufen. Wir wussten es damals nicht besser. Heute würde ich nie wieder Tiere, wie Ware, aus einem Zooladengeschäft kaufen. Ich nannte sie Saira. Saira hatte Milben und war trächtig. Das alles wussten wir vorher nicht. Sie war scheu und in schreckhaften Momenten hat sie gebissen. Ich habe sie geliebt. Sie bekam bei uns 11 Babys. Zwei Töchter durfte ich behalten. Bita und Chaya. So kam ich zu meinem ersten Rudel. Auch wenn wir bei der Anschaffung der Tiere leider einige Fehler gemacht haben, hatten die drei ein tolles Leben bei uns. Der Mäusekäfig wurde mit einer dicken Röhre mit einem zweiten Käfig verbunden, damit der Platz groß genug war. Wollten wir die Käfige reinigen, lockten wir Saira in den einen Käfig und verschlossen den Durchgang, sie hat es gehasst, wenn wir in ihrem Revier rumhantiert haben. Sie war die speziellste Ratte von allen.
Danach zogen immer wieder Rudel aus dem Tierschutz bei uns ein und ich rate seit dem allen Leuten vom Kauf in Zooläden ab.
Die ersten Jahre hatte ich nur Weibchen. Sie waren alle so quirlig und hibbelig. Mit einem Satz hoch auf die Heizung, Türrahmen umklammern und bis hoch klettern, die Hosenbeine hoch kraxeln
Später suchten 1,5 Jahre alte Rattenböcke im Tierheim ein zu Hause und nach einer kurzen Rattenpause bin ich so zu Jungs gekommen. Ich empfinde sie als deutlich gemütlicher und ruhiger als Weibchen. Ich mag beide Geschlechter sehr, auf ihre ganz eigene Art
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Das ist unser Yuma beim Gemüseangeln. Er hat sich von mehreren Schlaganfällen erholt und hatte noch richtig schöne Wochen, bis er zu schwach wurde, das Herzchen nicht mehr richtig funktionierte und wir ihn im Dezember haben gehen lassen.
Ich freue mich sehr, von euren Ratten-Geschichten zu lesen! Toll, dass es auch hier im Forum Menschen gibt, die diese Tiere schön und interessant finden. Die Reaktionen sind sehr gemischt, wenn ich von unseren Ratten erzähle. Doch sobald sich manche Leute meine Ratten mal in Ruhe aus der Nähe bei einem Besuch angeschaut haben, verflog die anfängliche Skepsis sehr schnell. Viele sind überrascht, dass der Schwanz ja gar nicht nackig ist, sondern kleine borstige Härchen hat
Besonders schwierig fand ich in all den Jahren, einen Tierarzt zu finden, der sich mit Ratten auskennt. Wir haben so oft gewechselt und rum probiert, bis wir uns endlich in guten Händen gefühlt haben.
Mein Sohn hatte als Jugendlicher eine Ratte, dabei, die alle Altersrekorde geschlagen hat. Hat mehrere seiner Rattenkumpel überlebt und wurde sage und schreibe 6 Jahre alt, was für eine Farbratte wirklich ein Biblisches Alter gewesen ist.
Wow, das habe ich ja noch nie gehört.
Über drei Jahre ist bei uns leider noch nie eine Ratte geworden. Zwischen 2,5 und 3 nahmen die Krankheiten oft überhand. Wenige unserer Tiere sind friedlich eingeschlafen. Die meisten mussten erlöst werden. Das ist auch so ein schwieriges Thema...den “richtigen“ Zeitpunkt zu erkennen.. und dann so oft hintereinander..
Ja, zu viel Drama in zu kurzer Zeit, trifft es gut. Abzesse, Hinterhandslähmungen, Tumore, Schlaganfall, ZNS-Probleme, Atemwegserkrankungen,... und dann sind 2,5 Jahre rum und sie sind auf einmal alt.
Aber ich liebe einfach ihre fröhliche Art, jedes Tier mit ganz eigenem Charakter, ihre Zutraulichkeit. Von den Kleintieren, die man als Haustiere halten kann, finde ich sie am tollsten Meinte Tochter liebt es, den Jungs aus Pappkartons neue Häuschen zu bauen und mit einer Federangel mit ihnen zu spielen, sich Joghurt vom Finger schlecken zu lassen und ihnen einen Kletterparcour im Auslauf aufzubauen. Ich kann noch gar nicht so richtig glauben, das 2,5 Jahre wieder rum sind und nur noch zwei der fünf Jungs bei uns sind... ich werde ihre Voliere auch im Keller aufbewahren. Früher oder später ziehen wieder Ratten ein Aber 1 oder 2 Jahre Pause werden gut tun.