Alles anzeigenErst mal unabhängig vom Wesen sind Mops und Co ja auch deswegen so beliebt, weil sie voll das Kindchenschema bedienen.
Ich frag mich immer, was das für Kinder sein sollen
Ich glaube eher, diese Rassen in ihrer "normalen" Ausprägung (vorweg: liebe Ann, zieh Die den Schuh nicht an, Rocky ist ja nicht "normal ausgeprägt") triggern einen pathologischen Pflegetrieb. Je kranker, desto befriedigender. Da reicht es nicht, wenn das arme Tier sich nicht mal mehr alleine den Hintern putzen kann, nein, man kann sich wahlweise
a) richtig doll ausleben und Zweitwohnsitz beim Tierarzt anmelden, weil man aaaaaaalllessss gemacht haben will, vom Allergietest bis zur BOAS OP, dann kann man sich noch mehr kümmern und bekommt Aufmerksamkeit und Zuspruch
b) weigern, an dem Hund irgendwas zu machen, sagen, das ist eben rassetypisch, und ihn verrotten lassen, bis nichts mehr geht; und während des Verrottens kann man sich ebenfalls hervorragend kümmern und betüdeln und trösten und bekommt fast die selbe Aufmerksamkeit für weniger Geld-Investition
c) was anderes, ist aber erfahrungsgemäß in der Minderheit
Also, das gilt für Leute die wissend, sehenden Auges und absichtlich genau so einen Hund in dieser Ausprägung gekauft haben. Nicht unbedingt für die, die gerne n gesunden gehabt hätten, und wos halt wieder nicht geklappt hat.
So schade, dass der Artikel von Vetline nicht mehr online ist, in dem die studie vorgestellt wird, dass ein Großteil der Besitzer nicht wahrnimmt, dass ihr Hund leidet. Die Überschrift war, glaube ich, "das ist normal für die Rasse". Ich hab nur noch von meiner Instastory einen Screenshot und einen nicht mehr funktionierenden Link. Quellen etc finde ich nicht mehr.
Dass jemand sich daran erfreut, dass sein Tier leidet und dessen Hobby es ist, dauernd zum Tierarzt zu rennen, habe ich noch nie erlebt. Wahrscheinlich lebe ich in einer eigenen Blase mitten in Berlin. Da bin ich auch ganz froh drum.