Beiträge von KayaFlat

    Gut, beim falschen Hund kriegst du da eventuell die entsprechende Reaktion.

    Das ist das Risiko, das ja auch Tucker angesprochen hat.

    Das Risiko liegt in der Situation leider komplett auf deiner Seite.

    Hund falsch eingeschätzt, kennst die Vorerfahrungen des Hundes nicht, dessen Reaktivität... alles auf deine eigene Gefahr hin, denn ggf. sind die Finger dann hin oder schlimmeres.

    Sehe ich auch so.

    Würde dann auch nie behaupten, dass da jemand anders verantwortlich wäre als ich.

    Also anbrüllen, blocken, verscheuchen, festhalten wenn mir der Hund abrauscht kein Thema.

    Bei mo hab ich mein gegenüber mal gebeten sie am Geschirr in meine Richtung umzudrehen, die alte Dame war taub aber sehr gut gelaunt an dem Tag.

    Aber seit wann bitte piekst man Hunde zum massregeln? Da brichst du dir bei meinen Klavieren nur die Finger..

    Nö. Kommt, finde ich, beim Hund gut an. Ist nur ein kurzer, zackiger Impuls mit zwei Fingern. Tut nicht sehr weh, hat aber spürbare Energie dahinter und ist schon unangenehm.

    Nicht nett und wird, denke ich, schon als ernsthafte Warnung verstanden, dass jetzt Schluss ist.

    Gut, beim falschen Hund kriegst du da eventuell die entsprechende Reaktion.

    Das ist das Risiko, das ja auch Tucker angesprochen hat.

    Heute wieder eine besondere Rehbegegnung.

    Kaya lief frei auf dem Weg am Waldrand. Ich weiss, dass in diesem Waldgebiet recht viele Rehe unterwegs sind, weil wir sie immer wieder mal sehen, wenn wir (Kaya an der Leine) auf den Waldwegen durch den Wald gehen. Bin deshalb auf dieser Strecke sehr aufmerksam und konzentriert, weshalb ich das Reh ca. 2m neben dem Weg im Wald zeitgleich mit Kaya sehe, als es abhaut. Sie startet zwar, aber sie stoppt auf Pfiff nach ca. 10m und kehrt auf "zurück" sofort um und sitzt ab. Nimmt auch die Belohnungshappen an und ist nicht übermässig erregt. Hab sie trotzdem angeleint, weil der Weg eh in ein paar hundert m in den Wald geführt hat. Im Wald haben wir noch drei Rehe gesehen und Kaya hat nur ruhig geschaut, hat sich auch gleich abgewendet und ist gechillt weiter.

    Nach dem Wald hab ich sie für den Rest der Strecke wieder frei laufen lassen.

    Ich finde, sie war insgesamt brav. Noch schöner wär natürlich, sie würde gar nicht erst starten beim Reh, aber die Distanz war echt gering.

    Isr einer meiner Hunde involviert ( ergo uns ist was reingekachelt...) ja. Dann kriegt der Fremdhund Lack.

    Wenn ich mit anderen Leuten spazieren gehe mit Hunden mögen diese es unterlassen , ich Regel meine Hunde und wer mittlerweile den Mali korrigieren will...joa |) Unklug für die Gesundheit.

    Würd ich mir bei nem Mali wahrscheinlich auch zwei Mal überlegen. Hier rennen aber keine Malis ungesichert in uns rein. Eigentlich rennen hier überhaupt keine auf meinen Gassistrecken rum.

    Haften tut derjenige der in eine Beisserei eingreift idR selbst, es wird ja geraten nicht einzugreifen, weil man verletzt werden könnte und es ist am Ende kaum zu sagen, welcher Hund nun ggf. Verletzungen verursacht hat.

    Ich glaube so eindeutig ist das nicht. Hier in meinem Ort reicht schon "gefahrdrohendes Anspringen" aus damit ein Hund (und sein Halter) Ärger bekommt.

    Was ich jetzt auch überzogen finde. Grad bei Junghunden passiert das halt mal im Überschwang. Kaya war da auch eine Kandidatin. Ich war direkt froh, wenn sie da auch mal von ihrem "Opfer" direkt die entsprechende Rückmeldung bekommen hat. Klar, hab ich das auch unterbunden, aber beim Junghund passiert sowas schon mal. Ich will den auch nicht hermetisch abriegeln, weil sonst lernt er ja auch nix.

    Und wer entscheidet dann, ob es "gefährlich" war? Der Angesprungene?

    Ich hab da heut nicht lang nachgedacht.

    Die HH des Frenchies wollten den Aussie blocken, aber der witscht durch und treibt den Frenchie in meine Richtung. Da hab ich halt hingelangt und Hey geschrien, als die auf meiner Höhe waren. Hat die Aussiehündin genug beeindruckt, dass sie den Rückruf wieder gehört hat und abgezogen ist.

    Ich kenne beide Hunde von gelegentlichen Begegnungen und Frenchie Tracy ist ignorant, aber kein Blümchen. War jetzt direkt noch keine offensichtliche Aggession im Spiel, aber wenn es Tracy entgültig zu blöd geworden wäre, hätte sie schon biestig werden können.

    Wie gesagt der HH des Aussis war zu weit weg und ich weiss gar nicht, ob er überhaupt mitgekriegt hat, dass ich seine Hündin gepiekst habe.

    Die Frenchie- HH kennen die Aussiehündin auch und sagen, dass sie nervt.

    Kaya hat mit der eigentlich kein Thema und lässt sie abperlen, wenn sie hüten oder treiben will.

    Aber ich massregle Hunde schon auch, wenn sie mich bedrängen oder anspringen. Das ist schon fast ein Reflex. Bisher hatte ich gottseidank noch keinen im Arm hängen. Sind halt meist rüpelige Junghunde.

    Mir kam diese Frage heute nach dem Morgenspaziergang in den Sinn, weil ich das eben gemacht habe.

    Ich hab eine mobbende Aussiehündin mit einem gezielten Rippenstoss mit zwei Fingern von einer Frenchiehündin weggetrieben.

    Der HH war ca. 300m entfernt. Da beide Hunde im Freilauf waren, waren die HH des Frenchies auch ca. 10m von den Hunden weg. Die Aussiehündin hat den Frenchie quasi an mir vorbeigetrieben.

    Ich kenne beide Hunde die Besitzer vom Sehen und die Frenchiehalter fanden gut, dass ich eingegriffen habe. In der Situation habe ich recht instinktiv reagiert, aber hinterher hab ich mich schon gefragt, ob das jetzt gut war. Ist ja eigentlich nicht mein Business.

    Massregelt ihr Fremdhunde oder findet ihr, dass das grundsätzlich eine dumme Idee ist?

    Wie würdet ihr reagieren, wenn jemand euren Hund in einer solchen Situation massregeln würde. Wie würden eure Hunde auf so ein Eingreifen reagieren? Habt ihr das schon erlebt oder getan?

    Ich bau mir z.B. selber Sachen aus kleinen Kartons oder Eierkartons oder Klo- bzw. Küchenrollenkartons, die Kaya zerpflücken kann und in denen ich kleine Katzenfutterbröckchen in Zeitungspapier knülle und verpacke. Beschäftigt sie locker 15- 20 Minuten und danach ist sie zufrieden, weil sie wirklich alles zu Minifitzeln verarbeitet und doppelt gecheckt hat, dass ihr wirklich kein Bröckchen entgangen ist.

    Was ihr auch gefällt, ist so ein Rollerball, wo man kleine Futterbröckchen reinstecken kann. Den kriegt sie nur ab und zu und rollert den dann begeistert mit der Nase durch die Wohnung.

    Wenn die Leine am Hund ist, wird auch nicht reingebissen, aber Kaya kann das unterscheiden bzw. wenn ich die verknote hat sie völlig andere Eigenschaften als als Führleine.

    Ist für Kaya jetzt kein Problem.

    Ansonsten könnte ich nicht sagen, dass ich ausgeklügelte Leinensignale nutze. Ich steuere den Hund auch an der Leine mehr über Stimme und Körpersprache. Ich bin aber auch niemand, der einen Leinenruck als ganz böses Übel sieht. Ich seh im Alltag halt nur nicht so viele, die den wirklich nur als Impuls setzen, und nicht planlos dran rumzerren.

    Ich nutze die Leine als Apportel, wenn nichts anderes zur Hand ist. Die wird verknotet und geworfen. Hat übrigens dann gute Flugeigenschaften und Kaya apportiert sie echt gern. Ausserdem kann man beim Rumblödeln mit ihr zergeln.

    Ach, und ganz gelegentlich fliegt sie, wenn ein Abbruch ignoriert wird.

    Vielleicht nicht so ganz kynogogisch, aber auf jeden Fall hört Kaya dann mit dem auf, was sie grad nicht machen soll und bringt mir auch gleich die Leine wieder mit. Immerhin praktisch.