Beiträge von KayaFlat

    Sheltie-Power

    Das dick markierte ist der Teil, den Du immer noch nicht verstanden hast!

    Darin liegt - nach wie vor - Dein großer Denkfehler!

    Und ich glaube, dass du das Zitat nicht so ganz verstanden hast. Es gibt Jagdhunderassen, denen liegt das Jagen im Blut, sie müssen also nicht so intensiv ausgebildet werden, wie eine Nicht-Jagdhunderasse. Dennoch kann auch eine Nicht-Jagdhunderasse ein guter Jäger werden, aber dann eben mit mehr Arbeit verbunden.

    Ob ich dazu bereit bin, mir den Mehraufwand aufzubürden ist doch meine Sache.

    Ich finde, hier liegt auch ein Denkfehler vor.

    Gerade Jagdhunderassen, die hochtriebig und sehr ambitioniert jagen, brauchen eine sorgfältige Ausbildung. Sie sollen ja kontrollierbar jagen. Sonst passiert genau das, was du vielen Jagdhunden ankreidest, die du kennst, nämlich dass sie sich unkontrollierbar verselbständigen.

    Natürlich sollen Jagdhunde auch "intelligenten Ungehorsam" zeigen, wenn der HF den Hund gegen das Jagdziel führt. Aber auch das macht m.E. nach das Arbeiten mit diesen Hunden so interessant, denn ich denke, dass du ein sehr guter HF sein musst, um einen Jagdhund komplett auszubilden. Mit sehr guter Führerbindung und Gehorsam und mit der Eigenständigkeit, die es in der Jagdpraxis eben auch braucht, weil der Hund halt manches wahrnimmt, was der HF nicht sieht.

    Ich verstehe, dass du von der Intelligenz, der Führigkeit und der starken Führerbindung des BC begeistert bist. Es ist halt deine Lieblingsrasse, die du kennst und sehr wertschätzt. Ich denke sogar, dass der Ausbildungsaufwand (zeitlich) sich da gar nicht unterscheidet, wenn du es gut machen willst. Es werden nur nicht die gleichen Ergebnisse rauskommen, denke ich. (Ausbildung macht einen Hund nicht spurlaut, wild- bzw raubwildscharf oder pflanzt den Findewillen ein...manche Sachen müssen im Hund bereits angelegt sein, damit er es richtig gut macht.) Die Wahrscheinlichkeit, dass die gewünschten Anlagen da sind, liegt bei einer Jagdhundrasse halt einfach höher als bei einem Hüte- und Treibhund.

    Ich glaube aber, wenn du einen Hund von der Pike an ausbildest, gemeinsam Jagderfolge feierst, mit ihm den Arbeitsalltag teilst, wird dir dieses Indivuduum sowieso ans Herz wachsen.

    Dann wird die Rasse zweitrangig und ich finde immer noch, es gibt für die Jagd einfach geeignetere Rassen als den BC.

    Ich mag ja den Deutsch Langhaar. Ich denke, der ist ein kompletter Allrounder.

    Laut deiner Vorstellung bist du Förster und Jäger.

    Ich nehme an, dann kennst du viele Jägerkollegen und hast auch schon etliche Jagdhunde bei der Arbeit gesehen.

    Was sagen denn deine Jägerkollegen zu der Idee einen Border jagdlich auszubilden?

    Naja, das bezog sich ja auch auf deine steile These, dass Jagdhunde nicht frei laufen könnten, weil sie dann unweigerlich stiften gehen, um zu jagen.

    Gut ausgebildete und geführte Jagdhunde sind m.E. ebenso ableinbar wie andere gehorsame Hunde.

    Ich kann mir schon vorstellen, dass der BC für manche jagdliche Aufgaben geeignet ist ( evtl. Apport, Totsuchen), aber die Frage bleibt trotzdem, warum man nicht auf einen Hund zurückgreifen will, der genau für diese Arbeit gezüchtet wurde und für diese Aufgaben schon viel mehr von Haus aus mitbringt.

    In vielen Jagdverbänden darfst du den BC ja auch gar nicht jagdlich führen.

    Nein, leider nicht. Meinst du, dass Jagdhunde jagdlich ausgebildet werden und deshalb bestimmte Grundkommandos vernachlässigt werden?

    Wenn DAS echt Deine Antwort ist, heißt das im Umkehrschluss, daß dann ein jagdlich ausgebildeter Border ebensowenig auf Alltagskommando hören wird und keinen Freilauf haben kann ;)

    Auch Jagdhunde erhalten eine Grunderziehung und machen neben der jagdspezifischen Ausbildung auch Gehorsamsfächer.

    Bei der Brauchbarkeit z.B. wird zunächst der Gehorsam beim Rückruf, die Führigkeit und die Ablage geprüft. Wenn man da durchfällt, braucht man gar nicht zu weiteren Prüfungen antreten (hab ich jedenfalls so in Erinnerung von einem Gespräch mit einem bekannten Jäger).

    Jagdhunde haben einfach Eigenschaften "angewölft", die du für die Jagd brauchst. Dabei gibt es je nach Revier, Wildvorkommen und Art der Jagd Spezialisten oder/und Allrounder, wie beispielsweise den Deutsch Langhaar.

    Jagdhunde zeichnen sich allgemein durch eine gute Ausbildbarkeit aus und die arbeitenden Jagdhunde, die ich kenne, stürzen keinesfalls unkontrolliert und unkontrollierbar durchs Revier. Dann sind sie ja gerade nicht brauchbar.

    Dass es unter Jägern auch Trottel und fähige HF gibt, ist eine andere Sache.

    Aber wenn du ernsthaft den Jagdschein machen und einen Hund jagdlich führen willst, dann wirst du auf jeden Fall unter den anerkannten Jagdhundrassen fündig. Für ihre Art von Arbeit sind sie einfach besser geeignet als ein BC und viele Jagdhundrassen zeichnen sich auch durch eine hohe Intelligenz aus.

    Ich verstehe da deine Fixierung auf den BC nicht.

    Hab nachgefragt: sie liegt exakt bei 24, 3 kg und kommt mir nicht zu dick vor.

    Was mir halt auffällt:

    Die Hündin ist in einem gesetzten Alter und seit zwei Jahren bei der Besitzerin. Die Probleme werden nicht besser, sondern verstärken sich und es kommen neue Auslöser hinzu.

    Ich bin da voll bei @Langstrumpf. Das liest sich für mich, als wäre die Hündin im falschen Umfeld mit falschem Handling und sich immer weiter verstärkendem Stress.

    Meiner Ansicht nach bräuchte die ein Reset bei Haltern mit souveränen Ersthund und Hundeverstand, wo eventuell auch was mit ihr gearbeitet wird.

    Ist halt die Frage, ob man das findet, besonders wenn der Hund als Eurograb beschrieben wird.

    Auf jeden Fall fände ich im worst case eine Einschläferung hier besser als einen Rücktransport mit ungewissem Ausgang.

    Soll jeder so machen mit dem Du, wie er mag, aber mitunter trägt das komische Blüten; ich finde Sie-Kultur furchtbar, meine Vorgängerin konnte nur über Hierarchie führen und war mit allen per Sie (und is deswegen auch nimmer da). So, der Azubi sagt Du zu mir und zwei MAs auf (mittlerweile) gleicher Ebene sind immer noch per Sie weil der eine da "etwas" strange ist. Und, mit Verlaub, ich find es nur noch affig und aus der Zeit gefallen.

    Genau wie deine Vorgängerin ist meine Chefin. Und so eine Person will ich weder duzen noch von ihr geduzt werden. Und wenn das dann von oben verordnet wird, finde ich persönlich das einfach blöd.

    Klar, nehme dann c).

    Kann es aber trotzdem doof finden, oder?

    Eine "aufgepropfte Duzkultur" kann eben auch belastend sein für Mitarbeiter.

    Dabei mag ich Duzen eigentlich. Hier auf dem Dorf duz ich eigentlich jeden, weil ich ihn/sie halt kenne.

    Hatte damit halt als Betriebsrat zu tun und in dem Fall war es eben ein Beispiel dafür, wie man es nicht machen sollte.