Beiträge von KayaFlat

    Wobei ich den Flat zu hibbelig für die Anforderung fände und der Chessie hat deutlich Schutztrieb, soweit ich das kenne. Curly kenne ich nicht, aber Locken sind wohl eh nicht so erwünscht.

    Jain, bezüglich des Flats.

    So ab vier Jahren hätte Kaya das richtig gut meistern können. Also mit Dableiben, Abwarten und Schicken. (Bei ihr hätte da halt kein Reh den Weg kreuzen dürfen, aber das ist mehr meine Baustelle als allein die des Hundes). Aber vom Nervenkostüm her und von den Anforderungen kein Problem. Auch von jedermann gut handelbar, solange man in Sichtweite bleibt, sonst verweigert sie.

    Es braucht halt meiner Meinung nach länger, ehe so ein Flat "fertig" ist. Als Junghund ist er halt noch sehr energiegeladen und verkaspert und für die Steadyness braucht man meiner Ansicht nach einen langen Atem und viel Übung ( kann aber nur von Kaya ausgehen, weil ich in real life sonst keine Flats kenne). Geht schon, ist aber meiner Meinung nach herausfordernder als beim Labbi oder Golden.

    Warum erst Anpfiff und dann Keks fürs bringen?

    Entweder oder. So verwirrst du ja den Hund.

    Anpfiff fürs klauen, Pause, animieren zum bringen.

    Wenn ich keine Hausleine dran machen will oder ihn in seine (Räuber)Höhle verfolgen, muss ich ihn ja irgendwie zur Kooperation bekommen.

    Aber kommentarlos klauen lassen geht ja auch nicht.

    Mach ich eigentlich auch so. Fehlverhalten deutlich markieren (mit Anpfiff), aber dann den richtig ausgeführten Auftrag belohnen.

    Ich traue dem Hund schon zu, das richtig sortiert zu kriegen.

    Was bei Kaya allerdings nicht dazu geführt hat, dass sie nun gar nix mehr klaut, sondern dazu, dass sie mir das Zeug, wenn ich auf der Bildfläche auftauche, sofort bringt. Kann sie ja auch nicht mehr anpflaumen, wenn sie mit dem Klauobjekt im Maul schon auf dem Weg zu mir ist.

    Sie klaut allerdings nichts, wenn sie mich im Dunstkreis wähnt, und nur bestimmte Lieblingsobjekte (Socken und Schmuddelmütze hauptsächlich). Hab mich damit abgefunden.

    Wobei hier auch massive Erziehungsprobleme vorliegen dürften.

    Ich erwärme mich, nachdem ich die ganzen Seiten hier mitgelesen habe (und über Ton und Art der Diskussion auch teilweise erschrocken war), immer mehr für den Retriever.

    Dar kann die Begleitung auf so einem Bogenparcours mit guter Ausbildung sicher leisten. Also das komplette Programm mit Mitlaufen, steady auf Freigabe zu warten und den Pfeil ohne Verbisse zu apportieren. Der wäre dann nach so einem Parcours mit ernsthafter Arbeit platt und bräuchte dann ein paar Tage nur schnödes Gassi.

    Natürlich würde das schon dauern, bis er soweit ist, das bravourös zu meistern.

    Aber heranführen an die Aufgabe kann man von klein auf und sicher ist der auch von einer Begleitperson besser zu handeln als ein Husky.

    In die Halle muss er ja nicht unbedingt mit, obwohl Kaya auch ab und an beim Handballtraining mit meinen behinderten Kinds dabei war und das gut verpackt gekriegt hat. Ist auch Trainingssache, wobei das Bogentraining wahrscheinlich viel leiser und weniger dynamisch ist, als ein Handballtraining mit Jugendlichen.

    Die Retrieverrassen haben ja auch eine gewisse Varianz in Aussehen und Eigenschaften.

    Vielleicht findet die TE ja eine, die ihr auch optisch zusagt.

    Aber ich sehe schon, dass es schwer ist, sich von einem Traum zu verabschieden, und man da nicht Hurra schreit, wenn man das so vehement ( und teilweise überzogen und übergriffig) aufs Butterbrot geschmiert bekommt.

    Das hat Wollteufel nicht so gesagt. Es ist eben so das ein Wachhund eben nicht nur stundenlang rumliegt und wacht. Er meldet durch bellen, hinlaufen und gebenenfalls stellen das dort jemand ist der nicht dort hingehört.

    Das kann in einem Pensionstall sehr sehr schnell passieren. Selbst auf unserem privaten Hof würde unsere Hündin jeden melden, stellen ist bei einem Appenzeller am anfang noch noch anders, der den Hof betritten. Und das ist genau das was wir von einem Hund wollen. Wenn wir in der Nähe sind und etwas sagen ist es auch gut. Aber wenn wir nicht so schnell in der Nähe sind geht das auch weiter. Das ist ja genau der Sinn und Zweck von einem Hofhund/Wachtrieb. Die treffen, wenn niemand in der nähe ist und etwas sagt, eigene Entscheidungen.

    LG
    Sacco

    Stimmt. Aber wenn sie klar in der Birne sind und Anleitung haben in der Jugend, lernen sie auch zu diskriminieren, ob der Besucher jetzt eine Gefahr ist oder nicht.

    Der Hund kann also schon lernen, dass Besucher grundsätzlich angekündigt werden sollen, dann aber vorzulassen sind (ggf. unter freundlicher Eskorte).

    Dann sollte ja der Mensch recht zügig übernehmen, womit der Job des Hundes erstmal erledigt ist.

    Man kann auch um Wachverhalten einen Rahmen für den Hund definieren. (Wie für fast jedes Verhalten, auch Jagdverhalten. Gestaltet sich halt individuell schwieriger bzw. aufwändiger oder leichter.)

    Okay, stimmt.

    Bin nicht auf Dogorama angemeldet und hab nicht mitbedacht, dass man sich ja dort aus Gründen anmeldet.

    Damit ist das Aufwand-Argument natürlich blöd.

    Ja, klar. Das wär schon möglich.

    Das ist halt nett, wenn man sich für sowas zur Verfügung stellt.

    Finde trotzdem, dass da weder mein Hund noch ich was davon hätten.

    Ich mach das ja mit Kaya mit Tierschutzhunden von Bekannten, die sie auf Pflege haben. Da lauf ich halt mal 'ne Runde mit, damit die mal sehen, wie die Pflegis da so drauf sind. Aber das kostet mich jetzt keine extra Energie, weil ich die halt in meinem Gassigebiet treffen kann.

    Aufwand würde ich dafür nicht betreiben. Dafür bin ich irgendwie zu egoistisch.

    Das ist doch alles recht gut erziehbar. Und die wenigsten Hunde stellen und verbellen doch so ernsthaft, wenn sie gut erzogen sind, dass da der Mensch, der den Hof betritt, um seine Knochen bangen muss.

    Ich finde, man malt hier wirklich gern Teufel an Wände.

    Grade wenn der Hund von klein auf mitläuft, kann man dem doch gut klar machen, wo seine Kompetenzgrenzen sind, bis er erwachsen und ernsthaft wird.

    Wieso malt man Teufel an die Wände wenn man sagt, dass ein Wachhund wacht? Keiner sagt, dass jemand zu Schaden kommt, aber wenn der Hund gar nicht wachen soll, weder zu Hause noch auf dem Hof, warum dann bitte eine Rasse die genau dafür gezüchtet wurde? Ich glaub die meisten verstehen auch immer gar nicht, dass es dafür keine Ersatzbeschäftigung gibt, wie für einen Jagdhund z.B. Dummysuche oder Trailen.. Der geht dann zwar Spazieren oder am Pferd mit, aber das wofür er am meisten brennt wird ihm den ganzen Tag verboten, macht für mich keinen Sinn.

    Oh, sorry.

    Ich hab überlesen, dass man überhaupt kein Wachverhalten haben will.

    Dachte, es sei okay, wenn er Besucher meldet.

    Oh puh. Wie finde ich die Dogorama -Anfrage bzgl einer Gassirunde mit einer 3jährigen Schäfi-Aussie Hündin, die "sehr auf Spannung" ist, keine fremden Hunde kennt und deren Besitzerin "mal was Neues" ausprobieren will? :fear: Bin ich zu vorurteilsbehaftet?

    Was sollte dein Hund davon haben?

    Lernen zu ertragen, wie er von einer unsozialisierten Hündin mal eben unter die Grasnarbe geklopft wird?

    Bei dem Rassenmix in dem Alter würde ich mich jetzt nicht gerade als Versuchskaninchen zur Verfügung stellen wollen.

    Kann mir auch grad nicht vorstellen, was kennt keine Fremdhunde heissen soll? Wenn sie nicht nur im Garten wohnt, sollte sie ja zumindest schon mal welche gesehen haben. Dann wär ja interessant, wie das bisher so läuft.

    Lange Rede, kurzer Sinn: hätte ich persönlich keine Lust drauf.