Beiträge von Filz

    Ich möchte diesen Hund :)

    Ich finde es fahrlässig, per Ferndiagnose festzusetzen, dass der Hund unbedingt weitere Hunde braucht.

    Das kann natürlich sein, und wenn es so ist, soll man sich um einen Platz in einer Familie mit mindestens einem gelassenen Vorbild-Hund bemühen.

    Aber das können nur die Leute vor Ort einschätzen, die den Hund sehen können.

    Es sind NICHT alle Straßenhunde von Artgenossen begeistert, nicht alle waren in Rudeln organisiert, für manche Straßenhunde bedeuten andere Hunde nur Futterkonkurrenz und Beißerei.

    Dass der Hund im deutschen Tierheim mit einem weiteren Hund im Zwinger war kann alles oder nichts bedeuten. Es ist doch bekannt, dass Hunde bei begrenztem Platzangebot einen Burgfrieden schließen.

    Meine Rede weiterhin: Die Tierheim-Mitarbeiter, die den Hund vor Vermittlung kannten, sind die richtigen Ansprechpartner.

    Und meinem Bruder ist es wahrscheinlich egal was ich hier anonym schreibe. Das ist meine persönliche Entscheidung.

    Aber du hast ihn nicht gefragt? Ich persönlich bin bei sowas sehr empfindlich.

    Man sollte sich klar machen, dass "anonym" relativ ist. Die IP-Adresse wird von den Log-Dateien des Forumsservers erfasst, also kann man die Beiträge eines Users einer ungefähren Region zuordnen. Du erzählst, dass du Lungenfachärztin im Krankenhaus bist und zumindest zeitweise auf der Intensivstation arbeitest (d. h. du bist mit einer Arztnummer in mindestens einem Verzeichnis registriert). Du nennst Anzahl und Alter deiner eigenen Kinder und der Kinder deines Bruders.

    Über Web-Archive wird diese Story hier noch in Jahrzehnten zu finden sein.

    Wenn die Angaben ganz oder teilweise gelogen sind - ok.

    Entschuldigt das offtopic, aber mich stört die weitverbreitete Wahrnehmung, man könnte in "dieses Internet" einfach alles reinschreiben, was man will, wird schon keine Konsequenzen haben.

    Und zum Thema: Ich denke, in diesem Forum von Hundeliebhabern tut jedem der Hund leid. Ich kann auch verstehen, dass man erschrocken ist, als man die Nachricht von der Einschläferung bekam, wütend wurde und irgendeinen finden will, der "schuld" ist.

    Nur würde das erstens für den Hund nichts mehr ändern und zweitens ist es dein eigener Bruder und dessen Frau, die die Hauptverantwortung tragen. Damit muss man jetzt leben.

    Nee, ich find die Idee mit dem gemeinsamen Spaziergang schon gut, bloß halt beide Hunde an der Leine und keinen Kontakt, auch nicht zum "mal Schnüffeln".

    Weil man für die Idioten dieser Welt ja immer mitplanen muss, würde ich mich allerdings versichern, dass der Schäferhundbesitzer seinen Hund auf jeden Fall körperlich halten kann, falls der Hund "überraschend" mit voller Pulle in die Leine springt.

    Ein Maulkorb auf dem Schäferhund würde nur dem Wohlgefühl der Menschen nutzen. Wenn der Korb sowas Weiches, Flexibles ist, kann der Hund vermutlich trotzdem beißen. Ist es ein "ordentlicher" Korb, können die Stöße mit dem Korb einem Kleinhund die Knochen brechen. Auch ganz ohne böse Absicht des Schäferhundes.

    Der Größen- und Gewichtsunterschied wird immer kritisch sein. Da hätte ich als Kleinhundhalter so gar keine Motivation, da rumzuprobieren, wenn die Hunde nicht gerade im selben Haushalt wohnen sollen. Denn dass es funktionieren KANN ist auch klar.

    Aber warum das Risiko eingehen (aus Kleinhundsicht)?

    Ich seh es eigentlich als den Job des Großhundehalters, dass der Großhund dem Kleinhund nicht gefährlich wird, völlig egal was der Kleinhund macht, und sei es noch so provozierend*. Aber da man keine Kontrolle über das Verhalten all der Großhundbesitzer hat, würde ich als Kleinhundbesitzer dem Konflikt aus dem Weg gehen.

    * Da hab ich gut reden, unsere bisherigen Hunde in der Gewichtsklasse 30-50kg waren immer echt leicht dazu zu bringen, das Kleingemüse zu übersehen.

    Das bringt mich auf interessante Fragen, die ich mir so nie gestellt hatte.

    Wenn die Sichtweise Hundeausbildung=Jagdausübung konsequent auf alles gilt, was wie Dummytraining aussieht, kann man dann nicht theoretisch jedes bisschen Hobby-Dummy auf dem Spaziergang in der Feldmark und jeden fliegenden Futterbeutel als Wilderei ahnden?

    Oder werden sowieso nur Waldflächen so kritisch beäugt?

    Und kann man bei einem nicht zur Jagdbrauchbarkeitsprüfung zugelassenen Hund (falsche Rasse) überhaupt von Jagdhundeausbildung/Jagdausübung ausgehen?

    Müsste das nicht rechtlich zu der verqueren Situation führen, dass ich mit meinem Mops Dummytraining machen dürfte, mit meinem Labrador aber nicht?

    Weil ersterer das ja nur als Sport machen kann, letzterer aber im Rahmen einer Ausbildung.

    Und als letzte Frage, wenn man einen "eigenen Waldstreifen" hat, wann und warum gilt das überhaupt als "Wald" und ist nicht einfach ein Garten mit viel Baumbestand?

    Das meiste wird sich nach dem Prinzip "wo kein Kläger da kein Richter" wohl nie zu einem Problem machen. Aber angenommen, jemand wollte wem anders vor den Koffer pinkeln?

    Mittlerweile habe ich ja einen Avocado Spleen |)

    Ich selber mag die nicht, aber Freund isst sie sehr gerne

    Ich erfreue mich an den verschiedenen Blattfarben :herzen1:

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    Wo ich das gerade sehe: Ich hab letztes Jahr das erste Mal überhaupt eine Avocado soweit gekriegt. Das Internet sagt mir, ich soll die dann oben kappen, damit sie sich verzweigt. Ich trau mich aber nicht. Machst du das?

    Und an alle: Wie groß sind eure Avocados denn geworden und hat die bei irgendwem auch schon mal geblüht? Ich hoffe auf Fotos :)

    Wie es wirklich gewesen ist, ist ja alles spekulativ. Nach den Informationen, die uns hier im Forum zur Verfügung stehen, kann es z. B. auch gut sein, dass der Bruder den Hund zu dem von vornherein "befremdlichen" Jäger gegeben hat, genau damit der Jäger den Hund aus der Welt schafft.

    Das würde erklären, warum man einen Hund zu jemandem gibt, der am Telefon schon "komisch" war.

    LaraLisa1 das war dir bei Eröffnung dieses Threads vermutlich nicht klar, aber du bringst deinen Bruder hier ohne sein Wissen um seinen Ruf.

    Bezieht sich das mit dem Futter für den Darmaufbau jetzt nur auf Hundekot oder kann man das auch geben, wenn der Hund sich mit Begeisterung und erschreckender Zielgenauigkeit auf Menschen :igitt: stürzt?

    Wenn der Hund so gerne Menschen frisst, rate ich zu einem guten Nassfutter der Sorte "Hühnchen", da das ja sehr ähnlich schmecken soll.

    Und nochmal ernsthaft: Ich würde mir eher Sorgen machen, wenn der Hund die Taschentücher in größerer Menge frisst. Im Gegensatz zum Kotfressen macht Taschentuchfressen recht fix gesundheitliche Probleme. Ist angeleint lassen in den entsprechenden Gebieten keine Option?