Beiträge von Filz

    Wir verwerfen die Idee, wenn zu viel Veto kommt.

    Neinneinnein, ihr macht mal bitte solche großen Entscheidungen, ob ihr einen Hund aufnehmt oder nicht und was es für einer werden soll wenn überhaupt, nicht von den Internetforumsmeinungen Unbekannter abhängig :)

    Ich finde die pauschale Ablehnung von Auslandstierschutzhunden unnötig. Pauschal ablehnenswert finde ich nur Direktimporte, wo man den Hund vorher nur per Foto kennt.

    Unsere Rumänin ist unser erster Auslandshund und in so vieler Hinsicht so unkompliziert und einfach und lustigerweise auch genau der Hund, den wir hier gut "brauchen" können (wir hätten hier echt ein Problem mit starkem Jagdtrieb und einem Hund, der auf Spur geht und dann einfach mal weg ist - und das ist bei ihr jetzt NICHT der Fall, obwohl wir uns bei der Suche gar nicht so klargemacht hatten, wie ätzend bestimmte Hundetypen hier im Umfeld geworden wären). Das passt alles noch viel besser, als wir anfangs gedacht hätten. Da muss man wahlweise Glück haben oder an sehr gute Vermittler geraten, die den Hund gut einschätzen.

    Und der Hund sollte in Deutschland auf einer Pflegestelle sein. Dann erübrigen sich auch schon viele böse Überraschungen.

    Eben. Und diese DNA-Rassetests, die gerade bei nicht erfassten Rassen und stark gemixten Mischlingen viel Quatsch produzieren, sind das letzte, was dir sagt, was für einen Typ Hund du hast :)

    Ich find die DNA-Tests eine tolle Spielerei und will wie gesagt selber irgendwann nochmal einen machen (ich hoffe noch drauf, dass es einige bestimmte Rassen in die Datenbanken schaffen). Man sollte denen aber nicht zu viel Bedeutung beimessen und vor allem keine Trainingskonzepte aufgrund eines solchen Tests basteln.

    Das wird dem Hund nicht gerecht.

    Ich meinte die Frage ernst und so, wie sie da steht. Warum möchtest du den DNA-Test machen und was versprichst du dir davon?

    Wenn es darum geht, dass dir ein HSH-spezialisierter Trainer vielleicht DEN ultimativen Trainingsgeheimtipp geben kann, wirst du hochwahrscheinlich enttäuscht.

    Du hast einen Leinenpöbler, der an der Haustür und auf dem Grundstück territorial agiert. Beide Baustellen sind nicht HSH-spezifisch. Zusätzlich nennst du mehrere Dinge bei Henri, die klassisch HSH-untypisch sind. Was jetzt nicht heißt, dass kein HSH-Anteil drinsteckt, aber andere Eigenschaften scheinen zu überwiegen.

    Wenn es darum geht, dich als Halter psychologisch zu beruhigen, dann kann das gut klappen. Ich nehme an, die HSH-Liebhaber kriegen davon die Krätze, aber tatsächlich lese ich immer wieder "das ist ein HSH-Mix" als Begründung für irgendein unerwünschtes Verhalten eines Mischlings. In der Regel irgendein Aggressionsverhalten.

    Wenn man als Halter damit hadert und überfordert ist, ist Folgendes (aus deinem Zitat einer anderen Webseite ) heilsam:

    Und wenn man sich einmal ihre Genetik anguckt, wird schnell klar, dass da kein Erziehungsversagen seitens ihrer Familie besteht

    Warum sollte er denn als Hütehund Jagdverhalten zeigen?

    Hüteverhalten (Anschleichen, Anstarren, Hetzen) ist Jagen minus Packen und Töten.

    Aus den Rassebestimmungstests kommt meines Erachtens viel Murks raus, sobald ein hoher Mischlingsanteil und/oder ein hoher Rasseanteil drin ist, den die verwendete Datenbank nicht kennt.

    Trotzdem werd ich irgendwann mal so einen Test machen. Erstens aus brennender Neugier, zweitens weil ziemlich sicher auch irgendwas HSH-mäßiges rauskommen wird. Die meisten Rumänen sind halt irgendwelche Hütis verquirlt mit irgendwelchen HSHs. Oder halt so sehr Mischling, dass Murks rauskommt, und in dem Murks werden sicher genug abstruse Rassen aufgeführt sein, inklusive mindestens Kangal.

    Und sobald man einen geringen HSH-Anteil im Hund "nachgewiesen" hat, stell ich mich hin und sage "Jaha, die ist nämlich nicht unerzogen! Die ist e i g e n s t ä n d i g. Da kann ich gar nichts machen, da kann ich gar nichts für, HSHs sind superschwierige Hunde, können Sie im Internet nachlesen!"

    Freu ich mich schon voll drauf :D

    Freaks geht's dir auch um den psychologischen Trick, deine Baustellen zu legitimieren? Das kann funktionieren. Aber für's Training wird's eher nix bringen, das Training bleibt gleich.

    Kann man schon, hat man laut dem Artikel aber nicht gemacht, da zu kostenintensiv...

    Andere praktikable Möglichkeiten als die handelsüblichen Rassetests hätte man da nicht. Die kosten um die 100,-

    "Zu kostenintensiv" - naja. Vielleicht ist gemeint, dass man durch so einen unsicheren Rassebestimmungstest im Verhältnis nicht genug Erkenntnisgewinn hat. Denn selbst, wenn jetzt rauskäme, ein reinrassiger Schäferhund/Husky/Dobermann/... wäre für den Riss verantwortlich, mit der Information fängt man genau nichts an. Außer vielleicht einen Artikel in der Bild, um eine bestimmte Rasse zu stigmatisieren.

    Der nächste Ermittlungsschritt wäre, alle Schäferhunde/.../... der Gegend auf ihr Alibi zu überprüfen (das ist schon völlig unrealistisch, dass da jemand Gespräche mit allen Hundebesitzern führt, weil sehr viel Aufwand) und dann müsste man drum bitten, eine DNA-Probe sämtlicher Schäferhunde der Gegend nehmen zu dürfen, die zu sequenzieren und mit der Probe vom Tatort zu vergleichen, die dafür ebenfalls nochmal anders sequenziert werden muss.

    Und am Ende kommt gar nix raus, weil es doch ein Besuchshund war oder der Besitzer des Täterhunds die DNA-Probe verweigert.

    Irgendwie find ich das schade, denn es hätte mich tatsächlich interessiert, was das für Hunde(rassemixe) sind, die Weidetiere reißen.

    Mich interessiert das, weil ich ja auch mal quergelesen hatte bezüglich HSH, nachdem unsere Rumänin eingezogen ist.

    Deiner Beschreibung nach denke ich bei Henri weiterhin in Richtung Hütehund-Mix eher als in Richtung HSH.

    An der Tür rumspektakeln können viele Hunde gut, an der Leine aufplustern auch, da braucht's keinen HSH für.

    Hat Henri gegenüber den Schafen so gar kein Jagdverhalten gezeigt oder wieso schließt du Hütetrieb aus?

    Wie ist der andere Mioritic denn so und weiß man bei dem anderen Hund sicher, dass es ein Mioritic ist?

    Hattet ihr schon mal einen Trainer da und wie hat der Henri eingeschätzt?

    Fragen über Fragen :D

    Aus Gründen, die in der Natur der Arbeit liegen, oder weil die Chefetage sowas nicht einsieht?

    Falls Letzteres, weil die da bezüglich Arbeitszeiten grundlos zickig oder erbsenzählerig sind: Eventuell steht bald ein ganz anderes Problem zusätzlich an, dass deine Arbeitszeit nämlich bis mindestens 13:30 verlängert werden muss. Weil man ab einer Arbeitszeit von 6h von Gesetz wegen 30min Pause macht.

    Also wenn du 6:30-13:00 da bist, dürfen davon nur 6h bezahlte Arbeitszeit sein.

    Bei sechs Arbeitstagen also 36h.

    Irgendwie klingt der Job nach einem schlechten Deal. Wären offizielle 6x6h Arbeitszeit eine Möglichkeit?

    So passiert mit einem getrockneten Hühnerbein, das sie liebevoll draußen beerdigt hat. 4 Wochen später kam sie sooo stolz mit ihrem super frischen, rehydrierten, elastischen Hühnerbein.


    Nicht auszudenken, welche Frankenstein-Experimente sie mit Schweinebeinen machen würde.

    Oh Gott, ob das auch mit Schweineohren ginge? Sehen die dann aus, als wären sie eben noch am lebenden Kopf gewesen?

    *mentale Notiz: Hund darf NIE mit Kaukram in den Garten*

    Wie äußert sich denn Henris Eigenständigkeit?

    Ist er resourcenaggressiv (Futter oder was anderes)?

    Ist er sehr groß? Der wirkt auf den Fotos so schmal und klein unter dem hübschen Plüschanzug :sweet:

    Von dem, was du schreibst, les ich da gar nichts HSH-typisches. Eher einen sehr (umwelt)unsicheren, leicht zu beeindruckenden Hund, ziemlich sensibel. Ich hätte eher in Richtung Hütehund gedacht, was auch zur Optik passen könnte. Inwiefern hast du denn "Impulskontrolle" mit ihm üben müssen?

    Ich komm gebürtig aus dem Einzugsgebiet einer Zuckerrübenfabrik und hab als Kind natürlich auch mal sowas essen wollen (heißt schließlich lecker). Nach der Ernte lagen immer wieder gutaussehende Rüben auf den Feldwegen. Geschmacklich nich doll, ich hab das nur einmal probiert und war sehr enttäuscht.

    Ich meine auch, die Zuckerrübe ist etwas pingelig in Bezug auf die Böden, in denen sie wachsen mag.

    Soll es einfach nur eine "große Rübe" sein?

    Steckrüben wären als Nahrungsmittel dankbarer, Futterrüben (glaube ich) dankbarer im Anbau.