Beiträge von Filz

    Die Einstellung, dass der Wald den Tieren gehört und die Kulturlandschaft den Menschen, ist hier in dieser Region also unrealistisch, weil es nicht mehr genug Waldflächen und unberührte Landschaft gibt.

    Wäre das nicht um so mehr Grund, es den Wildtieren nicht noch schwerer zu machen als ohnehin schon, statt nach dem Motto "kommt da nun auch nicht mehr drauf an" noch völlig unnötig einen drauf zu setzen?

    Wie meinst du das? Wer setzt auf was einen drauf und wodurch?

    In meiner Gegend gibt es verhältnismäßig wenig Wald, hier ist Knicklandschaft. Und da begegne ich Rehen, Damwild, Feldhasen, Wildkaninchen, Fasan, Rebhuhn, Fuchs, Marder, eher selten Wildschweinen, Marderhund(hmpf), Waschbär(hmpf), ...

    Andere Vögel und Kleinsäuger können wir ja mal rauslassen.

    Die Einstellung, dass der Wald den Tieren gehört und die Kulturlandschaft den Menschen, ist hier in dieser Region also unrealistisch, weil es nicht mehr genug Waldflächen und unberührte Landschaft gibt.

    Aber der ureigene Lebensraum der Wildtiere (Wald und angrenzende Wiesen), den sollte man meines Erachtens doch respektieren und die dort lebenden Tiere nicht mehr als nötig stören.

    Wenn man mit dem angeleinten Hund auf den Wegen durch "Wald und angrenzende Wiesen" geht, stört man nach Meinung der meisten Hundehalter nicht "mehr als nötig". Aber man "stört" natürlich durch die bloße Anwesenheit.

    Findest du eine Störung der Wildtiere in der offenen Kulturlandschaft denn besser vertretbar?

    Ich finde diese Hervorhebung von "Wald und die Wiese dran ist der eine, heilige Lebensraum" grundfalsch. Das entspricht nicht der tatsächlichen Verteilung von Wildtieren ... in Mitteleuropa zumindest.

    Wobei man sich jetzt auch nicht dran aufhängen sollte, dass "der Wald" der supergeschützte Lebensraum ist und alles andere ist egal.

    Es variiert übers Jahr, aber im Moment stolpere ich hier in der offenen Feldmark dauernd über die Rehe, habe (unabsichtlich!!!) einen Fasan erschreckt (ja, ich, der Hund war hinter mir) und irgendwas Niedriges rennt dauernd im Knick weg, ich weiß nicht ob Hase oder Kanickel.

    Wenn ich momentan durch den Wald latsche, sehe ich da nix.

    Und ich bin sowohl im Wald als auch in den Feldern immer auf den Wegen/Straßen.

    Wenn man nicht gerade die Fußgängerkernzone als bevorzugtes Gassigebiet hat, bewegt man sich mit dem Hund immer im Lebensraum von irgendwem.

    Was in den meisten Fällen auch kein Problem ist.

    Bei Mix-Mixen über Generationen sind die Tests nicht aussagekräftig (deswegen kommen bei unsern Straßenhundabkömmlingen ja oft so absurde Ergebnisse). Es ist halt nur eine schöne Spielerei :)

    Zumindest ein ähnliches Ergebnis hätte ich erwartet. Das genetische Material ist ja das gleiche.

    Es müsste ein ähnliches Ergebnis sein, wenn zwei Anbieter für Rasse XY nach demselben genetischen Muster suchen. Jetzt wissen wir, dass ForGen und Embark das für die behaupteten Rassen in Yari offenbar nicht tun (was ja ok ist).

    Also wilde Möhre gibt's hier.... (ich mag Doldenblütler ohnehin gerne leiden)

    :denker: Hm.... Möglicherweise Projekt für nächstes Jahr im Staudenbeet.

    Aber ich glaube wilde Möhre mag es karg oder? Ich habe hier so schweren, schwarzen Boden. Auenland hier. Sehr feucht alles.

    Sauerei, wieso hast du guten Boden? Ich wohne auf Sand!

    Probier einfach mal aus, was die Möhre sagt, bisschen anpassungsfähig ist das Wildzeug ja ...

    Wir haben hier aus Versehen neben der normalen, weißen, so eine in Hellrosa und eine in Dunkelrosa gesät und ich muss beschämt zugeben, dass ich die optisch tatsächlich besser finde als die Wildform.

    Oder probier Dill und Fenchel im Beet.

    Schmetterling auf dem ersten Bild? Wunderschön! So etwas haben wir hier oben gar nicht.

    Ich hab hier auch noch nie einen gesehen. Aber ich kultiviere im Rahmen meines persönlichen Wiedereinbürgerungsprogramms Wilde Möhre in steigender Anzahl vor mich hin (Schwalbenschwänze wollen Dolden). Paar Jahre noch, dann kommt sicher einer vorbei ;)

    Gibt es in Deutschland Wälder, in denen es grundsätzlich ok ist, mit angeleintem Hund abseits der Wege rumzulaufen? :???: (Ernstgemeinte Frage.)

    Falls ja, ist es kaum möglich, jemandem, der dieses tut, "Wilderei" nachzuweisen im strafrechtlichen Sinn.

    Es sei denn natürlich, der Hundehalter stellt sich selbst hin und gibt zu Protokoll "ja, mein Hund und ich erleben zusammen dieses wunderbare Jagdabenteuer, ich motiviere hier meinen Hund, einer Wildspur nachzugehen".

    Ich weiß, dass sie darauf eingeht die Wildtiere nicht zu verletzen/töten. Und dass sie auch Wert darauf legt es nur mit der Leine auszuüben.

    Ich kenn das Buch nicht, hab aber aus dem verlinkten Thread mitgenommen, dass es eine Facebookgruppe gibt, die womöglich wildschädigendes Verhalten fördert ... hat die FB Gruppe denn was mit der Autorin zu tun, nimmt die Autorin teil und befeuert die Sockenschüssler?

    Der Autorin kann man nicht vorwerfen, wenn Leser explizit das Gegenteil von dem tun, was sie geschrieben hat.

    Steht das mit dem Gezielten(?) Hochjagen von Fasanen im Buch, quasi als Aufruf? Das fände ich allerdings eine Sauerei.

    Ich bin mir aber insgesamt nicht sicher, Waldbube , ob du hier im Forum mit deinem Ärger an der richtigen Adresse bist. Die User, die in dem Thread geschrieben hatten, schienen mir fast durchgängig deiner Ansicht zu sein, was das Verhalten im Wald angeht. :???:

    Halloho,

    kennt sich jemand mit Filzkräutern aus und könnte erklären, was die Unterscheidungsmerkmale von Deutschem Filzkraut und Ackerfilzkraut sind?

    Oder welche Filzkräuter es in Norddeutschland noch gibt/gab, die dem Deutschen Filzkraut ähnlich sehen?

    Wir haben größere Mengen Filzkraut hier und ich möchte abschätzen, wie sehr man darauf Rücksicht nehmen sollte :D

    (Ackerfilzkraut ist häufiger als Deutsches, oder?)