Ich habe heute im Radio von der (ich glaube) Münze Österreich eine Werbung gehört, wo es darum geht immer etwas Bargeld zu Hause zu haben, denn im Falle von Blackout funktionieren auch die Bankomaten nicht.
Der Spot war quasi auf harmlos und nett und locker gemacht um keine Angst zu schüren. Aber eigentlich muss ich sagen, daß mich das schon zum Nachdenken bringt.
Vor nicht langer Zeit, wollte man von Bargeld wegkommen und hat die Kartenzahlung beworben - und nun das.
Ein Spot im Radio, Bargeld zu Hause zu haben.....als wüssten "die" etwas...
Ich glaub ich werde schon paranoid...
Mach dir nix draus, klingt für mich eher so, als würden "die" paranoid, nicht du.
Die gehen also davon aus, dass ich während eines Blackouts:
a) absolut dringend etwas kaufen muss, was ich nicht verschieben kann ... weil ich sonst sterbe, mindestens. *
b) der Verkäufer-der-Dinge-des-lebensnotwendigen-Bedarfs während des Blackouts "offen" hat, ganz ohne Scannerkasse und "Systemzugriff", sondern nur mit Schreibblock, Bleistift und batteriebetriebenem Taschenrechner 
(Endlich endlich wäre ich beim Aldi schneller mit einpacken als die Kassierer!)
c) dieser selbe Verkäufer, so irre anpassungsfähig und krisenfunktionstüchtig, sich mit mir aber nicht einigen will, dass ich gegen Vorlage meines Ausweises und Meldebescheinigung und Unterschrift unter einem Kaufvertrag (und ggf. Preisaufschlag) gegen Rechnung kaufen darf
Ich kann mir das Szenario schlecht vorstellen, ich finde das eine absurde Idee.
Also, ich kann mir vorstellen, dass es praktisch ist, Bargeld zu haben. Vielleicht wird dadurch irgendetwas "bequemer". Aber mehr auch nicht.
Solange "Geld" als Währung überhaupt noch was zählt, finden sich da auch zivilisierte Lösungen für solche Probleme. 