Beiträge von Filz

    Zitat

    Interessanter find ich so Ideen, dass man 1-2 Tage nach einem Weidetierriss alle Wölfe schießen darf, die zum Rissplatz kommen.

    Das wäre ein Ansatz, der in unserer Ecke Niedersachsens dazu führen würde ,dass du nach dem Riss auch noch tage- oder vielmehr nächtelang die Weide und die Umgebung voller krakeelender Wolfsfanatiker hast, die Roddy, Kurti & Co vor dem Abschuß schützen wollen...

    Zumal Rissplätze oft so gelegen sind, dass man da keinen Jäger positionieren kann (keine Deckung in geeigneter Entfernung) oder dass man an genau dieser Stelle schlicht nicht schießen darf (zu nahe an Gebäuden oder Straßen etc.) :ka:

    Wolfsabschuss in Brandenburg erleichtert

    Na, da bin ich mal gespannt wie das in der Realität aussieht.

    Wäre eine Obergrenze nicht wirklich einfacher?

    Was die Bürokratie betrifft, ist eine Obergrenze bestimmt einfacher. Bei der Umsetzung wird es schon wieder Diskussionen geben, weil die tatsächliche Anzahl der Tiere in einem Rudel (oder überhaupt die Existenz mancher Rudel) doch gar nicht so eindeutig zu bestimmen ist.

    Ich finde allerdings Obergrenzen und feste Abschussquoten, also alles, was mit fixen Zahlen zu tun hat, sehr kritisch. Das treibt schnell seltsame Blüten, weil es bedeutet, dass sich jemand ans Reißbrett setzt und nach seinem persönlichen Gutdünken die Anzahl Wölfe festsetzt, die in einem bestimmten Gebiet "ok" sind, und alles darüber ist dann eben nicht mehr "ok". Und der Typ am Reißbrett kann sich vertun, weil die Einschätzungen, wieviel Tiere ein Habitat aushält, fehleranfällig sind. Ach was, der WIRD sich vertun.

    Ich hab doch kein Problem damit, wenn in meiner direkten Nachbarschaft 200 Wölfe leben, solange die sich von mir fernhalten.

    Und ich hab umgekehrt sofort ein riesiges Problem, wenn auch nur EIN Wolf hier rumschleicht, der versucht Haustiere und Nutztiere zu reißen.

    Interessanter find ich so Ideen, dass man 1-2 Tage nach einem Weidetierriss alle Wölfe schießen darf, die zum Rissplatz kommen. (Gemäß der Theorie, dass genau diese Wölfe auch etwas mit dem Riss zu tun haben.) Praktikabel ist das vermutlich auch nicht.

    Aber da gehts schon los … Gemüse und Obst in Konserven. Die müsste ich dann aber ab und an verbrauchen um die auszutauschen :dead:

    Eieiei … ich seh schon, ich brauche einen vernünftigen Plan.

    Der Satz geht mir nicht aus dem Kopf. Ich hoffe, du findest dann zum Einlagern irgendwas, was bei euch besser passt. Weil das genau der Punkt ist, wo der Prepper-Gedanke so richtig schön eklig werden kann.

    Wenn ihr Gemüse und Obst eingedost bisher nicht esst, weil ihr das nicht mögt, gibt es zwei Möglichkeiten, was diese Art von Prepp bewirken kann:

    - ihr vergesst diese Köstlichkeiten hinten im Regal, bis man es wegschmeißen kann, d. h. Nahrung und Geld wurde verschwendet

    - ihr fangt an, das Eingedoste zu essen, und ernährt euch dadurch dauerhaft ungesünder(?), zumindest aber mit weniger Genuss

    Preppen ok, aber doch nicht so, dass es die Lebensqualität beeinträchtigt. :denker:

    Es gibt bestimmt irgendwas, das man auch normalerweise im Speiseplan hat und das zufällig gut lagerfähig ist. Genau DAS würde ich einlagern, nichts anderes.

    weil während des Stromausfalls viele Tiere sterben werden (Lüftung geht nicht, Wasseranlage nicht, Klimaanlage geht nicht, Melkanlage/roboter gehen nicht)

    Das mag regional verschieden sein, aber hier ist ein Notstromaggregat in den Betrieben Pflicht, damit die Tiere versorgt sind.

    Die Wahrscheinlichkeit, dass es zu einem Massensterben der Nutztiere kommt, schätze ich eher gering ein. Da müsste der Blackout schon wieder so lange dauern, dass ich diese Art Blackout wiederum sehr unwahrscheinlich einschätze.

    Ich habe heute im Radio von der (ich glaube) Münze Österreich eine Werbung gehört, wo es darum geht immer etwas Bargeld zu Hause zu haben, denn im Falle von Blackout funktionieren auch die Bankomaten nicht.

    Der Spot war quasi auf harmlos und nett und locker gemacht um keine Angst zu schüren. Aber eigentlich muss ich sagen, daß mich das schon zum Nachdenken bringt.

    Vor nicht langer Zeit, wollte man von Bargeld wegkommen und hat die Kartenzahlung beworben - und nun das.

    Ein Spot im Radio, Bargeld zu Hause zu haben.....als wüssten "die" etwas...

    Ich glaub ich werde schon paranoid...

    Mach dir nix draus, klingt für mich eher so, als würden "die" paranoid, nicht du.

    Die gehen also davon aus, dass ich während eines Blackouts:

    a) absolut dringend etwas kaufen muss, was ich nicht verschieben kann ... weil ich sonst sterbe, mindestens. *

    b) der Verkäufer-der-Dinge-des-lebensnotwendigen-Bedarfs während des Blackouts "offen" hat, ganz ohne Scannerkasse und "Systemzugriff", sondern nur mit Schreibblock, Bleistift und batteriebetriebenem Taschenrechner :pfeif:

    (Endlich endlich wäre ich beim Aldi schneller mit einpacken als die Kassierer!)

    c) dieser selbe Verkäufer, so irre anpassungsfähig und krisenfunktionstüchtig, sich mit mir aber nicht einigen will, dass ich gegen Vorlage meines Ausweises und Meldebescheinigung und Unterschrift unter einem Kaufvertrag (und ggf. Preisaufschlag) gegen Rechnung kaufen darf

    Ich kann mir das Szenario schlecht vorstellen, ich finde das eine absurde Idee.

    Also, ich kann mir vorstellen, dass es praktisch ist, Bargeld zu haben. Vielleicht wird dadurch irgendetwas "bequemer". Aber mehr auch nicht.

    Solange "Geld" als Währung überhaupt noch was zählt, finden sich da auch zivilisierte Lösungen für solche Probleme. :D

    Oh vielen Dank für die ausführliche Antwort 🙏🏻😇

    Gibt es zum Thema Krankheiten usw. noch etwas zu hinterfragen?

    Wenn deine Bekannte das nicht auf dem Schirm hat: aus Slowenien kann der Hund was aus dem bunten Topf "Mittelmeerkrankheiten" mitbringen. Damit muss sie rechnen und mindestens einmal ein großes Blutbild einplanen, wenn der Hund circa ein Jahr hier ist. Eventuell auch die Kosten für die "richtigen" Tests auf Mittelmeerkrankheiten einplanen. Bei Auffälligkeiten reagiert man natürlich früher.

    Für die Einreise braucht der Hund den gültigen Tollwutimpfschutz. Aber dass die Impfungen in Slowenien korrekt durchgeführt und dokumentiert werden, das kann man ja nicht selbst kontrollieren, sondern man stellt es indirekt dadurch sicher, dass man den vermittelnden Verein auf Seriösität abklopft.

    Eine Bekannte von mir möchte über eine Tierschutz Organisation einen Welpen (knapp 4 Monate alt) aus Slowenien adoptieren. Könnt ihr mir sagen, auf was sie da genau achten soll?

    An Stelle der Bekannten würde ich recherchieren, was die Tierschutz Organisation sonst so macht, ob es sich "lohnt" die zu "unterstützen". Wie betreiben die Tierschutz vor Ort, unterstützen die slowenische Tierheime, gibt es Kastrationskampagnen, wird Futter gespendet, sorgen die für tierärztliche Versorgung in Slowenien oder irgendwas anderes? Oder sind das quasi Vollzeit-Vermittler, die slowenische Hunde nach Deutschland bringen und hier vermitteln? Letzteres fände ich für mein persönliches Gefühl störend.

    Zweiter wichtiger Punkt: Abklären, wie viele Pflegestellen es hier in Deutschland gibt und in welchem Zeitrahmen und zu welchen Konditionen der Hund an die Organisation zurückgegeben werden kann, falls es aus Gründen so gar nicht klappt zwischen der Bekannten und dem Hund.

    Dritter Punkt: Meditation der Bekannten über die alles entscheidende Frage, ob sie damit klarkommt, falls der Hund nicht seiner Beschreibung entspricht. ;) Wie festgelegt ist die Bekannte bezüglich ihrer Ansprüche an den zukünftigen Hund?

    Wir haben Frau Hund aus Rumänien und haben aus Versehen alles richtig gemacht und den besten Hund von allen bekommen (und niedlichsten, und tollsten, und die passt hier bei uns auch supergut rein). Der Verein scheint auch gute Arbeit zu leisten, und zwar vor allem in Rumänien direkt.

    Das war bei uns aber einfach Glück. Falls nochmal ein Hund aus dem Ausland zu uns kommen sollte, werde ich die oben genannten Sachen hoffentlich bewusst vorher prüfen.

    Ich hab gerade mal gegoogelt und Magnolien sind Flachwurzler, das macht das Unterpflanzen heikel.

    Lavendel z. B. (der mir auch eingefallen wäre bei Insekten-trocken-sonnig) wurzelt tief, ich weiß nicht, ob das gut klappt. Der hat den Boden auch lieber trocken und sandig, die Magnolie lieber feuchter, reicher (und saurer?).

    Empfohlen werden laut Internet kleine Zwiebelblumen, vor allem Frühjahrsblüher.

    Eine schöne Kombi find ich z. B. Winterlinge, Blausternchen, Schneeglöckchen. Dann hast einen wunderschönen Frühlingsanblick, für Sommer und Herbst isses aber unspektakulär ...

    Alternativ, magst du Immergrün, sowas da: https://de.wikipedia.org/wiki/Kleines_Immergr%C3%BCn

    Habt ihr Tipps, zu welchen (Groß)Packungen man greifen sollte, wenn man sich Kerzen und Streichhölzer auf Masse zulegen will?

    Für indoor.

    Was ist das Kostengünstigste (das trotzdem funktioniert)?

    Heute im Radio zum Thema Energiekrise und Verteuerung: "Die Mehrheit der Bürger hat keine Ahnung, was da jetzt auf uns zukommt ". Da wird einem ganz anders..

    Naja, KEINER hat eine Ahnung, was genau auf uns zukommt. Das würde ich nicht überbewerten. Oder anders formuliert: ich weigere mich, mich von dieser Panik anstecken zu lassen, die da aufkeimen will und von manchen Seiten bewusst oder unbewusst geschürt wird.

    Die bereits gestiegenen Preise finde ich natürlich jetzt schon ausreichend scheiße. Aber wohin genau das noch gehen wird, dazu fehlen mir die Informationen. Mir kommt eine extreme Zuspitzung der weltpolitischen Situation nicht wahrscheinlicher vor als eine allmähliche Entspannung. :ka: