Beiträge von Filz

    Hallo!

    Ich könnte mir vorstellen, dass der Hund generell irgendwie überfordert ist. Wie läuft der Alltag denn sonst so, abgesehen von diesen "schlechten" Situationen?

    Zu 1:

    - Wie genau spielt ihr denn?

    - Wenn es beim Streicheln passiert: hast du mal in Erwägung gezogen, dass der Hund gar nicht gestreichelt werden möchte, also das einfach grundsätzlich nicht als angenehm empfindet? Zeigt sie dabei schon vor dem Beißen Anzeichen von Unwohlsein (eventuell sogar Schmerzen)?

    Zu 2:

    - Wie genau spielt ihr denn? ;)

    - Ist das das Muster, dass sie NACH einem Reiz (den sie nicht verarbeiten kann?) in so ein hektisches Verhalten fällt (als Übersprungshandlung)? **

    Und inwiefern waren denn die ersten Monate "Horror"?

    Hast du den Eindruck, dass es ein ausgewogenes Verhältnis von Ruhe und Party bei euch gibt? Also wie oft und auf welche Weise darf sie die Sau rauslassen, und wieviel Zeit verbringt sie so mit Rumdösen und Pennen?

    Erzähl mal mehr :)

    ** Edit: Oder ist es Frust? Sie darf dem Radfahrer nicht hinterher und schnappt dann um sich? Wie macht sie das "beim Ableinen", "beim über die Wiese laufen"? Ich kann mir die Situationen nicht ganz vorstellen.

    Es ist halt schlichtweg nicht erotisch.
    Augen küssen stammt aus dem Orientalischen Raum und beschreibt Dankbarkeit.

    :denker:

    Tse. Und warum kenn ich das nicht aus ... der Popkultur oder so? Mir fällt so gar keine Filmszene ein, wo das mal gewesen wäre. Sauerei, Hollywood erfüllt da einfach nicht seinen Bildungsauftrag mir gegenüber.

    Ich finde es gar nicht so abwegig, Augen (geschlossene) oder Schlüsselbeine zu küssen ... nur in einem völlig anderen Kontext. In einer Lehrer-Schüler-Beziehung fände ich es äußerst verstörend, ja.

    Bitte findet das mal für mich raus. Jetzt will ich unbedingt wissen, in welcher Sprache und Kultur genau Elemente des erotischen Vorspiels als angemessene Dankbarkeitsbezeugung zwischen quasi-Fremden zugelassen sind.

    Soll ich da mal noch was zum Bogen und zu den Pfeilen schreiben? Dürfte etwas länger werden und wäre OT.

    Also OT im Sinne des Threadtitels sind wir doch schon seit 50 Seiten, und es geht eher so allgemein um Sachen, die du beim zukünftigen Hundekauf vielleicht auf dem Radar haben solltest (oder auch nicht). :sweet: Meine Meinung ist da unmaßgeblich, aber erzähl doch gerne weiter davon, was du machst und wie. Eventuell fällt jemandem noch was dazu ein, was das in Bezug auf Hunde an Problemen oder Vorteilen bringen kann.

    Verspätetes Edit: Und einerseits heißt es man soll den Hund nicht Hetzen lassen und sichern, und dann soll man die Leine loslassen, wenn der Hund grad dem Reh hinterher will, sodaß der Hetzen kann und womöglich vorm Zug endet? Ja was denn nun?

    Nee, das muss ein Missverständnis sein. Niemand soll jemals eine Leine loslassen, bloß "weil der Hund grad mal irgendnem Wild hinterher will". Die Leine lässt man los, wenn man selbst mit dem Leben bezahlt, falls man nicht loslässt. Sonst sichert man seinen Hund.

    Und wenn man den Hund nicht sichern kann, warum auch immer, sollte man sich die Frage stellen, ob man mit diesem Hund überhaupt unterwegs sein sollte. Weil man de facto eine Riesengefahr für andere ist.

    Find ich auch schwierig, weil ich mich momentan für Rassen interessiere, die mir körperlich irgendwann über sind. Ich finde es extrem beunruhigend, wenn ich meinen Hund nicht stoppen könnte, wenn es sein müsste.

    Beschreibt ihn als äußerst sozialen, braven, gutmütigen und sanften Hund - unkompliziert.

    Ich wette, dass das auf die meisten HSH zutrifft, wenn die Menschen passen UND die so wohnen, dass Wachtrieb kein Problem ist. (Den Schutztrieb musst du in Privathand ja sowieso so managen, dass er quasi permanent auf Eis bleibt. Geschützt wird nix.)

    Ich dachte, bei euch gäbe es Probleme mit einem anschlagenden Hund, Nachbarn und so? Ist das doch anders?

    Das größte und schwerste, was ich bislang an der Leine hatte war ein Laprador Mix. knapp 44cm groß, gute 25kg. Der hat an der Leine gezogen als gäbs kein Morgen. Hat mich nicht aus dem Gleichgewicht gebracht. Und 2 Wochen später hat er nicht mehr gezogen, hat sich hingesetzt und zu mir umgedreht bevor er weitergelaufen ist. Der wusste genau wie lang die Leine ist. Er war immer auf maximum aber die Leine trotzdem immer locker.

    Bei der Anekdote ging es speziell um die lange Leine, denke ich. Mich bringen 25kg an 2m auch nicht aus dem Tritt. 25kg an 10+m sind bei rutschigem Boden schon was anderes, zumal der Hund da Anlauf nehmen kann. Wobei ich 25kg da immer noch unproblematisch finde, aber wenn absehbar ist, dass der Hund viel an langen Leinen laufen wird, wäre eine Dogge z. B. raus. Also eine Gewichtsgrenze nach oben finde ich dann sinnvoll.