Die Argumentation ist, dass die Vibrissen als Sensor dienen. Das Haar biegt sich, die Nervenzellen an der Wurzel registrieren die Haarbewegung und dieser sensorische Reiz wird verarbeitet und vermittelt dem Hund Informationen über die Umwelt.
das streitet doch auch niemand ab aber ab welcher Länge kann diese Funktion nicht mehr wahrgenommen werden? Wie gesagt hier funktionieren die auch mit nur 1,2mm Länge noch
Ich hatte das schon so verstanden, dass einige Leute gar nicht mitgehen, dass die Vibrissen bei den Hunden überhaupt eine Funktion haben oder dass die Funktion nicht "wichtig" wäre.
Ich persönlich hab dazu bis jetzt gar keine Meinung, mir ist das alles noch unklar.
Nehmen wir mal an, die Argumentation ist so korrekt. Dann haben die Vibrissen Funktion, sobald sie sich biegen können. Das können die vermutlich auch mit weniger al 1,2mm Länge noch.
Ist diese Funktion sinnvoll? Vermutlich nicht, denn was immer diese Biegung hervorruft, scheuert dem Hund ja offenbar an der Backe rum, das hat der Hund auch anderweitig schon mitgekriegt.
Sinnvolle (neue) Information können die Vibrissen vermitteln, sobald sie so lang sind, dass sie sich im Wind biegen können. Und da ist die Länge von Hund zu Hund unterschiedlich.
Sinnvolle neue Informationen können die Vibrissen auch vermitteln, sobald sie an eine Oberfläche stoßen und sich deswegen biegen. Und da hätte ein Hund seine volle Wahrnehmungskraft eben nur bei komplett "ausgewachsenen" Vibrissen, weil in der Theorie der Wahrnehmungsradius umso größer, je länger die Vibrisse.
Gibt es bei Pudeln und den anderen Lockenhunden eigentlich Versuche dazu, wie lang eine Haar-Wachstumsperiode ist? Also so wie beim Menschen, dass man sagen kann, in der Regel 2-6 Jahre?
Es wäre ja interessant mal auszurechnen, ob eine Pudelvibrisse auswachsen kann. (Wenn die theoretische Maximallänge 4m beträgt, KANN eine Pudelvibrisse nicht auswachsen.)
Oder wachsen Vibrissen auch bei Pudeln nur einige Wochen bis zur Terminallänge?