Beiträge von Filz

    Dass eine Kastration Tumore verhindert, stimmt allerdings tatsächlich ... wenn keine Gebärmutter mehr da ist, können sich keine Gebärmuttertumore bilden. Da hört's aber auch auf. Für alle anderen Tumorerkrankungen ist der Hund dann immer noch anfällig.

    Ja. Bzw., schlimmer, die Anfälligkeit für bestimmte andere Krebserkrankungen STEIGT durch die Kastration. Es ist echt eine Sauerei, dass euer Tierarzt darüber nicht genauestens Bescheid weiß und darüber aufklärt.

    Ich hab das jetzt mal exemplarisch herausgegriffen, derartiges wurde ja auch von anderen gesagt. Sind die sich wirklich darüber "bewusst"? Ich kann mir das irgendwie nicht vorstellen. Das ist ja schon ein sehr komplexes Konstrukt und tritt vermutlich nicht häufig genug auf, um das zu verknüpfen.

    Ich denke immer, dass meine da keinen generalisierbaren Zusammenhang herstellen, sondern dass ich eigentlich nur für mich anleine/kürzer nehme/ranrufe, wenn ich glaube, dass es eben jetzt problematisch geworden ist oder werden könnte.

    Wie seht ihr das?

    Verstehen Hunde dieses Ursache -> Wirkung-Prinzip von Freilaufprivilegienentzug?

    Bei uns hier: nee. Nie im Leben. Und ich hätte auch keine Ahnung, wie ich das beibringen sollte.

    Aber mir ist aufgefallen, dass ich sowieso herzlich wenig Ahnung habe, wie ich jemandem was beibringe. Ich guck immer nur, was da ist, und dann mach ich dazu "ja" und "nein" :D

    Was sich hier als quasi-Idealfall zufällig ergeben hat: Der aktuelle beste Hund von allen empfindet das Anleinen als "an-die-Hand-genommen" werden. Sie weiß, dass sie an der Leine sicher ist. In komischen Situationen und wenn wir irgendwo vorbeimüssen, ist sie erleichtert, an der Leine zu sein. Wenn sie unangeleint auf etwas zuläuft, was sie nicht einschätzen kann, wird sie immer zögerlicher und unsicherer.

    Nett, bissl deppert, "Hofhund" (naja, eine Variante davon), Jagdtrieb in den Griff zu kriegen, nicht zu viel Fell, kernig bei Bedarf:

    Du willst einen Rottweiler.

    Wobei ich nicht abschätzen kann, wie schwierig es inzwischen ist, einen zu finden, der sein Rasseportrait kennt. Wenn ich in Verbindung mit "Rottweiler" so Sachen wie "unsicher" und "nervenschwach" lese, wird mir echt anders. Das liest man dann bei den Tierheim-Exemplaren.

    Der Kater meiner Eltern hatte vor vielen Jahren einen allergischen Schock auf seine erste Impfung der war allerdings schon kurz nach der Impfung in sehr schlechten Zustand das waren vllt 15 Minuten. Der war dann auch 3 Tage Tierklinik und durfte wirklich nicht mehr Geimpft werden mit diesem Impfstoff…

    Ah ja, stimmt. Nicole_73 Ist das so gemeint mit "Allergie"? Also Spritze rein und innerhalb von einigen Minuten folgte eine starke körperliche Reaktion?

    Sowas kann natürlich sein, ist aber zum Glück nicht häufig und die Wahrscheinlichkeit, dass das bei dem jetzigen Hund genauso auftritt, ist ziemlich gering. So wie zweimal im Leben mit dem Flugzeug abzustürzen. Ausgeschlossen ist es natürlich nicht. Aber das wäre jetzt für mich kein Grund, auf die TW-Impfung bei einem anderen Hund zu verzichten.

    Meine letzte Tierärztin meinte das bei unserem letzten Hund das davon kam.

    Das ist ziemlich sicher Quatsch und unseriös von der Tierärztin, eine solche Aussage zu treffen. Oder wie genau will sie das geprüft und festgestellt haben?

    Impfungen sind eigentlich permanent in der Diskussion, bei Menschen und Tieren. Teilweise werden dabei die extremsten Verschwörungstheorien gebaut, teilweise ist es unklar, einige bestimmte "Vorwürfe" stimmen tatsächlich, z. B. dass es bei manchen Lebendimpfstoffen vorkommt/vorkam, dass die Impfung genau die Erkrankung auslöst, vor der sie schützen sollte.

    Es besteht in Deutschland keine gesetzliche Impfpflicht. Wenn einem die möglichen negativen Konsequenzen bewusst sind und man die in Kauf nimmt, dann muss man nicht gegen Tollwut impfen lassen. Grenzübertritt ist mit dem Hund dann nicht legal möglich, aber das spielt für manche Leute ja keine Rolle.

    Ich hoffe im Sinne der Herdenimmunität, dass die meisten Hundehalter sich für bestimmte Impfungen entscheiden.

    Lilith77 ich hätte von dem fertigen Beet gerne eine Drohnenaufnahme, ich glaub mich amüsiert die Form :D

    Gehört der Garten im Hintergrund auch euch? Das sieht gut aus, vor allem mit dem Staketenzaun, sowas hätt ich auch gern.

    Vergessen: Bei meinen Hunden sieht man an der Körpersprache recht deutlich, ob die nur so vor sich hinalbern, oder ob es fürs Vorlaufen einen interessanten Grund außerhalb meiner Sicht gibt. Bei Letzterem ist dann egal, wie weit sie weg sind, da rufe ich ab :smile: Ebenso natürlich, wenn ich was höre.

    Ja, das ist hier auch so, aber mir ist es bei diesem Hund in den meisten Situationen zu wacklig, einen Rückruf zu riskieren. Meistens soll Frau Hund stoppen und ich sammle sie dann ein - Sitz auf Distanz ist bei uns z. B. kein großes Ding, weil ihr das total in die Karten spielt: Hinsetzen und "das Dings" im Auge behalten, das ist in ihrem Sinne. Sich von irgendwas abwenden, was sie womöglich gruselig oder verdächtig findet: Schwer bis unmöglich. Ist ja auch logisch, dann hat man das Dings ja im Rücken.

    Das heißt, der Radius, der für den Hund ok ist, hängt linear von meiner körperlichen Fitness ab. Wie schnell kann ich zum Hund kommen, wenn es sein muss? :D