Beiträge von Filz

    Das ist meines Wissens nach in Deutschland recht ähnlich.

    Und genau das meine ich: ob eine Region Wolfsgebiet wird, ist keine Frage von "Aufklärung/Warnung der Bevölkerung". Sondern es geht um die Verschiebung von finanziellen Verantwortlichkeiten, und die auch ggf. in Millionenhöhe.

    Wahrscheinlich ist das das Problem, es wird nicht klar genug kommuniziert, dass "Wolfsgebiet ja oder nein" wenig damit zu tun hat, ob Wölfe anwesend sind oder nicht. Dann fühlt man sich als Hundehalter womöglich in einem Offiziell-Nicht-Wolfsgebiet sicherer, was aber Unsinn sein kann.

    Ich glaub nicht, dass das geht. Hunde vermitteln ist wie Eltern sein. Du wirst furchtbare Fehler machen, die Leben ruinieren. Hoffentlich nicht zu oft, aber irgendwie ist es unvermeidbar.

    Also ernsthaft, ich kann mir da kein Patentrezept vorstellen. Es wäre gut, wenn die Vermittler/Vorkontrolleure eine gute Menschenkenntnis und Sozialkompetenz hätten (zusätzlich zu einem Mindestmaß an Hundeverstand). Aber woher nimmt man diese Superleute, die dann auch noch zufällig im Tierschutz tätig sein möchten? Und woher nimmt man die Leute, die so viel Menschenkenntnis haben, dass sie einschätzen können, ob die Superleute ausreichend super sind?

    Zusätzlich hat man folgendes, unlösbares Problem: Menschen, die Ablehnung erfahren, werden darüber nicht erfreut sein. Weil sie eine Macke hätten, wenn es anders wäre. Also wenn ich mich um einen Hund bewerbe, und der Hund wär perfekt für mich und ich wär perfekt für den Hund (ich WEIß das, ganz fest, und ich kenn mich schließlich, und ich kann auch den Hund schon einschätzen). Und dann sagst du mir ab. Weil du mir diesen speziellen Hund nicht zutraust. Oder weil du halt einen anderen Bewerber hast, wo du denkst, das passt eben alles noch viel geiler.

    Mir doch egal, wie nachhaltig, gut, passend, dauerhaft und toll du da jetzt vermittelt hast. Ich find dich ab sofort doof. So.

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    Edit: Die Sache mit den rechtlich nicht haltbaren Übernahmeverträgen, die könnte man lösen. Die Vereine sollen solche Mistverträge nicht mehr aufsetzen, und die Käufer sich auf solche Mistverträge nicht mehr einlassen (bzw. müssen beide Seiten sich informieren, was rechtlich nicht haltbar ist - bzgl. Kastrationsklauseln, Weitervermittlung, Eigentumsübergang etc.).

    Übrigens, als Argument, warum Wölfe von Landkreisen verheimlicht werden: Es liegt auf der Hand, dass offizielle Wolfsgebiete eine verminderte Lebensqualität darstellen, erst Recht für Familien, die vorhaben sich anzusiedeln bzw. von der Gemeinde freigegebene Neubaugebiete zu erschließen. Gut situierte Steuerzahler in der Gemeinde sind wichtig. Es ist daher von großem Interesse, Wölfe maximal als Durchzieher zu betiteln.

    Beispielsweise die Wölfe in der Nordheide/LK Harburg, die es ja offiziell nicht gibt. Zufälligerweise ist das ein Gebiet des Speckgürtels von Hamburg, wo viele Besserverdiener hinziehen.

    Ich weiß nicht, ob benachbartes "Wolfsgebiet" eine Wohngegend tatsächlich weniger attraktiv macht. In den städtischen und kleinstädtischen Umfeldern, in denen ich mich bewege, kommt der Wolf im Denken der Leute gar nicht vor.

    Was meines Wissens nach eine Rolle spielt bei den Erwägungen, ein Wolfsgebiet anzuerkennen, sind die Konsequenzen, die die "Ausrufung" eines Wolfsgebiets für Landwirte und (groß)gewerbliche Weidetierhalter hat. Es gelten unterschiedliche Bestimmungen, was die Zahlung von Schadensersatz, die Beantragung von Subventionen für die Zäunung und die "Pflichten" der Landwirte / Auflagen für Zäunung angeht.

    Ich bin mir gar nicht sicher, ob Landwirte mehrheitlich von einer Anerkennung ihrer Region als Wolfsgebiet profitieren oder ob es ihnen (finanziell) schadet.

    Ja, blackout ist was völlig anderes.

    Ich muss da auch gar nicht "bekehrt" werden, ich hatte den Beitrag nur informativ geteilt.

    Allerdings finde ich die offizielle Kommunikation zu solchen Themen zunehmend merkwürdig. Die ist z. Zt. extrem Marke "Sorgen Sie unbedingt vor - aber keine Sorge, es passiert schon nichts", das finde ich einfach schräg.

    Die offizielle Kommunikation zu solchen Themen geschieht zum Großteil durch Politiker und ist deswegen natürlichermaßen politisch (und automatisch auch wirtschaftlich) motiviert und wenn überhaupt nur zufällig mit Sachkenntnis untermauert (wie viele der aktuell führenden Politiker haben mal im Energiesektor gearbeitet*?).

    Ich sortiere die Diskussion um die Blackouts und Brownouts etwas anders ein, seit ich mir bewusst mache, wer wirtschaftlich davon profitiert, wenn die Bevölkerung sich Sorgen macht :D

    Edit: "gearbeitet" im Sinne von tatsächlich gearbeitet. Nicht als "Berater" bezahlt oder als Investor an Gewinnen beteiligt.

    Achja, ich möchte keine Neophyten, keine nicht einheimischen Gewächse wenn möglich.

    Wenn du dich davon lösen magst:

    Phacelia!

    Man muss ausprobieren, ob man die regelmäßig nachsäen muss oder ob die Selbstaussaat klappt (was von den Wintertemperaturen abhängt).

    Inkarnatklee! (Hat sich bei mir allerdings nicht von selbst halten wollen, der war nach zwei Jahren verschwunden.) Ich fand den wunderschön (und sehr gut besucht), den will ich irgendwann mal wieder.

    Mohn, Himbeeren und Sonnenblumen haben alle Pollen mit relativ hohem Proteingehalt, die beiden letzteren bieten auch den Vögeln was.

    Viele Disteln sind Insektenparadies, aber da muss man gucken, was man Vorgarten-geeignet findet.

    Lauch- und Zwiebelgewächse, wenn sie denn mal blühen dürfen (angefangen beim Schnittlauch), sind in der Regel gut besucht. Muss man als Mensch halt zulassen, dass das Zeug blüht.

    Wenn du nach Saatenmischungen suchst, sind zwei Merkmale für ein gutes Produkt:

    - es wird haargenau mit Prozentangaben aufgeschlüsselt, wieviel von welcher Spezies drin ist ("20% Ringelblumen, 4% Weißklee, 0,5% Brassica xx, ..."; NICHT "bunte Bienenweide mit Mohn")

    - die Mischungen sind nach Regionen unterschiedlich, also entweder nach Bundesland oder nach Großregionen (Nord(west/ost)deutschland, Süd(west/ost)deutschland) aufgeschlüsselt, damit du eine Mischung passend für dein Gebiet bekommst

    Habe ich nach dem letzten Gassigang im Erdgeschoß noch zu tun, das kommt ca. alle 3 Tage auch vor, so schläft Kylie im Erdgeschoss relativ schnell

    Achso, und das ist wahrscheinlich das Geheimnis. Hast DU zu tun, konzentrierst DU dich auf DICH und DEINEN Kram und lässt den Hund in Ruhe, dann schläft die auch ganz fix.

    Ich wette, du kriegst die Situation echt schnell in Griff, wenn du dir das bewusst machst.

    Hallo unter Nachtschwärmern ;)

    Du, dein Text klingt, als wäre Kylie deine Tochter und nicht dein Hund. Ist sie dein erster Hund? Ja, oder?

    Ich wette, eure "Probleme" lösen sich ganz schnell in Luft auf, du musst relativ wenig an deinem Verhalten ändern.

    1) Wenn der Hund wo pennt, lass ihn pennen. Geh NICHT kontrollieren, ob das Tier im Schlaf verstorben ist. Das kommt bei jungen, gesunden Hunden ziemlich selten vor. Geh ins andere Stockwerk und guck da fernsehen, ohne Unterbrechung. Leb dein Leben. Wenn der Hund will, kommt der Hund später dazu. Und wenn nicht, schläft der Hund im anderen Stockwerk. Hunde können eine eigene Meinung haben in solchen Dingen.

    2) Wenn der Hund nicht im Nebenzimmer sein will (wie unter Situation a), dann lass sie entweder zu dir mit ins Fernsehzimmer UND IGNORIERE IHRE NERVEREIEN bis sie sich hinlegt. Oder, falls du das gerade noch nicht umsetzen kannst, besorg dir eins dieser Türgitter, durch die dich der Hund sehen kann, dir aber nicht ins Zimmer folgen. Bezüglich des "Ignorieren": absolut jeder Blick in Kylies Richtung und jede Ansprache (auch ein genervtes "lass das" oder ein "lass mich doch bitte mal kurz fernsehen") ist für den Hund Bestätigung und animiert zum Weitermachen. Es wird dir wahrscheinlich richtig schwerfallen, nicht auf ihre Nervereien einzusteigen, aber das musst du üben. Wenn du sagst, es ist jetzt Ruhe und du stehst nicht zur Verfügung, dann ist Ruhe und du stehst nicht zur Verfügung. Du solltest Kylie auch bei Bedarf von dir wegschicken können (freundlich), das ist dein fortgeschrittenes Übungsziel.

    3) Wenn der Hund regelmäßig abends so aufgeputscht ist, kann das Folge einer Überforderung sein. Eventuell ist euer normaler Alltag ziemlich stressig für Kylie. Viele Hunde reagieren extrem gestresst darauf, wenn sie eine Überdosis Mensch bekommen. Hast du permanenten Fokus auf den Hund, den Hund oft im Blick, bekommt der Hund tagsüber viel Ansprache? Das könnte alles zu viel sein und dem Hund gesundheitlich schaden.

    Ich vermute, du musst vor allem einen anderen Blick auf dich und Kylie bekommen. Dann wird Kylie zufrieden und alles wird ganz leicht :)

    Aber ich weiß nix über die. Einfach nur "woaaah, wie kann man denn so süß sein?!"


    Stea


    Koschka

    mimimimimimimimiiiiii! SO NIEDLICH!

    Was meint ihr, woher Koschka das Fell hat? Die ist ja wie ein Mini-Me von unserm rumänischen Filzball :hugging_face: ... achso, und das Fell ist doof. Hund super, aber Fell kann ich nicht leiden, das filzt vom Hingucken. Vlt hilft das dabei, über Koschka hinwegzukommen. Gegen Stea-induziertes mimimi hab ich natürlich auch kein Gegenmittel ...

    Ich mag ihn hier:

    https://www.herdenschutzhundhilfe.de/hund/evaan-hilfe-fur-hsh-e-v

    Und ihn hier:

    https://www.herdenschutzhundhilfe.de/hund/jaavid-hsh-hilfe-e-v

    Wobei ich mich frage wie viel es dem Hund nützt wenn sie so gebogen ist

    Warum? :denker: Also warum sollte es einen Unterschied machen, ob die Vibrisse geschwungen ist oder gerade?

    WENN sie funktioniert, ist das, was registriert und weiterverabeitet wird, eine Verformung der Ursprungsform. Da würde doch die Vibrisse von deinem Foto genauso gute Dienste leisten wie eine, die gerade ist.

    Gebogene Vibrissen nerven halt dann, wenn die auf die Augen zielen oder ins Maul wachsen. Das machen zwar nicht alle automatisch, bloß weil sie gebogen sind. Aber wenn ich's mir aussuchen kann, bin ich aufgrund dessen natürlich auch für die gerade Wuchsform.

    Die gebogenen Vibrissen ( ich tippe mal bedingt durch die Masse des Bartes) bleiben gebogen. Da kann es noch so gut lüften.

    Heute ist nicht mein Abend. Es geht nicht darum, ob die Vibrisse selbst gebogen oder gerade wächst. Es geht um die Bewegung, die dieses Haar macht. Wenn du diese gebogene Vibrisse in den Wind hältst, dann flattert die. Ganz sicher. Extrem starre Haare vibrieren womöglich tatsächlich so, dass man das mit dem Auge nicht sieht. Und genau diese (evtl. minimale) Bewegung ist es, die sich auf die Nerven an der Wurzel überträgt. Also, wenn die Vibrisse noch im Hund steckt, natürlich.

    Ob das Hundehirn was Spannendes mit dieser Info macht: wer weiß.