Der Züchter verkauft völlig kranke Hunde als gesund. Im Grunde ist das Betrug.
Wie das vor Gericht ausgeht, ist gar nicht eindeutig. Es gibt Gutachter, die der Meinung sind, der Käufer eines Mopses DARF keinen gesunden Hund erwarten, eben weil es ein Mops ist. Und dann kann man den Qualzüchtern eben gar nichts. In Bezug auf die rassespezifischen Probleme natürlich, bei einer Infektionskrankheit des Welpen wär's was anderes.
(Der Fall, zu dem es ein solches Gutachten gab, war irgendwie ein weiterverkaufter Mops nach ... äh, einer Beschlagnahmung oder sowas. Der wurde dann über das private Ebay-Konto eines Mitarbeiter der Stadt weiterverkauft und der Fall hatte ein rechtliches Nachspiel auf mehreren Schauplätzen. Ich mag das nicht nochmal nachschlagen, weil mich das auf mehreren Ebenen aufregt.)
Also ich fände auch gut, wenn Qualzüchter möglichst viel Ärger bekämen. Falls eine Rechtsschutz da ist, die sowas abdeckt, und/oder ein befreundeter/verschwägerter Jurist vorhanden, der da für lau tätig werden kann: Los, versuchen, der Züchterin an den Karren zu fahren!
Aber extra Geld in die juristische Auseinandersetzung investieren, würde ich auf keinen Fall, weil das Geld voraussichtlich verloren ist.
Und das Geld wird jetzt für die Behandlung des Hundes dringend gebraucht.