Beiträge von Filz

    Zu 25% hat der Rassetest einen anatolischen Hirtenhund aufgezeigt.

    Bei gut durchgemixten Hunden kommt bei diesen Tests viel Schwachsinniges raus und genau der "anatolische Hirtenhund" wirklich oft. Das muss überhaupt nichts bedeuten und ich sehe es sehr sehr kritisch wenn Leute eventuell anfangen sich durch die Rassetests "vorschreiben" zu lassen, wie sie ihren Hund zu sehen und zu behandeln und zu erziehen haben.

    Lass dich da bloß nicht verunsichern! Die Tests sind eine Spielerei, nicht mehr.

    Dass Hunde wachen und territorial sind ist erstmal ganz typisch Hund, da haben HSH kein Monopol drauf (und auch nie gehabt).

    Du hast einen vermutlich unsicheren Hund, der zu Kontrollverhalten neigt (meine Interpretation deiner Beschreibung).

    Ich würde die Trainerin zu euch nach Hause holen und nochmal das Verhalten in Besuchssituationen durchsprechen.

    Wie gesagt, wenn sie die Menschen begrüßen darf, ist alles ok. Wenn sie es nicht darf knurrt sie, weil sie entweder unsicher ist oder aus Frust, weil sie nicht darf.

    Ich tendiere zu einer viel strikteren Trennung bei Besuch. Den Hund am Besuch rummachen lassen, damit er nicht anfängt zu motzen, soweit kommt's noch :D Genau das würd ich mit der Trainerin mal durchgehen, wie ihr das am besten umsetzt.

    Viele Sachen funktionieren doch gut bei euch, das packt ihr sicher.

    OK, noch eine Frage: Ist es für das Urheberrecht wichtig, welcher Algorithmus die Merkmale extrahiert und ob die resultierende Merkmalssammlung (Datenbank war von Anfang an das falsche Wort :ops: ) für den Menschen zugänglich ist?

    Aktuell kommt in der Regelung des Urheberrechts das Wort "Algorithmus" ja nicht vor, also wer weiß.

    Meiner Einschätzung nach könnte es sehr wohl zu unterschiedlichen Bewertungen kommen, je nachdem auf welche technische Weise die Maschinenkunst(?)werke geschaffen werden, ja.

    Es muss auch geklärt werden, wer das Urheberrecht an den Maschinenwerken hat. Also wenn ich jetzt von einer AI Bilder erstellen lasse im Stil von XY und die verkaufe. Wenn XY noch lebt, wird er sich ärgern, vermutlich(!) aber nichts dagegen tun können. Aber wenn mich die Entwickler der AI verklagen, wer kriegt dann Recht? Teilen wir uns die Kohle? Gehört es alles mir, alles den Entwicklern?

    Schleswig-Holstein hat seit einem Jahr eine landesweite Notfallnummer, da würde ich anrufen. Man landet dann natürlich bei dem, der gerade den Notdienst schiebt, das kann ein Dorftierarzt sein oder einer, dessen Praxis "-klinik" im Namen hat*.

    Dass es so eine echte, tatsächliche Klinik gibt, hätte ich gar nicht gedacht.

    Ich hab eben gegoogelt, und guck an, in 80km könnte ich eine Klinik erreichen, die laut Webseite 24/7 Notdienst anbietet.

    *Mit meinen Ratten war ich früher immer in zwei "Kliniken", die ich eigentlich als Gemeinschaftspraxis von 3-5 Tierärzten empfand. So viel schlechter sind die Versorgungsmöglichkeiten mancher Landtierärzte dann auch nicht. Dicht genug an einer tierärztlichen Uniklinik hab ich nie gewohnt, das ist natürlich was ganz anderes.

    Also ich finde die Versorgungssituation nicht ideal, kenne aber persönlich keine Zeit, wo sie mal ideal für mich gewesen wäre, deswegen vermisse ich da momentan nichts.

    Doch klar, die KI bekommt "das Werk selbst". Das heißt den Volltext oder ein digitales/digitalisiertes Bild bzw. möglichst große Sammlungen von Texten und Bildern. Die Extraktion von Merkmalen aus diesen Werken ist ein Teil des Lernprozesses der KI.

    So schnell kanns gehen. Vor einem Jahr war die Merkmalsauswahl und -aufarbeitung zumindest in der Sprachverarbeitung noch außerhalb der AI. Da muss ich noch mal reinschauen, was sich da getan hat.

    Die Fragen bleiben aber offen, egal welcher Algoritmus das macht.

    Eventuell reden wir von verschiedenen Modellen.

    Ich hatte jetzt an die Produkte von OpenAI gedacht, weil die hier zur Sprache kamen, also ChatGPT (den aktuellsten Chatbot von OpenAI) und DALL-E (für Bilder). Beide Intelligenzen nutzen neuronale Netzwerke, denen die Sammlungen von "Ganzwerken" gefüttert wurden. Den Ansatz gibt es seit Jahrzehnten, der macht in letzter Zeit die größten Sprünge.

    Es gibt aber auch andere Formen des maschinellen Lernens. Unter anderem kann man Datenbanken mit Merkmalen erstellen und diese mit möglichst vielen "beschrifteten" Datensätzen füllen. Dann nutzt man diese vorbereitete Datenbank als Eingabe in eine AI.

    Eventuell meintest du das zweite, ich meinte das erste.

    Deine Fragen erübrigen sich teilweise, je nach Algorithmus. Wenn neuronale Netzwerke trainiert werden, geschieht die Analyse der Eingabewerke i. d. R. in einer Blackbox. Es entsteht keine Merkmalsdatenbank, die dem menschlichen Nutzer zugänglich wäre und die irgendwo gespeichert würde. Aufgrund welcher Merkmale das neuronale Netz die eigenen Bilder und Texte erstellt, ist i. d. R. nicht nachvollziehbar.

    Was Gerichte jetzt klären müssen, ist ob das Einfüttern von Bild und Text in - welche KI auch immer - ein Urheberrechtsverstoß (weil unzulässige Verwertung) ist oder nicht. Ich bin gespannt, was rauskommt. Viele der juristischen Formulierungen zum Urheberrecht beziehen sich ja darauf, dass die Werke nicht ohne Einwilligung reproduziert oder verbreitet werden dürfen. Und das werden sie nicht, die KIs reproduzieren nicht und verbreiten die Originale nicht.

    Als die entsprechenden Gesetze und Verordnungen verfasst wurden, war an KIs ja noch gar nicht zu denken. Ich vermute, dass entweder die Klagen abgewiesen werden müssen oder es zu einer Reform des Urheberrechtsgesetzes kommt. Spannend!

    Denn das was die KI zum Training bekommt, ist ja nicht das Werk selbst, es ist eine Menge von Merkmalen, die aus dem Werk extrahiert wurden.

    Doch klar, die KI bekommt "das Werk selbst". Das heißt den Volltext oder ein digitales/digitalisiertes Bild bzw. möglichst große Sammlungen von Texten und Bildern. Die Extraktion von Merkmalen aus diesen Werken ist ein Teil des Lernprozesses der KI.

    Einschätz-Tipps per Ferndiagnose und per Textbeschreibung (deine Beschreibung ist ja logischerweise auch subjektiv gefärbt) funktionieren nicht. Ich würde einen Hundetrainer mit ins Tierheim nehmen, der dich und den Hund beobachtet und dann beraten kann. Vielleicht gibt es Forumsempfehlungen für deine Region?

    Wie kompetent oder inkompetent der jeweilige Trainer ist, das müsstest du irgendwie versuchen abzuklopfen. Idealerweise über irgendwelche Empfehlungen, denen du trauen magst. Wenn nicht von hier, dann vielleicht über Hundebesitzer/Tierärzte etc. in deiner Umgebung?

    Trotzdem denke ich darüber nach, wie man von diesen Kennenlernarten auf einen Alltag schließen können soll... Ist das normal, dass man da einen absoluten Blindschuss machen würde - als würde man online ein Kleidungsstück bestellen und wenn es nicht passt, geht es eben wieder zurück?

    Ja und nein. Wie der Hund wirklich bei dir ist, findest du circa 3-12 Monate nach Einzug des Hundes raus. Bzw sogar noch später, falls der Hund noch nicht erwachsen ist. Das ist aber immer so. Und im Grunde genommen auch beim Züchterhund so.

    Wie Tierheime die Vermittlung handhaben ist unterschiedlich. Das auf "Probewohnen" in verschiedenen Varianten von Seiten des Tierheims bestanden(!) wird, das gibt es auch. Oder das häufige Gassigänge, auch "weiter weg" inklusive Autofahrt gewünscht sind, bevor die Vermittlung stattfindet. Das kann auch innerhalb eines Tierheims für spezielle Hunde unterschiedlich gehandhabt werden. Je nachdem.

    So ganz ideal finde ich es bei dem TH, wo ihr jetzt wart, nicht. Deiner Beschreibung nach. Aber das muss nichts heißen. Mir sind da gerade zwei bis achtzig Filter zu viel zwischen mir und der Situation :D

    Ich bin ehrlich verwirrt. Ich mache zwar keinen Schutzhundesport, aber wenn ich mit dem Shiba-Yorkiepoo zergel, dann sieht das für Außenstehende auch richtig "böse" aus. Und ja, ich schiebe den auch mal an der Brust und das pusht ihn nochmal mehr und dann freuen wir uns beide, was für ein kleiner Teufel er doch ist. Und nebenher gibts hier und da ein paar Kommandos. Und hinterher ist der einfach happy, dass er mal so herrlich wild sein durfte, ohne dass es Ärger gibt.

    Der größte Unterschied zum Sport (neben vernünftigem Aufbau und Zielsetzung etc. natürlich) ist, dass der Hund klein ist und wir nichts mit Ärmel machen. Ist das jetzt trotzdem problematisch? Mache ich in den Augen der Kritiker meinen Hund aggressiv? Oder ist das deswegen ok, weil unser Zergel kein Ärmel ist (obwohl ich mir sicher bin, dass Ole ganz problemlos auf den Ärmel wechseln würde - mehr Beute, mehr Fun)?

    Beutespiel macht Hunde aggressiv - das kann man doch eigentlich nur so sehen, wenn man nie mit Hunden mit entsprechenden Anlagen zutun hatte (und dafür braucht es mMn nicht mal einen Schäferhund, da reicht ein Terrier o. ä.), oder übersehe ich da irgendwas?

    Ich find Zerrspiel und Raufspiel mit Hund (ich geb dabei keine Kommandos) toll und der Hund darf mir dabei auch blaue Flecken und Schrammen zufügen. Am besten hab ich nie einen Hund, bei dem man sowas aus Rassegründen nicht machen soll, weil ich das echt schade fände (ich vermute, mit Staffordshires und seinen Verwandten spielt "man" so nicht, so weitgehend ohne feste Regeln und bewusst bekloppt). Ich hab damit so gar kein Problem, aber wenn mir z. B. manche Terrierleute erzählen, sie lassen das mit ihrem Hund lieber bleiben, dann glaub ich das.

    Ein Unterschied zum Sport ist vermutlich die erlaubte Beißkraft. Blauen Fleck find ich ok, aber mehr brauch ich dann auch nicht, da muss sich mein Spielpartner dann bitte zurücknehmen. Wenn die Hunde im SD am Ärmel hängen, hängen die da wahrscheinlich mit allem, was sie aufbieten können.

    Der größte Unterschied zum Sport, nachdem ich mir Wonder2009 im Podcast angehört und gelernt hab: Im SD wird tatsächlich auch mit Aggression gearbeitet (das Verbellen , nicht das Beißen). Ihr Mali bietet diese Aggression von alleine an, ihr Schnauzer nicht und das ist für sie ok so. Es klang für mich so durch, dass das womöglich für andere Sportler nicht "ok" ist, wenn ihre Hunde diese Aggression beim Verbellen nicht anbieten. (Woran wird eigentlich gemessen, ob der Hund gerade aus Aggression oder einfach nur so bellt? Und was macht man, wenn man den Hund im Verbellen gern ein bisschen aggressiver hätte?)

    Und im Podcast wurde Helfertreiben erklärt, wobei der Hund lernen soll: trete ich selbst selbstbewusst und imposant auf, "gibt der Mensch nach" bzw. wird schwach/ängstlich. Ich weiß nicht, wie verbreitet diese Methode ist. Ich kann mir phantastisch vorstellen, wie man damit dem Hund extrem Blödes beibringen kann. Wie weit geht man bei der Methode?

    Und als Drittes hab ich aus dem Podcast mitgenommen, dass es im IGP eine Übung gibt (oder gab? wie verbreitet ist das?), wo der Hund auf ein "drohendes Zugehen" des Helfers hin auslösen soll. (Passiert das dann ohne zusätzliches Kommando vom HF? Wo ist der HF bei der Übung?) Auch bei der Übung kann ich mir phantastisch vorstellen, welche Verknüpfungen das im Hund bilden kann, die ich da nicht haben will.

    Also die 3 Punkte, die Wonder2009 selbst als kritisch dargestellt hat, um die sollte sich meiner Erwartung nach auch die Diskussion drehen. Tut diese Diskussion* aber irgendwie nicht. :ugly: Das hängt gefühlt bei "Ärmelbeißen ist böse, weil das ist Beißen und Beißen per se ist eine Handlung des Teufels" fest und das geht für mich an der Sache vorbei.

    *Nicht die Diskussion hier, die "Diskussion" da draußen.

    Ist dieser Zaun nun wolfssicher? So ohne Stromlitzen?

    https://www.wochenblatt.com/wald-jagd/wolf…dtJvRkSmEsxUBtc

    Der hat doch Strom. Wobei ich nicht erkennen kann, wo überall. Innen sind zwei Stromlitzen (um die Pferde vom Zaun wegzuhalten?) und nach außen gewandt hängt das Warnschild.

    Ich grüble aber auch noch über die Stromlitzen, die dann nur oben als Übersprungschutz sind (so wie das bei dem Landwirt mit seinem Stacheldraht gedacht war). Sind Wölfe dafür bekannt, auf den Hinterbeinen zu stehen und vor dem Sprung sowas zu prüfen?

    Denn, angenommen der Wolf kommt erst oben während des Sprungs am Strom an:

    - wenn es nur eine Litze gibt, kriegt der Wolf eh nix ab, weil er in dem Moment keine Erdung hat

    - selbst wenn der Wolf oben im Sprung heftig einen gewischt kriegt, kann er ja mitten im Flug nicht umdrehen, dann landet er ja trotzdem innerhalb der Koppel

    :???:

    Für Niedersachsen. Stimmt das Bundesland? (Gibt es sowas inzwischen für jedes Bundesland? Ich hatte mich vor einigen Jahren mal mit einer Staatsanwältin über das Thema unterhalten und war ziemlich negativ überrascht. Also was deren Ressourcen anging, Cyberkriminalität zu verfolgen.)

    Ja gibt es:

    https://www.polizei.de/Polizei/DE/Ein…C/zac_node.html

    Die Qualität war aber noch vor einem halben Jahr sehr unterschiedlich, da man aber sowieso nicht weiß, aus welchem Bundesland der Täter kommt, kann man die Anzeige auch mehrfach abgeben, siehe hier:

    Externer Inhalt www.youtube.com
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    Nee, da geht es um Wirtschaftskriminalität, das bringt hier ja nichts.

    Ich würd gern helfen, find jetzt aber auch nix Besseres. Vermutlich kommt nur eine "normale" Anzeige wegen Verdacht auf Nötigung oder sowas in Betracht?