Beiträge von Filz

    Jetzt geht's mir besser, ich hatte über den Thread den Eindruck, dass ihr eigentlich alle schon "normal am Gärtnern" seid, außer McChris, die auf meinen letzten Jammerpost auch vermeldet hat, sie hat ein besonders spätes und kaltes Jahr.

    Ich bin jetzt minimal weniger eifersüchtig als vorher :D

    Hier wird diesen Winter mit einem Mistbeet experimentiert, so der Plan. Ich lass mir doch vom Wetter und der Jahreszeit nicht mehr vorschreiben, was ich zu ernten habe. Diese Zusammenarbeit ist ja offensichtlich nix. :motzen:

    Hier hat das Jahr irgendwie immer noch nicht angefangen, ich kann gar nicht glauben, dass in ein paar Wochen die Tage schon wieder KÜRZER werden sollen ... :skeptisch2: Ich warte immer noch auf den Frühling.

    Die Obstblüte ist jetzt durch, auch der Apfel. Es war drei Tage warm im Sinne von knapp 20 Grad oder sogar knapp drüber, heute wieder Zeit für eine gefütterte Jacke und nachts fällt die Temperatur ohnehin weit unter 10 Grad. Viel Regen, seit Monaten.

    Also die fette Gemüseernte wird es nicht, es sei denn das Universum spendiert hier Sonne und Wärme bis in den November :D

    Es sind kaum Insekten unterwegs, sogar wenig Hummeln (die ja eigentlich auch bei niedrigen Temperaturen fliegen). Von der Frosch- und Krötenexplosion letztes Jahr ist (noch?) nicht viel zu merken dieses Jahr. Immerhin ist auch von der letztjährigen Schneckenexplosion (noch??) nichts zu merken, nur die Weinbergschnecken sind zahlreich, das darf gern so bleiben.

    Den Vögeln geht's aber wohl ganz gut. Hier treiben sich jetzt zwei Stieglitze rum, die könnten ganz neu sein. Ich weiß leider nicht, ob sie brüten.

    Und die Turmfalken kommen mir dieses Jahr besonders bunt vor, total schön.

    Vielleicht baue ich lieber Vögel an als Gurken.

    Noch jemand so eine Art "Extremwetter"?

    Sonnenblumen gehen hier auch nicht absichtlich, zwei Jahre lang erfolglos versucht. Es funktioniert die "Aussaat per Pferd" (und durch den Mist dann mit ins Gemüsebeet, da hatten wir letztes Jahr zwei beeindruckende Exemplare, um die man dann so umständlich rumgärtnern muss). Und die "Aussaat per Vogel". Also die Tomatentöpfe, die unter dem Vogelfutter standen, die bekamen Mitbewohner (die in Konkurrenz zu den Tomaten natürlich nicht so groß werden, aber ich mag sowas auch nicht ausreißen).

    Es ist etwas unpraktisch, aber im Beet könnte die Selbstaussaat der Sonnenblumen geklappt haben, das kann ich noch nicht erkennen.

    Wenn das gesamte Grundstück ein Pferdemist-Flächenkompost geworden ist, blüht es wahrscheinlich.

    Ich glaube, ich muss mich damit abfinden, dass meine gesamte Rapunzel-Aussaat letztes Jahr nicht funktioniert hat. :skeptisch2:

    Oder wann keimen die? Ich meine gut, hier ist dieses Jahr alles spät, aber die freigelegte Fläche ist jetzt schon wieder vom Giersch unterwandert worden und ich seh da nichts sonst.

    Ich mein die Glockenblume, nicht den Feldsalat.

    Mimimi, warum ist es hier immer so schwer, "anspruchslose" Pflanzen zu etablieren? Wir versuchen eigentlich seit Jahren, bewusst Pflanzen zum Verwildern zu bringen. Das ist richtig schwer, ganz merkwürdig und kein Vergleich zu dem lehmigen Garten, den meine Eltern früher hatten. Die Kombi aus Sandboden und Wind, klar, ist nicht "einfach" für Pflanzen, aber das die sich so dermaßen anstellen müssen. Pfff. Topinambur - vermehrt sich nicht und schafft es teilweise nicht zu blühen. Stockrosen - vier Jahre Anlaufzeit. Mohn - verschwindet immer. Akelei - zwei Jahre Anlaufzeit und sie bleibt auf ihrem Platz. Ringelblumen - schwierig, schwierig. Phazelia - breitet sich nicht aus. Billigblühmischungen - mehrfach Keimquote von null Prozent :D Ordentliche Blühmischung - hält sich seit 5 Jahren am Platz (mit weniger Arten natürlich), aber breitet sich kaum aus.

    Margeriten und Wilde Möhre - ja, die laufen inzwischen, aber das hat länger gedauert, als man denken würde.

    Letztes Jahr ist eine Färberkamille aufgetaucht und losgesprintet, und dieses Jahr legen die Wiesenknöpfe los, das könnten die ersten Erfolgsstories werden. Ah, und mit dem Waldmeister hab ich ein gutes Gefühl, der ist letztes Jahr eingezogen und hat sich jetzt vervierfacht.

    Aber irgendwie ist das alles doch mühsam. Es müsste bald mal so ein Punkt kommen, wo es kippt und freiwillig wächst.

    So wie der Giersch, der Elende. :motzen:

    Ne - aber die Erreger sind dann im Boden, wo das Gemüse wächst. So mein Gedanke..... Inwiefern sowas dann weiter übertragen werden kann - :person_shrugging:

    Auf jeden Fall nehmen die Hühner das Zeugs beim Scharren wieder auf, wenn sie Würmer fressen, in denen die Erreger leben. So verteile ich quasi die Erreger überall im Garten. Das brauch ich nicht, einerseits wegen der Hühner, und andererseits eben nciht, weil ich net weiß, inwiefern was davon ins Grünzeugs gelangen könnte. Oder beim Buddeln in der Erde (Unkrautjäten) über mein Hände (und dann mal eben Auge reiben o.ä.) dann in mir verschwinden würde. *schüttel.....

    Um welche Erreger geht es denn ganz konkret? :denker:

    Ich mach mir da wenig Gedanken, weil der Boden und dessen Bewohner (Bodenbakterien, Würmer, Mäuse, Schnecken, ...) ohnehin immer einen Erregerpool rumtragen.

    Hier wird der Mist der eigenen Pferde zunehmend hemmungslos eingesetzt und mit dem Mist der eigenen Hühner fang ich dieses Jahr etwas zaghafter auch an. Mir geht's dabei aber eher drum, dass ich nicht abschätzen kann, wie lange Hühnermist womöglich noch Ammoniak ausgast und ich das Hantieren mit Hühnerkacke erheblich unangenehmer finde als mit Pferdemist.

    Wenn ich nicht akut vor einer bestimmten Seuche Angst habe, mach ich mir wenig Sorgen.

    Kann sein, dass ich da ne Hemmschwelle hätte, wenn ich die Tiere und Haltungsbedingungen nicht kennen würde.

    Andererseits:

    Gekaufte Gemüse und Getreide sind ziemlich sicher ebenfalls mit diversen Mistsorten gedüngt, insbesondere auch Bio-Produkte. Da kenn ich die Haltungsbedingungen und den Gesundheitszustand der Mistproduzenten auch nicht.

    Hunde zeigen rassebedingt unterschiedliches Drohverhalten (viele der Rassen, die auf den "Kampfhundlisten" auftauchten, drohen wahlweise subtil, kurz oder kurz und subtil, was Teil des Problems ist, das sie oft mit ihrer Umwelt entwickeln).

    Also wird Drohverhalten teilweise genetisch fixiert sein.

    Also hast du keine Ahnung, welches Repertoire an Drohverhalten Alma "normalerweise" zeigen würde.

    Ich wüsste keinen Trainingsansatz, der "verstärktes Drohverhalten" bewirken könnte, der nicht voraussichtlich komplett schief geht. Also in dem Sinne schiefgeht, dass du das Gegenteil erhältst von dem, was dir vorschwebt.

    Im harmlosesten Fall bekommst du nur einen superlauten Leinenpöbler.

    Aber andererseits fänd ich's auch gut, wenn sie so deutlich drohen würde, dass der Fremdhund von allein abdreht.

    Unsicherheitspöbler und besonders laute Pöbler sind nicht unbedingt erfolgreicher darin, sich andere Hunde vom Leib zu halten. Eher im Gegenteil. :denker:

    Ich würde in die Richtung "Drohverhalten fördern" gar nicht trainieren. (Zumal man da blitzschnell in illegale Gefilde kommt, aber ich weiß, dass das nicht deine Absicht ist.)

    Hat jemand eine Idee, wie ich Löwenzahn loswerde?

    Mein ganzer Rasen ist voll von dem Zeug und gefühlt ploppen innerhalb von Stunden etliche neue Blüten auf.

    Momentan sammle ich alles von Hand ab. Kapituliert der Löwenzahn dann irgendwann?

    Ausstechen werde ich einen Teil, aber dann ist der ganze Rasen voller Löcher (blöd, wenn die Hunde dort rennen und in ein Loch geraten). Unkrautvernichter möchte ich nicht nehmen, Hasen/ Kaninchen/ Meerschweinchen habe ich nicht.

    Heißes Wasser? Andere Ideen?

    Ausstechen ist das Mittel der Wahl, wenn er weg muss. Mit heißem Wasser wird der in der Regel nicht sterben. Durch Abpflücken/Mähen wird der Löwenzahn am Blühen gehindert, die Pflanze wird aber mehrjährig weiterleben. Momentan hat der Löwenzahn die Hauptblüte, später im Jahr wird er immer mal wieder zu blühen versuchen, aber nicht mehr in der Masse wie jetzt. (Also so in sechs Wochen hast du weniger zu tun.)

    Welche "Art" Rasen strebst du denn an, muss das zwingend löwenzahnfrei sein? Eine alternative Herangehensweise wäre, Gänseblümchen und ein paar andere niedrige Blühkräuter in den Rasen zu säen/pflanzen (ich finde was Blaues fehlt noch, Ehrenpreis, Günsel oder so) und sich dann hinzustellen und zu sagen "das gehört so" :D

    Der Norden sagt, wir haben jetzt die Kirschblüte (parallel auch die Birnenblüte) erreicht, Apfelblüte is noch nich.

    Rapsblüte is.

    Wetter tagsüber wirkt seit zwei Tagen frühlingshaft(= sonnig) und kalt, nachts hatten wir noch Frost und morgens Reif und so ...

    Ich werd nicht schlau. Ich hab vor zwei Wochen schon Zeug gesät (Salate, Erbsen, Mangold etc.), die Saat ist nicht aufgegangen, aber war halt auch kalt.

    Meine spät vorgezogenen Tomaten sind winzig und gleichzeitig kurz vor Vergeilt :D

    Ich hab erstmalig Artischocken versucht anzuzüchten, das war mutmaßlich so gar nix ... vielleicht bekomm ich EINE Pflanze.

    Maispflanzen müssten mehrere überleben, schlechte Keimquote, aber ich hoffe trotzdem auf über zehn Pflanzen.

    Ich hätte gerne die Tomaten, Maise und Artischocke in den Folientunnel umgesiedelt, damit ich ich jetzt Gurkengewächse auf den Fensterbänken anzüchten kann, aber der Folientunnel ist nicht frostfrei, also ...

    Letztes Jahr war ich großkotzig, dass dieses Jahr gärtnerisch alles im Griff sein wird. Dieses Jahr ... ist dann dieses Jahr. ;)

    Oh no :(

    Ich glaube ich habe eine Mäusefamilie zerstört....

    Weißt du, welche Art?

    Hat ja meist nicht viel Sinn, aber bei Spitzmäusen und Bilchen und so hätte ich den Impuls, irgendwelche Rettungsmaßnahmen zu versuchen.

    Bei Wühlmäusen interessiert das außer einem selbst ja immer keinen so richtig :/

    Ich glaube ich mach diese weißen Steine weg und lass da lieber was wachsen unter dem Pfirsich. Was meint ihr, was da gut drunterpasst? Irgendwas bodendeckendes.

    Meint ihr Thymian würde da passen?

    Ich dachte, es ist ein Gesetz, dass man Pfirsiche mit Meerrettich und Knoblauch(?) und sowas unterpflanzt, wegen der Kräuselkrankheit.

    Wobei man bei der Kombination Meerrettich und Zwergpfirsich richtig recherchieren muss. Ich hoffe, es gibt auch Zwergformen vom Meerrettich. :???: