Andere Quellen zu den Vorfällen gibt es anscheinend noch nicht. Dass die Hunde durch einen Wolf getötet wurden, ist bis jetzt nicht nachgewiesen, das gilt erst als gesichert, wenn die Ergebnisse der DNA-Proben vorliegen. Die DNA-Analyse kann natürlich zu einem anderen oder gar keinem Ergebnis kommen.
Was soll es denn auch für andere Quellen geben? Ich frage mich da wirklich, was die Erwartungshaltung ist? Dass das morgen in der Bild oder Zeit steht? Oder gar die dpa berichtet?
Ich lebe in einer Wolfshochburg, hier passieren Vorfälle am Fließband. Darüber wird maximal in der lokalen Presse berichtet und das war es. Oder man kennt halt wen, der dabei war. Oft wird gar nicht mehr berichtet.
Das macht solche Berichte doch nicht unseriös, nur, weil nicht diverse Käseblätter berichten, welche eh nicht dabei waren...
Quellen, die auftauchen könnten, wären z. B. Statements der Institute, die die DNA-Proben untersuchen, Statements des Wolfsbeauftragten, ein Eintrag in die Riss-Statistik etc.
Wenn die Bild berichtet, ist das oft kein Beleg für irgendwas.
Wenn diverse "Käseblätter" berichten, kommt es auf die Käseblätter an.
Jetzt nur bezogen auf diesen einen frei zugänglichen Artikel von natürlich-jagd, den ich gelesen habe: Dieser Artikel isoliert betrachtet ist nicht seriös. Er ist ungenau und nicht objektiv geschrieben, nach journalistischen Maßstäben "schlecht". Das heißt nicht automatisch, dass es die toten Hunde nicht gegeben hat. Nur: schlechtere Quellen = größere Informationsunsicherheit.