Beiträge von Filz

    Je nach tatsächlicher Entfernung so ne gusseiserne Glocke? Mich würde die Aussicht auf einen eventuell hohen Batterieverbrauch ziemlich nerven.

    Der Tierschutzverein, von dem wir unsere Rumänin haben, bekennt sich nicht offiziell zu irgendwelchen starren Vorgaben "Gartenpflicht, Hauspflicht", aber für viele (nicht alle) der Hunde suchen sie am Ende wohl doch genau das.

    Abhängig vom Hund.

    Ich finde das ziemlich vernünftig, weil ängstliche oder supergestresste Hunde einfacher zu handhaben sind, wenn man einen eigenen, gut eingezäunten Garten hat. Das erleichtert die Anfangszeit sowohl für den Hund als auch für die Menschen und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass der Hund nicht wegen Überforderung zurückgegeben wird.

    In Bezug auf Mietwohnungen muss man gemäß dem Hund-ausm-Osten-Klischee immer schauen, wie voraussichtlich das Wach- und Meldeverhalten des Hundes sein wird, ob da Konflikte mit Vermietern und Nachbarn vorprogrammiert sein könnten.

    Unsere Hündin hatten wir als unkomplizierten (aber meldenden! ab dem ersten Tag!) Junghund bekommen, obwohl wir nicht ordentlich eingezäunt sind z. B., aber ländlich und ohne direkte Nachbarn wohnen.

    Einfach weitersuchen, auch im Tierschutz findet sich sicher ein kleinerer Begleithund (gerade der), der gut in eine Mietwohnung passen wird und von den Zuständigen auch gern dorthin vermittelt wird. =)

    Die zeitlichen Blöcke sind zu lang. Der Hund kann sich recht sicher nicht 45-60 min am Stück auf ein Training konzentrieren (das können auch erwachsene Hunde eigentlich nicht) und solange am Stück "spielen" klingt auch nicht nach echtem Spaß. Der Hund hätte wahrscheinlich mehr davon, wenn du über den Tag verteilst 6x30Sekunden mit ihm spielst.

    Direkt im Anschluss an den hochpushenden Trainingsblock ein dreistündiger angeordneter Mittagsschlaf ist keine günstige Abfolge. Ich kann mir gut vorstellen, dass der Hund nicht so schnell wieder runterkommt. Und ich persönlich würde nicht unbedingt versuchen, so ein starres "jetzt-ist-Ruhe-Zeitfenster" zu Hause durchzudrücken. Das würde ich eher auf die Bürostunden verlegen, weil es da mittelfristig funktionieren muss.

    Wie funktionieren die Arbeitswege, sind das Leinenspaziergänge oder fahrt ihr Auto oder in den Öffentlichen? Ggf sind diese 60 min Wegstrecke nämlich auch schon sehr, sehr fordernd aufgrund der zu verarbeitenden Reize.

    Edit: Hat sich mit den letzten Beiträgen überschnitten.

    Aber ich finde die Ansprüche an ein Sa-Abend-Fernsehunterhaltungsformat hier nach wie vor witzig.

    Um mir treu zu bleiben, die Leute von "ab ins Beet" sind auch keine Gartenbauingenieure.

    Das ist ja nun nicht wirklich überraschend. Wenn hinterher das Staudenbeet hässlich ist, who cares?

    Das hier ist ein Forum für Hundeliebhaber, deswegen werden zum Beispiel auch sämtliche Hundeprofi-Formate auseinandergenommen, egal ob Samstagabend-Fernsehen oder superseriöse Arte-Doku im Spätprogramm (naja, Letzteres gibt es gar nicht ;) ).

    Die Schnittmenge zwischen Hunde- und Pferdehaltern oder Pferdeliebhabern ist sehr groß, deswegen geht es hier im Forum zu den Pferdeprofis ähnlich zu.

    In einem Elternforum gibt es mutmaßlich heiße Diskussionen zu diesen Supernanny-Sendungen.

    Mich würde überraschen, wenn es anders wäre.

    Ich finde es ja nach wie vor schräg, bei einer Sendung, die "Pferdeprofis" heißt, als Trainer grundsätzlich nur irgendwelche Freizeitfuzzis herzunehmen. Da war doch bisher noch keiner mit einer "richtigen" Ausbildung oder auch nur einem etwas "höherwertigen" Amateur-Trainerschein dabei, oder? Soweit ich weiß, berufen sich Hackl und Schneider auf ihren jahrelangen USA-Aufenthalt bei irgendwelchen schillernden Trainer-Größen (aber wie ich das aus deutschen "Promi-Ställen" mitgekriegt habe, kann man auch "ein halbes Jahr bei Promitrainer XY" gewesen sein und da nur gemistet und die Stallgasse gefegt haben...), Schnabel ist eigentlich Besamungstechnikerin, Dyslie ist eine reine Show-Reiterin ohne formale Ausbildung, Weinzierl ein Späteinsteiger, der mangelnde Erfahrung einfach nur durch viel Ego wettmacht, ... Äh, und wo waren da jetzt die "Profis"?

    Klar sind eine Pferdewirt-Ausbildung oder ein Trainer A jetzt auch kein Garant für guten Unterricht und gute Pferdeausbildung, aber immerhin wären das dann schon mal Leute, die zumindest die absoluten Grundlagen drauf haben, keinen gefährlichen Anfängerquatsch im TV verbreiten würden (Strick um die Hand...), und vielleicht auch einfach "ordentliche Pferdeausbildung" vormachen könnten. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass man da gar niemanden finden konnte, der/die sich vor die Fernsehkamera gestellt hätte. Aber vielleicht war das für RTL zu "seriös", und man wollte lieber Trash-TV mit irgendwelchen schrägen Trainern mit hohem Unterhaltungswert? Gut, das ist ihnen jetzt auf die Füße gefallen, "Quatsch mit Pferden" wird halt eben einfach schnell entweder tierschutzrelevant oder gefährlich (oder beides).

    Gruselig dabei finde ich eigentlich nur, wie das jetzt die Debatte befeuert, ob Reiten und Pferdehaltung allgemein noch in unsere Gesellschaft passt. Das gute Reiten, das ich als Kulturgut und absolut erhaltenswert sehe, gerät immer mehr ins Hintertreffen, und die "Clowns" dürfen sich mit lautstarkem Getöse in den Vordergrund drängen. Es ist ja irre witzig, dass der Weinzierl so ein ironisches Interview gibt - für die Pferde, an denen er weiter unbehelligt herumrucken und denen er unkoordiniert im Rücken herumfallen wird, ist das Ganze leider nicht so witzig, denen tut das schlicht weh. Da fällt mir das Zitat von Horst Stern ein: "Reiten ist eine ernste Sache. Nicht, weil es oft in Samt und Seide geschieht, in Frack und Claque, mit Sporenklirren und Handkuss, mit dem Anspruch, eine Kunst zu sein, und mit dem Ausspruch, es bilde den Charakter. Das mag alles sein und es mag auch nicht sein. Das Reiten ist deshalb eine ernste Sache, weil es auf dem Rücken eines Lebewesens geschieht."

    Katja Schnabel hat mehrere formale Abschlüsse nach eigenen Angaben, unter anderem ein abgeschlossenes Studium in "Pferdewissenschaften" und ist laut Homepage Ausbilderin zum Pferdewirt nach FN.

    Also formal reicht das für mich als "Profi", was trotzdem nicht heißt, dass ich sie als Trainer so viel besser fand.

    Bei Hackl, Schneider etc. weiß ich es nicht.

    Ich muss aber sagen, dass bei dem ganzen Mist, den man zu Recht an den Pferdeprofis-Trainern kritisieren konnte und kritisiert hat: Die Weinzierl-Szenen geben dem einen neuen Referenz-Rahmen, in dem alle andern plötzlich ziemlich gut aussehen, meiner Einschätzung nach.

    Echt? In welcher Region (Deutschlands?) wird das denn so gehandhabt? Oder geht es um eine Schrebergartenkolonie oder so? In letzterer könnte es (vielleicht!) Sinn ergeben, aber sonst ...?

    Hier in der Schweiz gilt es als invasiver Neophyt. Ich würde deshalb auch für Deutschland sagen: Wehret den Anfängen. Und nein, auf ganz normalen Wiesen. Es wird sackweise ausgerissen und entsorgt https://www.neophyt.ch/html/beruf/beruf.htm

    Ja, ist in Deutschland natürlich auch ein Neophyt, aber da ist nix mehr mit "Anfängen", das ist vor über mehreren hundert Jahren schon eingezogen und sitzt laut Wikipedia ja auch auf dem gesamten Globus inzwischen.

    Krass, dass die Schweiz das (systematisch) bekämpft. :emoticons_look: Bzw. zu bekämpfen versucht.

    Nachtrag: HAAAALT Moment, das verlinkte ist ein anderes Berufkraut, nicht das Kanadische.

    Meine App sagt wahlweise Estragon oder Kanadischer Katzenschweif. (wird auch Berufskraut genannt)

    Beides sind Heilkräuter.

    Kanadischer Berufskraut mag ja ein Heilkraut sein ist aber auch eine Neophyte und soll bei uns eigentlich ausgerissen und der Verbrennung zugeführt werden.

    Echt? In welcher Region (Deutschlands?) wird das denn so gehandhabt? Oder geht es um eine Schrebergartenkolonie oder so? In letzterer könnte es (vielleicht!) Sinn ergeben, aber sonst ...?

    Wenn noch unklar ist, warum der Hund humpelt, sehe ich die Gabe von Schmerzmitteln kritisch. Akute Schmerzen dienen als Warnsignal "mach diese Bewegung nicht, sonst geht hier richtig was kaputt".

    Je nach tatsächlicher Ursache (angerissenes Band, starke Muskelverletzung, Knochenproblem) ist es besser, wenn der Körper das Warnsignal hört.

    Für mich sieht das auf dem Video auch so aus, als würde es von der Schulter kommen. Sind manche Bereiche wärmer als andere?

    Abwarten, beobachten und ggf. zum Tierarzt wär auch meine Strategie. Wobei ich da keine Regel aufstellen könnte, "nach soundso viel Tagen zum TA". Würde ich vor allem davon abhängig machen, wie der Hund sich sonst bewegt, wie er wirkt, und ob ich Veränderungen (besser oder schlechter) sehe.

    Laut einem Gartenbuch, das ich kürzlich gelesen hab, kommt Berufkraut von "berufen = verwünschen". Also ein Kraut für Hexentränke.
    Ich war ein bisschen enttäuscht, dass das so zusammenhängen soll. Ich kannte die Bezeichnung schon länger und hab mich immer gefreut, dass es eine Pflanze gibt, die von Beruf ein Kraut ist. Das fand ich niedlich. xD