Beiträge von Filz

    Ich mach mit. =)

    Ich bin echt vernarrt in die Kleine.

    Man kann sich nicht auf sie verlassen und sie zieht dauernd die falschen Schlüsse aus ihren Umgebungsbeobachtungen, aber irgendwie ist das alles kein großes Problem. Auf magische Weise ist trotzdem alles unkompliziert.

    Die ist sooo lieb und süß innerhalb der Familie.

    Wenn der Hund das hergibt, dreht ein "Achso, ihr wollt mal streicheln? Kein Problem ..." verbunden mit fröhlichem Strahlemann-Gesicht die Situation in Richtung Friede-Freude-Eierkuchen.

    Leider hat man mit den meisten Hunden die Möglichkeit nicht.

    Ich stell mir immer vor, dass die weggeschmissenen vollen Beutel von Hundehaltern stammen, die ortsfremd sind und die Situation nicht kennen, über mehrere Kilometer nicht auf einen Mülleimer zu stoßen.

    Ich find es auch nervig, volle Beutel ne Stunde lang mitzuschleppen (ich binde die an die Leine, das geht einigermaßen) und dann zu Hause erst loszuwerden. Mülleimer gibt es irgendwie kaum noch welche :muede:

    Wenn man das nicht gewöhnt ist (vielleicht ist die Müll-Infrastruktur woanders besser), wird man nach einer halben Stunde Eimersuche vielleicht wütend und ballert den Beutel ins Gebüsch.

    Mir sind Beutel aufgefallen, die zu weit weg vom Weg lagen, um dort "fürs spätere Aufheben" deponiert worden zu sein. Die wirkten, als wären die mit Schwung weggeworfen.

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    Ich hebe nicht immer auf, kommt drauf an, wo ich bin. In Wohngebieten ist es klar. In der Pampa kommt es drauf an. Hier gibt's Waldwege, da werden extra Tütenspender aufgestellt, damit die Leute bitte aufheben, dann macht man das natürlich. Ansonsten lasse ich im Wald, entlang von Landstraßen etc. auch liegen. Typische Gassimeilen existieren nicht, sowas fände ich auch unappetitlich.

    Das ist/war kein normales, sondern fehlgeleitetes Beutefangverhalten.

    diesen Begriff haben nun schon mehrere User erwähnt.

    Beutefangverhalten - ich würde gerne mehr darüber erfahren. was man darunter versteht, also normales,wie das aussieht. Normales Beutefangverhalten. Wo wäre ein geeigneter Thread dafür?

    Eine Art Goldstandard für normales Beutefangverhalten kannst du am ehesten in Tierdokus über Wolfsrudel bei der Jagd anschauen.

    Da bei der Rassezucht bewusst vom Menschen Änderungen in der Jagdsequenz vorgenommen worden sind, würde sich "normales Beutefangverhalten" zwischen den Hunderassen unterscheiden.

    Filmmaterial von Jagden, bei denen Hunde eingesetzt werden, existiert natürlich. Was man da beobachten kann, ist dann aber immer irgendwie vom Menschen beeinflusst.

    Filmmaterial von jagenden nicht-Jagdhunden (z. B. wildernde Hunde) entsteht in der Regel nicht unter "normalen Umständen".

    also machen Hunde das auch bei anderen Hunden und anderen Tieren und ist kein ungewöhnliches Verhalten?

    Das vermischt jetzt mehrere Punkte.

    Nein, ungewöhnliches Verhalten ist das nicht, ein großer Anteil der Hundebisse ist bei Kindern im Kopfbereich. Mutmaßlich aufgrund der Größe, der Hund packt da hin, wo er gerade drankommt.

    Bei anderen Beißvorfällen ("der Familienhund hat zugebissen") mag reinspielen, dass der Hund das Kind eigentlich nur maßregeln wollte, und solche Maßregelungen unter Hunden geht manchmal in den Kopfbereich ("Schnauzengriff").

    Bei Volkan war es anscheinend weder Aggression noch Maßregelung durch die Hunde, sondern Beutefangverhalten.

    Beutefangverhalten zwischen Hunden gibt es normalerweise nicht (bzw. nur als "Verhaltensstörung").

    Beutefangverhalten gegenüber anderen Tierarten gibt es natürlich (da gehört es ja hin), aber die Riss-Strategien variieren meines Wissens nach, ein Reh wird anders gerissen als ein Hase.

    Also: kein ungewöhnliches Verhalten per se, aber der Vergleich zum Verhalten zwischen Hunden oder zwischen Hunden und anderen Tieren ist in diesem Zusammenhang nicht besonders erhellend.

    zerfreddelter Grunzwanstling :lol:

    Bruder vom Strubbelkopfröhrling

    explodierter Blasshelmling

    Ist das noch ernst oder sagt ihr einfach irgendwelche Sachen? :skeptisch2:

    Immer wenn ich hier (mit ohne Ahnung) reingucke, komme ich auf absonderliche Gedanken. Zum Beispiel sollte dringend jemand den Übertragungsweg von Covid-Viren und Herpes über Waldpilze untersuchen. Hab gehört, Pilzsammler gehen in den Wald und lutschen nacheinander an Pilzkappen. Klingt komisch, ist aber so.

    Tatsächlich glaube ich, dass sie irgendwie Kontakt suchen, aber viel zu cool sind, das zuzugeben…

    Falls dein Gefühl da stimmt, fände ich alle Antworten, die denen "einen reinwürgen", echt schade. Verpasste Chance, die Welt ein bisschen schöner zu machen. Gutmütige Antworten könnten funktionieren (Leckerlie anbieten find ich gut, oder sich erkundigen, welcher Dialekt das ist, sowas).

    Im andern Fall wäre ich glaub ich auch so genervt, dass ich äußerst unfreundlich reagieren tät. Allerdings mit einer ganz bewussten Abschätzung und Einschätzung der Situation und der Leute, weil "(Spät)Pubertierende in Gruppen" ein extremes Problem damit haben, vor ihrer Gruppe das Gesicht zu verlieren. Also dann müsste ich an dem Tag so drauf sein, die gruppendynamisch verstärkte Retourkutsche abfangen zu können.

    Ich glaube nicht, dass das stimmt.


    Ist das eine "ist mir selbst passiert" Geschichte oder eine "hab ich über 5 Ecken gehört" Story?

    Musste laaange grübeln, wo ich das her hab. Ging in dem Thread allgemein darum, wann Hundehalter angezeigt werden können oder sollten ... und ist insgesamt nicht so erfreulich zu lesen ;)

    Hier Erzählung von einem Kollegen, also gehört über 1 Ecke(?), wo das OA dann aufgrund des guten Zauns für den Hund entschieden hat:

    SavoirVivre
    2. September 2021 um 14:57

    Hier hatte hasilein75 einen Link, wo anscheinend ein Hund in NRW zum Wesenstest musste, nachdem er im eigenen Garten eine Katze gerissen hat:

    Ich fand das verblüffend.

    Wenn es jetzt um die gesetzliche Regelung geht:

    Ein Hund, der im eigenen Garten eine freigängerische Nachbarskatze erwischt, kann unter Umständen sogar Auflagen bekommen (in Richtung Leinen- und/oder Maulkorbpflicht), der Hundehalter hat den Schaden zu zahlen (Tierarztkosten, "Schadenersatz" über den "Wert der Katze", falls die Katze stirbt).

    Hab ich hier im Forum gelernt und Ersteres hat mich zum Beispiel sehr überrascht.

    Entsprechende Fälle mit Hühnern hatte ich über Google nicht gefunden. Falls die Entscheidungsträger die Situation analog zum "Katzenfall" sehen, läge tatsächlich das ganze Problem und die ganze Schuld auf Seiten der Hundehalter. Ich vermute und hoffe, dass Entscheidungsträger den "Huhnfall" anders bewerten würden, weil Hühner üblicherweise in irgendeiner Art von Gehege zu halten sind (im Gegensatz zu Katzen, wo dies nicht üblich ist).

    Rein menschlich sehe ich es so, dass ausschließlich die Hühnerhalterin mal ganz schnell in die Puschen kommen muss und ihre Hühner durch einen engmaschigen Zaun und ggf. durch ein übergespanntes Netz auf ihrem eigenen Grundstück zu halten hat. Was doch auch, wenn die Hühner ihr wirklich so "heilig" sind, für sie selbstverständlich sein müsste?

    pony82 Ich find es total nett, dass du der Nachbarin entgegenkommen willst. Mehr als Hilfe beim Zaunbau würde ich persönlich nicht anbieten. Vielleicht ist ja auch das das Problem, gute Zäune bauen sich nicht so einfach, nur deswegen hat die Nachbarin nicht längst was Besseres.