Wenn es jetzt um die gesetzliche Regelung geht:
Ein Hund, der im eigenen Garten eine freigängerische Nachbarskatze erwischt, kann unter Umständen sogar Auflagen bekommen (in Richtung Leinen- und/oder Maulkorbpflicht), der Hundehalter hat den Schaden zu zahlen (Tierarztkosten, "Schadenersatz" über den "Wert der Katze", falls die Katze stirbt).
Hab ich hier im Forum gelernt und Ersteres hat mich zum Beispiel sehr überrascht.
Entsprechende Fälle mit Hühnern hatte ich über Google nicht gefunden. Falls die Entscheidungsträger die Situation analog zum "Katzenfall" sehen, läge tatsächlich das ganze Problem und die ganze Schuld auf Seiten der Hundehalter. Ich vermute und hoffe, dass Entscheidungsträger den "Huhnfall" anders bewerten würden, weil Hühner üblicherweise in irgendeiner Art von Gehege zu halten sind (im Gegensatz zu Katzen, wo dies nicht üblich ist).
Rein menschlich sehe ich es so, dass ausschließlich die Hühnerhalterin mal ganz schnell in die Puschen kommen muss und ihre Hühner durch einen engmaschigen Zaun und ggf. durch ein übergespanntes Netz auf ihrem eigenen Grundstück zu halten hat. Was doch auch, wenn die Hühner ihr wirklich so "heilig" sind, für sie selbstverständlich sein müsste?
pony82 Ich find es total nett, dass du der Nachbarin entgegenkommen willst. Mehr als Hilfe beim Zaunbau würde ich persönlich nicht anbieten. Vielleicht ist ja auch das das Problem, gute Zäune bauen sich nicht so einfach, nur deswegen hat die Nachbarin nicht längst was Besseres.