Beiträge von Filz

    Sagt mal. So in Bezug auf potentiell bärtige Hunde:

    Gibt es Anleitungen, wie man einen Bart wegstutzt? Oder brauch ich dafür eine Schermaschine?

    Ich find es schwierig, die Haare an den Lefzen zu kürzen, ich hab Angst, da in die Lefze zu schneiden. Und zwar sowohl Ober- als auch Unterlippe.

    Wenn man wuchern lässt, würde bei diesem Hund vermutlich jedes einzelne Haar 30cm erreichen (sogar die Wimpern sind mehrere Zentimeter lang). Das ist an einigen Körperstellen dann nicht mehr funktional, die Haare geraten auch ins Maul und alles. :skeptisch2:

    Ich dachte damals halt, wenn ich "Hagebutte" bestelle, dann kommt schon das Richtige |)

    Die Rosa rugosa darf dann wohl bleiben und ich ergänze anderswo nochmal um Rosa canina.

    Hundsrosen haben die "kleinen klassischen" Hagebutten, ich finde da lohnt sich die Rugosa mehr (wir haben beides). Die Hundsrose blüht leider auch nur 5 Minuten oder so, da muss man scharf hinsehen :D

    Ich bin ein Fan der Bibernellrose, falls du noch eine dritte Art ansiedeln magst. Im Norden heimisch und an ihren Küstenstandorten von der Rugosa "bedroht", die dort offenbar schneller wächst. Bibernellrosen sind die mit den schwarzen Hagebutten: https://de.wikipedia.org/wiki/Bibernell-Rose

    Wir sind halt immer für ein Tier aus dem TS gewesen, bei unseren bisherigen Kleintieren. daher haben wir da als erstes geschaut.

    Das finde ich super. Man muss es sich als Ersthundehalter aber auch nicht unnötig schwer machen :)

    Die "berechenbaren Schwierigkeiten" reichen für den Anfang eigentlich. Und das heißt entweder der vorbildlich gezogene Welpe vom hochengagierten Züchter, nachdem man die am besten passende Rasse für sich gefunden hat.

    Oder aus dem Tierschutz ein erwachsener Hund, der sehr gut vom Tierheim oder seiner Pflegestelle eingeschätzt werden kann.

    Was für euch auch interessant sein könnte: Rasseberatung durch einen Hundetrainer, bzw. Hundetrainer mit zum Tierschutzhund nehmen und sich vor dem Kauf beraten lassen speziell bezogen auf ein bestimmtes Tier.


    Oder man stellt halt für sich selbst fest: Och, eigentlich bin ich ganz flexibel in meinen Ansprüchen an den Hund, ich zieh mal das Tierschutzwelpen-Lotterie-Los, schaun mer mal.

    Wobei es hier bei den bisher anvisierten Hunden nicht unbedingt um Herdenschutzhunde geht. Dem angepeilten Direktimport sehe ich optisch keinen an. Bei dem angepeilten Welpen aus dem Tierheim - weiß nicht, eher durchgequirlter Schäferhund als Herdenschützer, aber bei dem schon eher.

    (Wobei sich eigentlich IMMER jemand bei Hunden aus "dem Osten" meldet und sagt "mich springt der Herdenschutzhund auf dem Foto regelrecht an" :D ).


    Der Punkt ist, auch wenn da keine problematische Rasse genetisch mitgespielt haben sollte: Bei den Mixen unbekannter Art muss man prophylaktisch mit starkem bis unkontrollierbaren Jagd-/Wach-/Schutztrieb rechnen, weil man nicht vorhersagen kann, was der Hund mitbringt. Und dann muss so geplant werden, dass man das als Halter kompensiert.

    Bei jedem Mix aus "dem Osten" würde mich z. B. nicht wundern, wenn der wachsam wird (Gebelle im Büro) und blödestenfalls "sein Büro schützen" möchte (andere Leute sollen vertrieben werden, notfalls mit Körpereinsatz).

    "Der Osten" sind Länder, in denen Hunde speziell als Hof- und Wachhunde gehalten werden und Straßenhunde häufig sind. Da ist es dann normal, wenn Hunde wachsam, vorsichtig und selbständig agieren, das liegt denen in den Genen.

    Das ist absolut nichts Schlimmes, solange der Hundehalter damit umgehen kann. Entweder, indem er den Hund anleiten kann, trotzdem im Büro zurechtzukommen (das klappt nicht bei allen Hunden, egal wie kompetent der Halter ist), oder indem der Hundehalter den Hund eben nicht mit ins Büro nimmt und die Hundebetreuung anders regelt.


    Ich würde niemandem einen Tierschutz-Mix ausreden wollen, ich finde es sogar super, wenn Leute sich bewusst genau dafür entscheiden. Nur: Dann MUSS es für die Menschen ok sein, wenn der Hund vielleicht stark jagt, stark wacht, stark schützt und man deswegen bestimmte Dinge nie mit dem machen kann.


    Nochmal: Kein Unkenruf muss sich bewahrheiten. Vielleicht sind die Hunde total kuschlige, unproblematische Begleithunde, ganz kitschig wie aus dem Werbeprospekt. Aber falls sie es nicht sind, muss man vorbereitet sein und das trotzdem für sich selbst und den Hund gut und passend machen.

    Ich dachte echt die Zeckensaison wäre beendet...

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    Dieses Biest lief grade auf Chakos Bett. Ich hatte sie villeicht 4 Sekunden auf der Hand um dieses Foto zu machen, und plötzlich spür ich was.... Sie hat tatsächlich zugebissen! Auf dem bloßen Handrücken! :shocked: :kotz:

    Vorallem waren wir heute nur Pipirunden um den Block...

    Ih. Ist das ne Auwaldzecke oder spiegelt die nur so komisch auf dem Foto?

    Wir hatten letzte Woche auch noch zwei Holzböcke :/

    Daher meine Frage: Darf sie einfach meinen Briefkasten bekleben und meinen Vornamen da anbringen oder ihn sonst irgendwie verunstalten?

    Nein natürlich nicht. Das ist Sachbeschädigung/Vandalismus (wobei ich nicht glaube, dass man das verfolgen lassen kann, da zu kleinkramig). Wie ist das geregelt, kümmert sich die Hausverwaltung um die Beschriftung der Briefkästen? Dann würde ich da Bescheid sagen, dass die das richten.

    Oder beschriftet ihr die Briefkästen selbst? Dann würde ich Fotos machen zur Dokumentation, die Fotos an die Hausverwaltung weiterleiten, den Briefkasten dann wieder so herrichten, wie du ihn haben wolltest.

    Glaubst du nicht, man kann es aus dem jungen Hund wieder raus bekommen? Bzw. dass er sich auch auf ein neues Zuhause/Umfeld irgendwann einlassen kann. Wenn man es richtig anstellt trauern sie doch nicht ewig ihrem Holzverschlag nach...oder?

    Ich denke, das ist ein Missverständnis. Der Hund wird nie einem Holzverschlag nachtrauern und denken "ach wäre ich doch nur in meinem sicheren Verschlag wie früher".

    Aber der Hund wird in Deutschland wahrnehmen "viele Menschen, sehr dicht, Hilfe", "sehr viele Geräusche, die ich noch nie gehört habe, mein Leben könnte in Gefahr sein", "ganz andere und mehr Gerüche, als ich jemals gerochen habe, ich könnte in Gefahr sein". Das löst bei vielen Hunden extremen Stress aus und dieser Stress kann für Monate, Jahre oder lebenslang im Hund bleiben, egal was man anstellt.

    Zusätzlich kommen bei extrem reizarmer "Aufzucht" oft:

    - erhöhte Stressanfälligkeit, geringe Fähigkeiten, mit Stress umzugehen

    - verändertes Lernverhalten (z. B. verminderte Fähigkeit zur Generalisierung, der Hund lernt evtl. mühsam über Monate, dass das rote Auto vom Nachbarn vorbeifahren kann, muss aber nochmal extra lernen, dass das blaue Auto vom anderen Nachbarn ebenfalls vorbeifahren kann)


    Das muss nicht so übel kommen, kann aber. Und wenn man einen Hund mit mieser Vorgeschichte aufnimmt, muss es für den Menschen ok sein, dass dieser Hund vielleicht(!) lebenslang nicht ganz "normal" tickt. Und wenn man feststellt, dass sowas für einen selbst nicht ok ist (was ich legitim finde), sollte man grundsätzlich von Hunden mit Vorgeschichte Abstand nehmen.


    Edit: Unsere Hundedame kam mit 4-5 Monaten aus Rumänien, wir haben sie von einer deutschen Pflegestelle. Sie ist jetzt über ein Jahr hier und echt toll. :)

    Trotzdem der ängstlichste Hund, den ich bisher hatte. Bürohund könnte ich mir bei der nicht vorstellen, es sei denn, das Büro hat weder Kollegen noch Kunden noch Lieferanten noch ... selbst wenn die Ängstlichkeit überwunden wäre, würde sie zumindest Wachverhalten zeigen und laut melden, wenn jemand über den Flur kommt. Sowas ist im Arbeitsumfeld Käse.

    werden eure Hunde auch hungriger wenn es kälter wird? Wie geht ihr ggf damit um?

    Ja und schlecht, wenn ich so drüber nachdenke: Es fällt dann hier ein extra Kauteil ab, da gibt's ne Kartoffel mehr vom Mittagessen (es wird generell bunt und alles gefüttert).

    Eine schlaue und gesündere Variante wäre eigentlich, einen Esslöffel mehr vom Grundfutter (hier Trockenfutter) zu geben.