Hm, also mal angenommen, dass die Drüsen echt nicht entzündet sind.
(Sobald entzündet, bin ich raus, dann erstmal wieder dem Tierarzt zeigen.)
Also, die Drüsen sind nicht entzündet, der Ausgang trocknet aber zu(?) und die Drüsen entleeren sich nicht selbst.
Wenn die Drüsen sich korrekt selbst entleeren, dann ja durch mechanische Stimulation, wenn der Kot an ihnen vorbeigleitet.
Theorie 1: Alma kommt nicht richtig an die Stelle, sondern beißt und leckt sich nur daneben rum. Eventuell hilft ein in lauwarmem Wasser getränkter Waschlappen einmal am Tag.
Theorie 2: Du schätzt die Konsistenz des Kotes falsch ein und der sollte in Almas Fall fester sein. Kann man ihre Würste theoretisch aufheben, drehen und wenden und die bleiben in einem Stück? Und erst beim Zerdrücken gehen die cremig auseinander?
Theorie 3: Die Konsistenz ist ok oder gleichgültig, für Alma passt das Volumen des Kotes nicht. Fütterst du etwa zu hochwertig, du Schlingel? Vielleicht muss mehr Ballaststoff in den Hund. Wahlweise findest du ein Futter, über das sich hier alle beschweren, weil "es war viel zu viel Output, Riesenhaufen, oh oh". Oder du guckst mal so in Richtung püriertes Gemüse, mehr Getreide, mehr Reis, eventuell Leinsamen/Flohsamen (letztere beide habe ich selbst noch nie in einen Hund getan, allerdings in Pferde).
Wie viele Haufen am Tag macht Alma denn?
Und wann wurde sie das letzte Mal entwurmt und mit was? Womöglich gibt es ja einen Nebenschauplatz mit juckendem After durch Darmparasiten.
Ich kenn das so: Einmal Analdrüsen-Entzündung, dann "gerne immer mal wieder". Aber wenn Alma tatsächlich noch nie entzündet war da hinten ... dann ... würde ich mir noch Hoffnung machen, dass man es übers Futter in den Griff bekommt.