Zitatund wann hat sie mal Ruhe? Also so wirklich Ruhe, um alles zu verarbeiten? Denn einfach so würde sie ja nicht wieder so reagieren, und daß nichts passiert ist, wird so nicht sein, auch eine stete Überforderung kann halt ausknocken, wenn sie nicht bemerkt wird
Sie schläft und ruht viel. Nachmittags und Abends schläft sie tief und fest auf dem Sofa, Nachts auch. Wir gehen aktuell morgens und abends raus (Zeiten variieren, gewöhnlich gegen sechs Uhr und abends gegen 20:00, 21:00. Die anderen beiden noch Mal nachmittags, da bleibe ich mit ihr Zuhause.) Morgens wird gespielt und den Rest des Tages ruht sie entweder auf dem Sofa oder oben im Bett unter der Bettdecke, mit kurzen Unterbrechungen zwischendurch um in den Garten zu gehen. Zwei Mal die Woche abends geht es zum Feld.
ZitatWelche Antwort suchst Du also? Der perfekt glückliche Hund ohne Ängste, der begeistert lernt und Mensch macht auch alles toll und aus heiterem Himmel hat der Hund plötzlich Ängste?
Da kannst nun nur du hinsehen, wo Du anscheinend nicht hinsehen möchtest.
Wobei ich mal glaskugelmäßig auf vom Menschen ausgehende euphorische Überforderung tippe, die die Signale des Hundes nicht deuten kann oder möchte und somit die Belastbarkeit des Hundes ausgereizt hat und nun der Hund eben "deutlicher" werden muß, um gehört zu werde
Und was willst Du mit Deiner eigenen Angststörung sagen? Ist sie relevant? Wie beeinflußt Du den Hund damit?
Ich weiß gar nicht warum du mich hier so angehen musst ? Natürlich mache ich nicht alles toll, deswegen habe ich hier nach Erfahrungen gefragt. Dafür ist dieser Thread doch da, um sich auszutauschen. Ich erwarte hier keine Lösung unserer Probleme, sondern lediglich Anregungen und Einblicke in Erfahrungen anderer Angsthundehalter.
Ich habe lediglich klar gestellt, dass ich eben nicht nur ihre Ängste sehe, sondern hier durchaus einen ausgeglichenen und verspielten Hund habe zwischendurch. Kein Vergleich mehr zu dem zitternden Haufen Elend die ersten Wochen.
Wie haben eine Trainerin mit Angsthunde/Auslandshunde-Erfahrung dran, die sehr zufrieden mit ihrem Fortschritt ist. Wir haben unseren Umgang mit den Hunden mit ihr schon sehr kritisch reflektiert und genau das tue ich auch mit den Antworten hier. Ich ziehe mir lediglich nicht den Schuh an, dass ich meinen Hund gnadenlos überfordere und nicht bereit bin, auf sie einzugehen, da das definitiv nicht stimmt. Ganz im Gegenteil. Sehen sowohl meine Trainerin, als auch die vermittelnde Organisation ebenso. Aber deine Glaskugel weiß es vermutlich besser.