Beiträge von drums030

    Hey ihr Lieben,

    heute versuche ich, mich ganz kurz zu halten: Monsieur tigert mit Vorliebe im Wohnzimmer rum wenn er Langeweile hat und nicht zur Ruhe findet (leider von Beginn an ein Problem gewesen). Auf die Decke schicken geht aber er bleibt eben nicht dauerhaft dort. Daher haben wir nun in der Ecke einen Haken angebracht um ihn auch mal mit der Leine festmachen zu können wenn es zu extrem wird (er springt dann gern gegen die Terrassentür etc). Die Frage: Schicke ich ihn trotzdem (wenn angeleint) jedes Mal wieder auf die Decke wenn er sie verlässt (eine Leine die so kurz wäre wie die Decke groß ist wäre halt so kurz, dass er sich mE nicht mehr vernünftig hinlegen könnte) oder ignoriere ich ihn? Ständig wiederkehrende Aufmerksamkeit vs. fehlende Korrektur bei ‚Ignorieren‘ des Signals?

    Noch was zum ZOS.

    Meine BCs und Collies finden es klasse, genauso klasse, wie in Baumrinde geschmierte Leberwurst suchen,und stinknormale Unterordnung,RO und auch OBI, Ballie holen, Futterbeutel holen, Dummytraining.

    Beim Schafe hüten waren sie in ihrem Element.

    Ein Dackel hat auch mehr oder weniger WTP und wird auch je nach Typ mit dir zusammen das machen. Aber in seinen Genen tickt eine andere Uhr.

    Danke! Ich hatte ein bisschen gesucht nach etwas, das uns beiden Freude machen könnte. Da ich nicht so der Gruppentyp bin und auch die Idee der Unterscheidung von Gegenständen (natürlich im fortgeschrittenen Stadium) spannend finde und Herbert eben ‚Nasentyp’ ist (wobei er nach dem Feuerzeug aktuell lustigerweise noch primär mit den Augen sucht wenn ich es nicht genug verstecke) finde ich ZOS ganz schön. Auch, weil man es drinnen machen kann. Aber so etwas wie Fährte werde ich mir für draußen im Verlauf definitiv auch anschauen.

    Das liegt eigentlich auf der Hand.

    .. und ist mal wieder einer der Beiträge weswegen mich Forenkultur nervt. Ich bin weder Hundetrainer noch Gebrauchshundbesitzer sondern ganz schlicht lernwilliger Besitzer eines Hundes. Insofern liegt für mich NICHT auf der Hand weshalb das Buch von Baumann für Normalohundehalter (sofern die Hunde-Mensch-Partnerschaft nicht sowieso schon völlig harmonisch ist) nicht unbedingt geeignet sein könnte.

    Ich gehöre ja zu denen die dieses Buch auch Anfängern öfters empfehlen, dass mache 7ch aber vor allem wenn es sich um Gebrauchshunde handelt. Und da finde ich das Buch auch sehr lesenswert.

    Ich will den Thread hier jetzt auch nicht weiter in eine zu spezielle Richtung lenken, wollte mir aber deinen Kommentar gerne nochmal rausnehmen weil es für mich interessant wäre zu wissen, weshalb du das vor allem für Gebrauchshundehalter (damit sind in diesem Kontext vermutlich Hunde gemeint, die ‚arbeiten’? Oder beziehst du dich hiermit eher explizit auf zB Schäferhundarten / Dobermänner / Rottweiler als Arbeitshunde?)

    empfiehlst bzw. weshalb du es vielleicht sogar Nicht-Gebrauchshundehaltern nicht empfehlen würdest?

    Einem Hund, der auf Eigenständigkeit ausgerichtet ist, entlockt eine solche Maßregelung maximal die ausgestreckte Mittelkralle. Und wenn Du bei diesem Typ Hund über reine Futterbelohnung gehst, testet er das unerwünschte Verhalten an, wartet darauf, dass Du das Futter rausrückst, sackt es ein und macht dann doch genau das, was er nicht soll.

    Maßregelung und Mittelkralle: Volltreffer 😉 Futterbelohnung (meist aber geworfen, also er muss hinterherrennen / suchen) funktioniert hier bisher glücklicher Weise gut.

    Z.B. über Vertrauen. Darüber, dass Dein Hund erkennt, dass Du ihn verstehst und unterstützt, wenn er eine Situation nicht selbst lösen kann. Über gemeinsame Erlebnisse, gemeinsam bewältigte Aufgaben und Erfolge (geht sehr gut mit Jagdersatztraining) und Respekt vor den Grenzen und Bedürfnissen des Hundes. Darüber, dass der Hund sich an Deiner Seite entspannen kann, dass Du ihm Sicherheit gibst, verlässlich bist und dass es sich lohnt, mit die zu kooperieren

    Das klingt sehr gut, ist aber eben sehr ‚theoretisch‘.. Klar will ich genau das alles erreichen aber es bleibt bei manchem die Frage nach dem ‚wie‘. Ich habe aber zB den Eindruck, dass nach den ersten ZOS-Einheiten schon etwas mehr Orientierung zu mir entstanden ist (er ist drinnen öfter an mir dran als zuvor). Ist aber vielleicht auch Einbildung 😉

    Gehen wir aber "abeiten" also ernsthaft. Agility, Hoopers, UO schlafen die zwei den Rest des Abends

    Stimmt, ich lese das auch immer wieder, dass Leckerlisuche so anstrengend / auslastend sein soll. Mich interessiert ja ZOS (um das es in dem Buch ja auch geht), damit haben wir vor 3 Tagen begonnen.. Bleibt natürlich am Ende auch die Frage ob das so sehr auslastet wie ‚angepriesen‘..