Beiträge von It´s about a Fox

    Hallo,

    bei uns laufen gerade so ganz lose Überlegungen, ob ein Spitz hier rein passen würde =)

    Meinem Mann gefallen rein optisch ja schon lange die Japanspitze geht gut, inzwischen sagen ihm aber auch die Mittelspitze zu.

    Deswegen wollte ich mal als erste Frage hier rein werfen, wo denn nun eigentlich die Unterschiede zwischen dem Deutschen Spitz und dem Japanspitz sind? Ist der Japanspitz wirklich "einfach nur" nicht so wachsam?

    Und das führt zur zweiten Frage: Was heißt denn beim Spitz wachsam? Wenn man so quer liest, liest man ganz unterschiedlich drüber.

    Was wir grundsätzlich suchen wäre ein Hund, der jetzt eben nicht so auf Prüfungen in einem Hundesport geführt wird wie Eggsy - zwei Hunde auf so einem Niveau zu halten packe ich nicht.

    Der Hund soll im Alltag dabei sein (also auch bei allen Ausflügen, bei denen Hunde mitkönnen), würde aber natürlich, was kopfmäßige Auslastung angeht, nicht total links liegen gelassen werden. Ich habe ein paar Mal gelesen, dass Spitze auch gerne apportieren? Das kann ich ihm natürlich neben einem Retriever super bieten =) Außerdem wärs toll, wenn er mich mind. auf den Laufrunden begleiten könnte, noch toller, wenn er vielleicht selbst Lust aufs Canicross hätte. Ich bin da allerdings nicht mega ambitioniert und laufe auch nicht irre schnell :tropf:

    Was ich eben nicht möchte ist, einen zweiten Hundesport anzufangen, für den ich extra auf den Hundeplatz fahren muss.

    Im Große und Ganzen geht es darum, dass uns irgendwie seit Rhydians Tod einfach ein Hund fehlt. Rusty begleitet uns, seit unsere Tochter da ist, eigentlich nur noch auf die Spaziergänge und ist sonst unten bei meinem Schwiegervater, weil es ihm hier oben bei uns zu stressig ist. Auch auf die meisten Ausflüge kommt er nicht mehr mit, weil er sich irgendwie total schwer damit tut.

    Aber wieder einen zweiten, arbeitsintensiven Toller packe ich einfach nicht, das habe ich schon gemerkt als Eggsy dazu kam und Rhydian mit 6 Jahren noch voll im Prüfungsgeschehen dabei war. D.h. der nächste Toller kommt frühestens wenn Eggsy 8 oder 9 Jahre alt ist.

    Da unsere Tochter jetzt erst 1 1/2 Jahre alt ist, wissen wir allerdings noch gar nicht, wann und ob "so schnell" nochmal ein Hund einzieht (frühestens wäre es so ab der zweiten Jahreshälfte nächstes Jahr - wenn überhaupt - möglich). Aber in die Spitze haben wir uns inzwischen irgendwie beide verguckt und deswegen wollte ich hier einfach mal nachfragen =)

    Wir haben Rhydian im August an Leptospirose und, wahrscheinlich eine dadurch ausgelöste Autoimmunreaktion verloren.

    :no: Oh, nein das tut mir wahnsinnig leid.

    Ich habe es noch nie geschrieben, aber wegen Rhydian wäre hier damals fast ein Toller eingezogen, weil ich ihn unbekannterweise von deinen Schilderungen im Forum so toll fand.

    Das ist wirklich schön zu lesen, vielen Dank :herzen1:

    Er war einfach der Beste ... und ich kann seinen plötzlichen Tod immer noch nicht wirklich akzeptieren ... ein paar Mal wollte ich auch hier im Forum schon einen Thread für ihn eröffnen, aber das würde es irgendwie noch endgültiger machen als es ohnehin bereits ist ... :( :

    Um hier nicht ganz abseits von dem Thema zu sein:

    Rhydian hatte auch nur eine OP Versicherung, die in diesem Fall natürlich gar nicht gegriffen hat. Ich habe ihn aber auch erst Ende letzten Jahres versichern lassen und eine umfängliche Krankenversicherung wäre einfach zu teuer gewesen.

    Eggsy ist allerdings - auch nach den Erfahrungen mit Rhydian dieses Jahr, wir hatten ja im ersten halben Jahr die Cauda-Equina-Geschichte - voll versichert (außer Vorsorge, das hat sich beim Gegenrechnen einfach nicht gelohnt)

    Bei Rhydian war es so, dass der Lepto-Wert jetzt gar nicht sooo hoch war, sondern gerade an der Grenze dazu, dass man von einer Infektion sprechen kann. Es war allerdings auch unser einziger Hinweis, was mit ihm los ist.

    Er bekam plötzlich über 40 Fieber, Antibiotika hat nicht angeschlagen und auch Fiebersenker wirkten nur für kurze Zeit. Außerdem hatte er Anämie. Aber ansonsten war das Blutbild, der US und das Röntgen unauffällig.

    Erst hochdosiertes Cortison brachte dann einen Erfolg. Bei dem großen Blutbild konnte dann der Coombs-Test nachgeholt werden und hat dann wohl auch eine Autoimmunkrankheit bestätigt, die wahrscheinlich durch die Lepto in Gang gebracht wurde.

    Wir dachten dann, dass wir mit einer Cortison-Therapie alles wieder in Griff bekommen. Ihm gings besser, das Fieber war seit Tagen weg, er hat wieder gefressen. Und dann kam der Tag an dem es ihm wieder schlechter ging und binnen zwei oder drei Stunden wurden seine Schleimhäute weiß, man konnte gar kein Blut mehr abnehmen und hätten wir ihn nicht erlöst, wäre er erstickt. Es blieb somit leider auch keine Zeit mehr an diesem Tag noch irgendetwas zu versuchen.

    Rhydian war gegen Lepto geimpft, aber mir wurde es genau so erklärt: Man kann nicht gegen alle Stämme impfen, sondern nur gegen einen Bruchteil.

    Bei ihm war es eben wahrscheinlich so, dass er die Autoimmunkrankheit immer schon in sich getragen hat und die Lepto diese quasi angeknipst hat.

    Eine Nachzuchthündin meines Rüden war im September 6 Tage in der Klinik stationär.

    Es sind 5 Seiten Rechnung, 3 Posten sind über 100€, alle anderen drunter.

    Endergebnis waren 4240€ und ein an Leptospirose verstorbener Hund.

    Da sieht man einfach, was diese ganzen Kleinbeträge so gebündelt ausmachen.

    Für das, was die Klinik an Arbeit, Liebe und Fachwissen in diesen Hund gesteckt hat, ist das eine absolut gerechtfertigte Rechnung. Ich hatte mit mehr gerechnet!

    Das tut mir sehr Leid für die Hündin :( :

    Wir haben Rhydian im August an Leptospirose und, wahrscheinlich eine dadurch ausgelöste Autoimmunreaktion verloren. Er war nicht stationär, aber ich war zwei Wochen lang fast täglich bei meinem Tierarzt und/oder der Tierklinik und am Ende haben wir insgesamt 2.159,79 € gezahlt - und dabei wurden wir zweimal von unserem Tierarzt einfach heimgeschickt ohne, dass er uns die Untersuchung und das Blutbild berechnet hat (gemacht wurden mehrere Blutbilder, davon ein großes, Ultraschall, Röntgen, Urinuntersuchung, Medikamente wurden ausgegeben und gespritzt ... und die Einschläferung ist auch in dem Betrag enthalten)

    Hm, ich habe Toller unter "brauchen einen Job" abgespeichert und bisher so wahrgenommen. Ich weiß jetzt nicht, was Kara's Family außer wandern und Märkten vor hat, aber einen Toller sehe ich da nicht. Dazu kann bestimmt It´s about a Fox mehr sagen!

    Ich persönlich empfinde sämtliche Trimm- und Scherrassen nicht als pflegeleicht, da du trotzdem immer was tun musst. Weiß nicht, wo Kara's Family die Grenze zieht - aber mir persönlich reicht gelegentlich mal drüber bürsten schon aus und ich will nicht noch waschen, föhnen, conditionieren, halbe Wälder aus Locken puhlen usw. :see_no_evil_monkey:

    Ich kenne mehrere Toller, ja, das sind keine Schlaftabletten wie vielleicht Showlabis, aber die müssen auch nicht täglich auf die Jagd mit. Bisschen Dummytraining oder Mantrailing und die sind alle klar im Kopf. Müsste halt den passenden aus dem Wurf aussuchen.

    Man kann beim Toller durchaus auch einen finden, der nicht so viel braucht. Aber ehrlich gesagt verstehe ich immer nicht, wieso es eine Rasse, die doch eher aufs Arbeiten ausgelegt ist, sein muss, wenn man eben nicht vor hat, was mit dem Hund zu arbeiten - gilt nicht nur für den Toller. So wie ich aus dem Eingangspost rausgelesen habe, ist ja eigentlich gar nichts weiter an Hundesport geplant?
    (Und das ist NICHT negativ gemeint, denn man muss ja gar nicht mit jedem Hund irgendeinen Hundesport machen ... aber dann such ich mir doch auch besser eine Rasse raus, die grundsätzlich nicht weiter fordert)

    Mir wäre der Toller allerdings einfach vom Wesen her zu ... instabil. Das klingt jetzt negativer als es gemeint ist.

    Aber ich denke einfach, dass man sich bei einem Kind mit Autismus und dem Vorhaben, die Wochenenden auf Mittelaltermärkten verbringen zu wollen (auch das klingt so negativ, ist aber gar nicht so gemeint), eine Rasse raussuchen sollte, die einen ruhigeren Grundcharakter mitbringt und halt einfach mehr ab kann.

    Rhydian hätte so ein Leben zB wohl relativ gut abgekonnt, wenn er auch ein paar Mal die Woche was hätte arbeiten dürfen.

    Eggsy wäre wohl etwas überfordert mit allem - auch, wenn man mit ihm regelmäßig arbeitet.

    Ich glaube Nudeln mit Tomatensoße lassen sich nicht so wirklich kalorienärmer gestalten.

    Nudeln und Käse sind halt echt "Kalorienbomben" - aber es schmeckt auch einfach verdammt gut :drooling_face:

    Ich denke auch, dass man sich nur Füllstoff dazu nehmen kann - Gemüse oder Salat, um einfach die Nudeln und den Käse etwas zu reduzieren. Aber es wird immer was sein, was reinhaut.

    Wenn ich "sowas" esse, dann versuche ich einfach den Tag drumherum kalorienarm zu essen, damit mir das Gericht dann reinpasst.

    Unter Umständen könnte auch ein Toller funktionieren.

    Hm, ich habe Toller unter "brauchen einen Job" abgespeichert und bisher so wahrgenommen. Ich weiß jetzt nicht, was Kara's Family außer wandern und Märkten vor hat, aber einen Toller sehe ich da nicht. Dazu kann bestimmt It´s about a Fox mehr sagen!

    Ich hab mir jetzt nicht jeden Beitrag durchgelesen, aber mal den Startbeitrag =)

    Einen Toller sehe ich bei den Lebensumständen ehrlich gesagt nicht und nicht nur, weil die auch arbeiten wollen.

    Ich würde mir da vom Wesen her einen robusteren Hund suchen.

    Und nur nebenbei, weil, glaube ich, ja auch der Pudel zusammen mit Fellpflege erwähnt wurde:
    Bei uns zieht u.a. wegen der Fellpflege kein Pudel mehr ein |) Ich bin jedes Mal genervt, wenn er wieder geschoren werden muss (ich mache das selber, aber als ich es habe machen lassen, fand ichs genauso nervig immer den Termin zu haben ...)

    Ich persönlich sauge dann lieber den haarenden Hunden hinterher :lol:

    Aber es gibt ja auch echt viele, die das gerne machen und auf der anderen Seite ist es natürlich schon cool, wenn ein Hund nicht haart.

    Also ich finde auch, dass Disziplin einfach dazu gehört.

    Natürlich soll man seine Ernährung so umstellen, dass man damit gut klar kommt und nicht ständig das Gefühl hat eingeschränkt zu sein - auch im Defizit sollte nicht jeder Tag ein Kampf sein. Aber ein gewisses Maß an Selbstkontrolle und Disziplin gehört ja doch schon dazu.

    Genau so mit dem Sport: Klar hilft Sport bei der Abnahme, weil er den Verbrauch erhöht. Egal ob Krafttraining oder Cardio.

    Man sollte es halt einfach nur nicht überschätzen, was man mit dem Sport verbraucht.

    Es stimmt aber schon, dass Ernährung bei der Abnahme schwerer wiegt als der Sport.