Beiträge von It´s about a Fox

    Ich hab jetzt so oft hin und her überlegt, jetzt wollte ich doch hier mal nachfragen.


    Wir haben seit Monaten nächtliche Wachzeiten von bis zu 3 Stunden - gestern der Rekord von 5 Stunden :ugly:

    Meistens schläft sie von 19:00/20:00 bis 1:00 oder 3:00, dann kriegt sie die Flasche und ab dann schläft sie in 5 von 7 Nächten für 1-3 Stunden nicht mehr ein. Sie schreit nicht, sie spielt dann halt etwas vor sich hin. Ganz egal, ob man sich mit ihr beschäftigt oder nicht.

    Das ganze sorgt inzwischen auch dafür, dass die Vormittage recht chaotisch werden. Denn mal ist sie schon um 7:00 wach, mal schlafen wir bis 9:00, weil sie eben so lange wach war. Und irgendwie geht uns der 1. Tagschlaf immer mehr flöten.

    Wenn ich es hinkriege mit ihr und den Hunden eine Stunde in den Wald zu gehen, dann schläft sie da schon mal so 30-45min in der Trage. Wenn die Runde denn lang genug ist. Nachmittags schläft sie dann meistens mit meinem Mann von ca. 14:00 - 16:00 oder 17:00 Uhr.

    Ihr den 1. Tagschlaf daheim im Bett anzubieten scheitert in 6 von 7 Fällen. Entweder sie schläft gar nicht oder nur 10-30min. Und wenn sie wirklich im Bett einschläft, dann ist es meistens so spät, dass es mit dem 2. Tagschlaf kollidiert.

    Aber nur 1 Tagschlaf wird ihr mit 8 Monaten ja einfach nicht reichen? Und ich verzweifle langsam an der ganzen Situation.


    Ist das Problem vielleicht der (durch die bescheidenen Nächte) "chaotische" Vormittag? Würde es ihr vielleicht helfen, wenn ich mich irgendwie mit ihr, ganz egal wie die Nacht war, zB um 7:00 Uhr aus dem Bett quäle und dann versuche um 9:00 Uhr eine längere Runde mit ihr und den Hunden zu gehen - insofern es eben möglich ist und wir keinen Termin am Vormittag haben?

    Oder bringt das am Ende auch nicht viel?


    Oder hättet ihr andere Tipps? Wir verzweifeln langsam ...

    Ich mache es auch so wie die meisten hier schreiben: Wenn der Hund sich mitten dazu legt, dann muss er es halt auch mal aushalten, wenn das Kind ihn anfasst. Wobei damit hier kein Hund ein Problem hat und ich schon drauf achte, dass Mina nicht total grob mit den Hunden wird.

    Hier gehen die Hunde ansonsten eigentlich auch von selbst, wenn sie keine Lust auf das ganze haben. Und ich belohne es auch, wenn sie Abstand halten - vor allem auch, wenn ich Mina gerade was zu essen gebe. Ich will kein Sabbern am Hochstuhl und nicht irgendwann doch mal Gezanke zwischen den Hunden wegen Futter. Da bin ich durch meinen ersten Hund etwas geschädigt :fear:


    Rhydian hat bisher jetzt 2x geknurrt als Mina auf ihn zukrabbeln wollte als er bei mir lag. An den Tagen hatte er allerdings auch Probleme mit dem Rücken und dann ist mir so ein frühes, kurzes Knurren lieber als alle anderen Alternativen. Trotzdem wars kurz ein komisches Gefühl ...


    Aktuell gehts Rhydian ja eh nicht gut, er hat sich wohl einen ordentlichen Schlag in die Wirbelsäule verpasst und kann wirklich schlecht laufen. Da schütze ich ihn jetzt natürlich mehr, weil er auch wenn er will gar nicht so schnell weg kann. Außerdem will ich nicht, dass er unnötig oft aufstehen muss.

    Je nachdem versuche ich ihn direkt irgendwohin zu beordern, wo er auch seine Ruhe hat. Wir haben allerdings eine recht kleine Wohnung, so dass die Hunde auch wenig Ausweichmöglichkeiten haben.

    (Und ich hoffe ja darauf, dass wir in den nächsten zwei Jahren mal was anderes finden ...)

    Wenn du so gut drin bist die zu verlieren wie ich, dann mehrere :lol:
    Nee, aber ernsthaft: Ich würde direkt mehrere holen. So kannst du mal eine Suche auslegen, an einem Punkt mehr als nur ein Dummy auslegen etc.

    Kommt natürlich immer drauf an was man machen möchte und am Anfang kommt man schon eine Weile nur mit einem hin, aber da stößt man dann doch schnell an die Grenzen, wenns voran geht.


    Übrigens "vorsicht" bei den Sparsets: Ich rechne inzwsichen immer gegen, manchmal kostet ein Dummy beim Sparset mehr als wenn ich die einzeln bestelle :ka:

    Macht oft nicht viel aus, aber dann kann ich halt auch gleich einzeln und damit genau die Farben bestellen, die ich will.

    Wobei 3 nicht "viel" sind....nicht in Bezug auf den Thread

    Ich zähle mich ja auch nicht zu den Vielhundehaltern, sondern wollte eine WITZIGE/NICHT ERNST GEMEINTE Anmerkung dazu machen, wieso drei Hunde doch zu wenig sein könnten und man mehr Hunde braucht.

    Es war kein konstruktiver Beitrag zu diesem Thema, das habe ich ja auch extra darunter geschrieben.


    flying-paws

    Das ist aber eine wirklich clevere Lösung für das Problem, wenn jeder Hund gerade etwas anderes braucht!

    Klar, das eigene Training bleibt da auf der Strecke, aber irgendwelche Abstriche hat man ja leider immer in solchen Situationen.

    Wieso man mehrere Hunde braucht:

    Rusty kann seit Herbst nicht mehr mit zum Joggen, das macht seine Hüfte einfach nicht mehr mit.

    Und jetzt hat Rhydian sich gestern übelst versprungen (ich war mir gestern sicher, dass es ein Bandscheibenvorfall ist ... zum Glück lag ich damit falsch) und fällt auch aus.

    Bleibt mir für die heutige Laufrunde als noch Eggsy.


    Ob ich doch mehr Hunde brauche für den Fall der Fälle? Geht hier doch auch die ganze Zeit um Regelungen im Notfall ... :denker: :lol:

    (Achtung, das ist natürlich ein Witz! Ich musste gerade einfach an den Thread hier denken und nachdem ich mir sämtliche Horrorszenarien wegen Rhydian ausgemalt habe, weil er echt übel läuft, brauche ich etwas Humor :tropf: )

    Für mich klang hier auch schon viel raus, dass es auch einfache eine persönliche Einstellungssache ist - und das hat jetzt nichts mit guter oder schlechter Hundehaltung zu tun.


    Aber ich zB habe schon immer ein Problem damit, nur mit einem Hund unterwegs zu sein und die anderen daheim zu lassen. Ich habe gerne immer alle meine Hunde dabei. Das ist schon mit Dreien nicht so einfach, wenns noch mehr wären, eigentlich gar nicht möglich.

    Und wegen meinem Hundesport gehts auch manchmal nicht anders, als nur einen mitzunehmen. Weil ich eben auf einer Prüfung oder einem Seminar nicht zwei Hunde parallel oder nacheinander führen kann. Das fällt mir schon immer schwer genug.

    Andere sagen wiederum, dass es sie entspannt, dass der Hund, der nicht mit darf, nicht allein ist. Und die sehen das auch ganz entspannt an dem einen Tag mit dem einen Hund, am anderen mit dem anderen zu arbeiten. So, dass immer mal einer Pause hat.

    Und auch das ist gar nicht verkehrt!

    MEIN Denken ist SEHR menschlich und ich wette, dass meine Hunde gar kein großes Thema damit haben, dass mal der eine und mal der andere mitdarf. Die Einzige, die sich deswegen einen Kopf macht, bin ich.


    Und dann lese ich raus, dass Leute mit vielen Hunden einfach auch eine gute Tagesstruktur haben. Die habe ich wiederum nicht, obwohl ich mir sie so sehr wünsche, ich kriegs nicht hin. Jetzt mit Baby schon 3x nicht.


    On Top kommt bei der ganzen Sache noch, dass jeder seine eigenen Grenzen hat. Meine sind da, denke ich, aufgrund meiner Gesundheit etwas enger gesteckt als bei anderen. Ich fühle mich nicht so leistungsfähig wie andere - sei es im Job oder bei meinen Hobbys.


    Ehrlich gesagt verstehe ich auch nicht, warum man von den Vielhundehaltern fordert, dass sie Plan A-Z haben, JEDE Eventualität im Leben abgedeckt haben. Denn das kann meines Erachtens auch ein Einzelhundehalter nicht leisten.

    Bedeutet jetzt nicht, dass man sich einfach Hunde nach Lust und Laune anschaffen sollte ohne darüber nachzudenken, aber das hat hier auch KEINER getan. JEDER mit mehreren Hunden hat hier geschildert, dass er Optionen für Ernstfälle hat.

    Und irgendwie glaube ich, dass sich bei Vielhundehaltern, die eben auch eine gute Tagesstruktur haben, die Struktur dann auch anpassen lassen wird, wenn mal alles nicht mehr so rund läuft. Wenn die Hunde/ein Hund pflegebedürftiger wird. Und ich stelle hier mal die Behauptung auf, dass jeder Vielhundehalter - der eben kein Tier-Messi ist - dafür sorgen wird, dass, was auch passiert, jeder Hund irgendwie auf seine Kosten kommt.

    Und wenn es mal Zeiten gibt, in denen andere Hunde wegen der Krankheit eines Hundes zurückstecken müssen: Also meine Hunde mussten auch schon mal wegen meiner Arbeit zurückstecken, die mussten zurückstecken, als meine Krankheit mal stärker ausgebrochen ist und mir jede Kraft gefehlt hat. Auch bei wenigen oder nur einem Hund kann es im Leben passieren, dass ich dem Hund nicht alles bieten kann, was ich gerne würde. Natürlich ist das nicht das, was man will, aber man wird es nicht immer vermeiden können.


    Und selbst zu sagen, dass man es sich nicht vorstellen kann, dass es nicht DIE EIGENE Version der Hundehaltung ist: Ja, das ist doch voll okay. Aber das heißt ja nicht gleich, dass Vielhundehaltung immer schlecht ist. Es ist halt nicht MEINE Lebensart.

    Ja und? Ich arbeite nur Teilzeit, weil ich meine Arbeit nicht mag und sie mich unheimlich viel Kraft kostet. Versteht niemand. Seit Jahren muss ich mir anhören, wie ich das machen kann. Ich beziehe KEINE Sozialleistungen (dann würde ich ja noch sagen: Okay, ich lebe auf Kosten anderer), trotzdem werde ich hingestellt, als wäre ich total daneben, nur, weil ich auch kinderlos nicht Vollzeit arbeiten gegangen bin.


    Ich kann mir nicht vorstellen mehr als drei Hunden ein artgerechtes Leben zu bieten, wie schon mal erwähnt, werden es irgendwann wohl auch nur noch zwei Hunde sein. Weil ich dafür zu chaotisch bin, nicht gesund genug und gerne alle meine Hunde ständig bei mir habe. Außerdem bin ich in einem Hundesport unterwegs, der insofern viel Zeit schluckt, dass ich nicht immer mit mehreren Hunde parallel oder nacheinander arbeiten kann.

    Und aktuell auch: Weil meine Tochter jetzt erst 8 Monate alt ist und ich die nächsten Jahre auch Zeit für sie haben möchte. Sie wird mich irgendwann nicht mehr so brauchen, dann kann ich sehen, wie es mit den Hunden wieder weitergeht. Da hat einfach alles seine Zeit.

    Aber das alles ist mein Leben und macht das von anderen nicht besser oder schlechter.

    Da hier mit nicht einfach nur mit dem Wasser im Napf gespielt wird, sondern die Näpfe über den Boden gezerrt und umgeworfen werden, holen wir sie immer wieder weg, wenn sie an die Näpfe möchte. Die Hunde haben da jetzt an sich kein Problem, wenn sie drangeht, aber ich brauche nicht x-Mal am Tag eine Überschwemmung im Wohnzimmer.

    Allerdings wusste ich gar nicht, wie wütend 8 Monate alte Babys schon werden können, wenn sie nicht da dran dürfen, wo sie grad dran wollen |)

    Mir geht es genau so, dass ich immer beeindruckt und, ja, auf jeden Fall auch neidisch auf die Hundegruppen schaue, die so absolut harmonisch sind. Vor allem wenn es dann mehr als zwei Hunde sind.

    Und so gerne wie ich auf der einen Seite die Interaktion zwischen zwei Hunden mag und gemerkt habe, dass es mir gefehlt hat, als nur noch Rhydian und Rusty hier waren und Rusty ja hauptsächlich bei meinem Schwiegervater unten ist, frage ich mich oft, ob ich tatsächlich für die Mehrhundehaltung gemacht bin. Denn schon ein kurzes Knurren fängt an mich zu verunsichern. Dabei gehört das ja manchmal auch einfach dazu, so sagen die Hunde sich eben gegenseitig mal, dass sie ihre Ruhe haben wollen. Und ich rede da wirklich nur von einem kurzen, knappen Knurren, bei dem sich die Lefzen nicht mal bewegen.


    Balou war ja ohnehin kein einfacher Hund und hatte einfach ein mieses Sozialverhalten. Deswegen musste ich sowohl Rusty wie Rhydian - Rhydian vor allem, weil der ja permanent bei uns oben war - oft einschränken, damit es mit Balou nicht knallt, wenn der Welpe ihn freundlich anspielen oder auch nur Kontaktliegen will.

    Und zwischen Rusty und Rhydian haben wir es dann, denke ich, auch ein bisschen versaut. Mein Schwiegervater hebt Rusty auf einen Thron, das ist immer der beste Hund und der Hund, der alles immer richtig macht. Irgendwann fing es an, dass Rusty Rhydian angeknurrt hat, wenn der bei meinem Schwiegervater in die Wohnung wollte. Und Rhydian ging dann auch nicht rein, sondern saß vor der Tür und mein Schwiegervater? Der fand das unheimlich lustig und ich konnte mich auch nicht durchsetzen, dass das so eigentlich echt nicht geht. Aber es kam ja nie zur Rauferei zwischen den beiden. Irgendwann hat nur Rhydian angefangen andersherum Rusty anzuknurren, wenn der zu uns oben in die Wohnung wollte. Die beiden haben auch recht schnell aufgehört miteinander zu spielen, wirkten ansonsten aber nie "so richtig unharmonisch". Lediglich wenn sie doch mal gemeinsam ins Bewegungsspiel kamen, dann konnte es kippen.

    Vielleicht ist mir das damals auch nie so recht aufgefallen, weil damals noch Balou mit dabei war und mein Fokus immer darauf lag, Konflikte mit dem zu vermeiden.

    Nachdem Balou gestorben war, war es für mich somit weniger stressig mit den Hunden, weil die zwei ja kein Management benötigten - dachte ich. Und dann kam Eggsy und nach drei Wochen hat es richtig zwischen Rhydian und Rusty auf einem Spaziergang geknallt. Danach haben sie sich noch eine ganze Weile öfter mal angeknurrt, wenn sie in einer aufgeregten Situation waren. Und ich glaube dann kam der Moment, in dem Rhydian die Führung übernahm - der ist, was ich inzwischen weiß, auch der sozial wesentlich souveränere Hund als Rusty - und es wurde entspannter. Noch entspannter wurde es als Rusty den Kastrationschip bekommen hat, weil seine Prostata vergrößert war udn er ohne den Chip auch einfach grundsätzlich nicht gut klar kommt. Auch so ein Punkt, den ich erst gemerkt habe, als er den Chip hatte und ich die Veränderungen gesehen habe. Hätte ich das mal früher gewusst ... (Bevor gefragt wird: Mein Schwiegervater will ihn nicht kastrieren, daher chipen wir eben).

    Als der Chip im Oktober ausgelaufen ist und wir das Nachchipen verpennt haben, kam es noch einmal zu einer Rauferei zwischen Rusty und Rhydian, bei der ich mir aber nicht ganz sicher bin, wer im Endeffekt angefangen hat und worum es genau ging. Seit bei Rusty der Chip wieder wirkt, ist es auch wieder entspannt.

    Eggsy kommt sowohl mit Rusty wie mit Rhydian wirklich gut klar. Wenn die sich mal kurz anknurren, dann ist es nie was Wildes: Eggsy ist noch mit einem Kauknochen beschäftigt und Rhydian versucht ihm den aus dem Maul zu starren oder Rhydian liegt irgendwo und will nicht, dass Eggsy sich direkt dazu legt (das ist nicht immer so, die beiden liegen auch mal zusammen, aber sie liegen nicht so "im Knäul" aufeinander). Eggsy und Rhydian spielen auch eigentlich auf jedem Spaziergang mal kurz oder wenn sie zusammen unten im Hof sind.

    Außerdem habe ich gemerkt, dass ich auch bei grundsätzlich sozialen Hunden nicht alles nur laufen lassen kann, sondern schon auch mal einschreiten muss. Rhydian hatte den Sommer über angefangen den anderen wirklich das Futter aus dem Napf zu starren und unheimlich fixiert aufs Futter zu sein, da habe ich jetzt auch mal eingegriffen.


    Ich weiß eben nicht, ob ich einfach noch nie das Glück hatte, eine total harmonische Gruppe zu erwischen oder ob ich alles ein wenig zu eng sehe, weil es in jeder Hundegruppe mal ein kurzes Grummeln gibt und nicht jeder Hund immer Bock hat mit anderen gestapelt da zu liegen.

    Aktuell muss ich ganz ehrlich sagen, dass ich mir denke: So richtig entspannt wäre es hier, wenn Rusty nicht mit dabei wäre. Wobei das dramatischer klingt als es ist, er bringt ja keine große Unruhe rein, aber MICH stresst es, dass es zwischen den beiden schon zwei Mal geknallt hat (was auf der anderen Seite auch nicht gerade viel ist, dafür, dass sie fast 9 Jahre zusammenleben)

    Ich lese mich nun gerade mit dem empfohlenen Buch ins Thema ein und habe noch einmal eine Frage bzgl. der Ausstattung: Ich nutze eine ACME-Pfeife mit 211,5 Frequenz für den Rückruf. Für die Dummyarbeit sollte ich also vermutlich eine andere Frequenz nutzen. Wie macht ihr das? Ginge eine Trillerpfeife? Oder reicht eine leicht andere Frequenz wie 210,5?

    Ich nutze sowohl auf dem Spaziergang wie im Dummytraining die selbe Pfeife und auch immer den selben Rückpfiff =)


    Man kann es auf jeden Fall mal mit einem Felldummy versuchen - oder vielleicht ein Futterdummy, dass er dann motivierter ist? Ich glaube ich würde eher zuerst einen Futterdummy testen.

    Meine schlafen natürlich auch nach dem spazieren gehen. Aber Training ist einfach noch mal was anderes für meine Hunde und macht sie einfach zufriedener.

    wie machst Du das fest, daß sie zufriedener sind, also daß sie Training brauchen? Bei meinen "arbeitsgeilen" Hunden habe ich schon gemerkt, wenn ich trainingstechnisch mal nicht so viel gemacht habe, also so wirklich zufrieden waren sie dann nicht.

    Es wurde ja schon von jemand anderem darauf geantwortet, aber ich wollte mir das auch nochmal rausziehen =)


    Rusty - der Großpudel - ist echt auch total zufrieden damit, wenn man einfach viel Spazieren geht. Der bräuchte da nicht unbedingt noch weitere "Arbeit" oben drauf.

    Bei den beiden Tollern sieht das anders aus. Es wäre zB auch für keinen der beiden eine besondere Premiumzeit mit mir, wenn ich mit einem einzeln spazieren gehe.

    Das merke ich vor allem, wenn wir bei meinen Eltern sind: Da gehe ich morgens 8km Radfahren, war früher auch mit meinem Vater auf längeren Wandertouren, wir gehen mal in die Stadt und fahren abends nochmal mit dem Rad. Also rein körperlich sind die echt platt und natürlich schlafen sie auch. Trotzdem merke ich den Tollern nach ein paar Tagen an, dass ihnen was fehlt. Sie fordern mich viel mehr zur Interaktion auf, wirken nicht so ruhig und ausgeglichen wie Rusty.


    Und ja, ich merke auch abends auf der Couch einen Unterschied, ob wir gearbeitet haben oder nicht. Klar, wenn wir mal einen Tag eine lange Wanderung gemacht haben, dann sind die abends auch zufrieden auf der Couch. Aber wenn wir mal ein paar Tage hatten, an denen nichts gearbeitet und "nur" (ich will das Spazierengehen nicht abwerten!) spazieren gegangen wurde - auch ausgiebig, also keine kurzen Runden, dann wirken sie auf mich einfach nicht so ausgeglichen und zufrieden mit sich und der Welt wie an Tagen, an denen wir auch gemeinsam etwas gearbeitet haben.


    Aber das ist, finde ich, einfach absolut Hund-abhängig. Für meinen Balou zB war es damals, als die anderen beiden Hunde dazu kamen, durchaus eine Premiumzeit, wenn wir einfach zusammen Gassigegangen sind und die anderen beiden nicht mitgekommen sind.

    Der liebte auch einfach ausgedehnte Spaziergänge, auf denen er bitte NICHT von mir gestört werden wollte! Er hatte auch keinen Bock auf Radfahren oder joggen, denn er wollte in Ruhe schnüffeln und vor sich hintrödeln.

    Einfach ein ganz anderer Typ Hund als die Toller.