Beiträge von It´s about a Fox

    Hier wars auch so, dass ich zuerst allein zu den Hunden rein bin und mein Mann mit der Kleinen dann einfach nachgekommen ist.

    Die Hunde fanden Mina allerdings nicht besonders spannend, aber ich glaube die sind einfach auch dran gewöhnt, dass hier immer mal was angeschleppt wird, das dann entweder auf bestimmte Zeit oder für immer bleibt :tropf:


    Inzwischen muss ich nur noch bei Rhydian ein wenig aufpassen, dass er sich nicht aus Versehen auf Mina draufrollt |)

    Er legt sich gern dicht neben sie - darf er auch - und rollt sich dann aber auf den Rücken und damit dann unter Umständen auf sie drauf.

    Ich habe hier aktuell ja nur Züchter-Hunde sitzen, muss jetzt aber mal was los werden:

    Das "Vermittlungs-Problem" gibt es doch auf beiden Seiten.

    Ich höre von ebenso viel schief gegangenen TS-Vermittlungen wie, dass es bei Züchtern nicht geklappt hat, weil die Leute eine ganz falsche Idee von der Rasse oder der Hundehaltung an sich hatten.

    Und es gibt die Tierschutz-HSHs, die nicht glücklich mit ihrem Stadtleben sind als auch die Züchter-Hunde, die in einem Zuhause vor sich hinvegetieren, in dem es den Menschen dann doch zu viel geworden ist zB den sportlichen Ansprüchen des Hundes gerecht zu werden.


    Ich verstehe auch ehrlich gesagt gar nicht, wieso es immer diese zwei Lager geben muss. Denn im Endeffekt sollte es doch darum gehen, dass ein Hund ein gutes, passendes Zuhause findet. Ganz egal wo er herkommt.

    Ein Zuhause in dem man sich klar darüber ist, "was" man sich da ins Haus holt.


    Und leider, leider wird sich nichts bessern solange die Leute nicht aufwachen. Solange Hundewelpen aus Autos an Raststätten gekauft werden. Solange Hunde mal eben gekauft werden wie ein neues Kleidungsstück und den Leuten erst später bewusst wird, welche Einschränkungen ihr Leben durch die Hundehaltung jetzt hat und, dass sie diese eigentlich gar nicht wollen.

    Und, was ja auch hier schon erwähnt wurde: Solange in Ländern wie zB Rumänien der Lebensstandard der Bevölkerung so schlecht ist, dass man von ihnen schlicht gar nicht verlangen kann, sich wie hier in Deutschland um die Hunde zu kümmern. Tja und leider wird sich auch nichts tun solange es immer noch solche Vollidioten in egal welchem Land gibt, die es lustig finden, Straßenhunde zu beschießen, anzufahren etc.

    Kurz gesagt: Solange die Empathie für ein Lebewesen fehlt.

    Ich war gestern zum ersten Mal nach meinem "ISG-Zusammenbruch" im Januar und der Schwangerschaft wieder laufen - endlich! :mrgreen-dance:


    Ich bin nur 8 x 3min. gelaufen mit jeweils 1min Pause dazwischen, meine Beine bringen mich schon seit gestern um :lol:

    Aber jetzt taste ich mich einfach in Ruhe nochmal ran, auch die Hunde müssen ja erstmal wieder Kondition aufbauen. Vor allem hoffe ich, dass ich Rusty weiterhin mitnehmen kann, gestern hat er nach dem Lauf gehumpelt und er hat an sich irgendwie dieses Jahr ziemlich abgebaut, aber da ich ja langsam wieder anfange hoffe ich, dass er so auch wieder reinkommt. Und er läuft im Gegensatz zu den beiden anderen nicht auf Zug, "nur" an der Flexi nebenher.

    Mal eine doofe Frage, weil vorhin das mit dem Messgeschirr aufgekommen ist:

    Wenn ich ein wirklich perfekt passendes Geschirr hier habe, kann ich das dann einfach abmessen? Oder sind die Maße dann verfälscht, wenn ich nicht direkt am Hund messe?

    Ich drücke dir die Daumen, dass es einfach bald von selbst losgeht =)


    Ich hatte vorher übrigens auch keine großen Anzeichen. An dem Tag, an dem es losging, hatte ich ab dem Vormittag Unterleibsschmerzen, die dann den Tag über langsam schlimmer geworden sind.

    Aber am Vortag zB gabs gar keine Anzeichen, dass es am nächsten Tag losgehen würde.

    Ich glaube jede Seite fühlt sich gleich stark angegriffen - die, die den Hund vom Züchter holen und die, die ihn aus dem Tierschutz haben. Nur denkt die jeweils andere, dass nur sie angegriffen werden.

    Dabei sollte es im Endeffekt doch einfach nur darum gehen, dass der Hund ins Leben passt. Ob er als Welpe vom Züchter oder aus dem Tierschutz eingezogen ist.


    Ich war mit meinem Tierschutzhund leider heillos überfordert und habe nie kompetente Hilfe gefunden. Heute würde ich die Zeit so, so gerne zurückdrehen um alles mit Balou besser zu machen. Und ich weiß auch, dass ich es mit meiner heutigen Erfahrung anders hinkriegen könnte. Trotzdem war für mich klar, dass ich als nächstes einen Welpen von einem Züchter haben möchte; einen Hund ohne Vorgeschichte und gemacht für den Hundesport, den ich gerne betreiben möchte.

    Ich wusste nach der Erfahrung mit Balou, dass ich mit einem "zweiten Balou" nicht glücklich werden würde; so sehr ich diesen Hund auch geliebt habe.


    Trotzdem wären wir schon zweimal bereit gewesen einen Hund aus zweiter Hand zu übernehmen, wenn es erforderlich geworden wäre. Die Hunde wären jeweils nicht der Typ Hund gewesen, den ich mir bewusst geholt hätte, aber sie waren jeweils schon älter und hätten problemlos mitlaufen können.


    Ich fühle mich auf jeden Fall nicht als schlechter Mensch, nur weil ich meine Hunde vom Züchter habe.

    Ich fühle mich aber auch nicht als "Übermensch", weil ich schon einen Tierschutzhund hatte oder ein Kaninchen aus schlechter Haltung vorm Hungertod gerettet habe.

    Wer hier einzieht, der muss eben einfach in unser Leben passen und zwar so, dass wir alle glücklich sind. Das ist das Hauptkriterium.


    Und ich bin mir sehr, sehr sicher, dass nicht nur ich das so sehe.

    Ich habe hier nur etwas quer gelesen, aber bezüglich dem "gelebten Tierschutz" ...

    ... das würde man in meinen Augen vor allem dann tun, wenn man sich VOR der Anschaffung dreimal Gedanken darüber macht, ob ein Hund auch wirklich ins Leben passt, was mit der Anschaffung auf einen zukommt und was ich eigentlich von dem Hund erwarte

    Ganz egal, ob er vom Züchter oder aus dem Tierschutz kommt.


    Einfach keinen Schnellschuss starten und sich die Zeit nehmen, gründlich darüber nachzudenken. Dann würden vielleicht auch nicht mehr so viel bei einem Vermehrer kaufen, weil sie diesen vorher erkennen würden, man hätte schon mal was von Qualzuchten und deren Auswirkungen gehört und es wird kein Malinois als Familienhund angeschafft, nur weil der Mann jeden Sonntag joggen geht und dafür einen vierbeinigen Begleiter haben will.


    Aber dafür fehlt die Geduld, für die allermeisten muss es "schnell schnell" gehen. Man hat sich einen Hund in den Kopf gesetzt, also muss er besser gestern als heute her.

    Das kann auf der einen Seite sicherlich jeder verstehen, auf der anderen Seite geht es jedoch um ein Lebewesen und dafür sollte man sich eigentlich doch Zeit nehmen.

    (Und natürlich kanns sein, dass man sich dann für Rasse/Hund X entscheidet und merkt, dass man lieber Y hätte, weil man z.B. vielleicht plötzlich Gefallen an einem bestimmten Hundesport gefunden hat, aber JEDE Eventualität lässt sich natürlich nicht abdecken)