Beiträge von It´s about a Fox

    Ich fand die Frage nach dem "Warum" übrigens richtig gut hier im Thread und habe die keineswegs wertend verstanden.

    Aber ich fand auch den Ansatz gut, sich vor der Anschaffung vielleicht mal zu fragen warum es denn noch ein Hund mehr sein soll - was jetzt NICHT bedeutet, dass hier jeder total kopflos immer wieder noch einen Hund mehr holt.

    Vielleicht hat es mich auch nur so angesprochen, weil es ein Thema ist, mit dem ich mich die letzten Wochen viel beschäftigt habe. Ich habe schon vor der Geburt meiner Tochter gemerkt, dass ich Probleme habe drei Hunden so gerecht zu werden wie ICH mir das vorstelle. Aber so ganz eingestehen konnte ich mir das nicht und habe mit dem Gedanken an einen vierten Hund gespielt, falls ich die Chance haben sollte, einen Sohn von Rhydian oder Eggsy zu bekommen.

    Und jetzt sitze ich da und sage: Ich weiß nicht, obs nochmal drei Hunde werden oder nicht einfach nur zwei. Und auf gar keinen Fall mehr zwei Hunde aktiv im Sport, sondern so, dass einer sozusagen in Rente ist und der andere dann loslegen kann. Nicht, weil mir das Training zu viel ist - denn auch der "Rentner" darf ja noch arbeiten - sondern weil ich mich schwer damit tue, ständig Seminare und Workingtests auf die Hunde aufzuteilen. Auf jedes Seminar/jeden WT fahre ich ca. 100km und mehr und ich kann sehr selten mit beiden Hunden an einem Tag starten, selbst wenn sie in der selben Klasse starten würden oder die beiden Klassen, in denen sie starten, am selben Tag stattfinden, weil das einfach nicht gewünscht ist.

    Außerdem ist es auch so, dass ein Training hier nicht mal eben nur 1 Stunde dauert (das ist NICHT wertend zu anderen Sportarten gemeint! Ich war auch lange im Obedience unterwegs, das ist nicht weniger anspruchsvoll, aber die Art zu trainieren ist einfach eine andere). Da geht für ein Training mit anderen dann schon mal der Vormittag drauf und auch da kann ich nicht immer mit zwei Hunden teilnehmen. Entweder, weils nicht gewollt ist oder, weil es mir mehr Unruhe reinbringen würde als es Nutzen für die Hunde hätte. Beim Obedience - nur als Vergleich - konnte ich immer mit allen Hunden trainieren.

    Ich hatte auch schon vor der Geburt meiner Tochter Probleme die regelmäßigen Physio-Übungen, die ich mit meinen Hunden machen möchte, in den Tag zu integrieren. Liegt auch einfach daran, dass ich ein echtes Problem damit habe meinen Tag zu strukturieren ... denn an der Zeit an sich scheitert es eigentlich nicht. Ich kriegs nur einfach nicht auf die Reihe. Und auch das musste ich mir jetzt einfach mal eingestehen.

    Vielleicht ändert sich das ja, vielleicht kriege ich ja endlich mal eine gute Tagesstruktur hin und alles läuft besser und vielleicht sage ich dann: Ja, drei Hunde passt doch wieder. Aber aktuell fühle ich mich einfach ein wenig überfordert damit, meine EIGENEN Ansprüche zu erfüllen.

    Und bei all dem habe ich mir dann auch wirklich mal die Frage die gestellt: Wieso jetzt noch ein vierter Hund?

    Weils ein Nachwuchs von einem meiner Hunde wäre. Aber die Chance darauf werde ich auch später sich noch haben und was bringt mir ein Nachwuchs von einem meiner Hunde, wenn ich mit dem nicht so arbeiten kann, wie ich es mir vorstelle? Und es wird auch später noch tolle Verpaarungen geben, evtl. wirds dann ja vielleicht mal ein Enkel von einem meiner Hunde. Oder eben gar keine Verwandtschaft mehr, was zwar etwas schade wäre, aber den Hund nicht schlechter machen wird.

    Und warum sonst noch ein Hund? Weil ich die großen Hundegruppen hier im DF echt schön finde, die Leute ein wenig drum beneide. Aber auch hier greift der Punkt von oben: Was hab ich davon, wenn ich am Ende nur heillos überfordert bin?

    (Hier gabs übrigens noch nie viel Kontaktliegen und wahnsinnig viel gespielt wird auch nicht. Die beiden Toller mal auf dem Spaziergang, ja, aber ansonsten findet hier keine großartige Interaktion statt. Der Pudel wäre am liebsten einfach ein Einzelhund, der braucht auch das Baby hier nicht. Die Toller mögen sich allerdings, denke ich, schon ganz gerne.)

    Zur Zeit finde ich es schon ein wenig stressig, dass Rusty nicht mehr mit zum Joggen gehen kann und er dann noch eine extra Runde braucht. Ich kann mich halt auch nicht darauf verlassen, dass mein Mann die Runde mit ihm dann immer übernimmt.

    Und wenn ich ganz ehrlich bin: Vom Training her fällt Rusty auch ein bisschen hinten runter, weil richtiges Dummy-Training mit ihm nicht mehr geht. Und mir einfach die Zeit fehlt für noch ein Hundehobby.

    Und kleine Randpunkte sind außerdem: Zwei Hunde hat man doch etwas einfacher mitgenommen als drei, zwei Hunde sind in einem Auto schneller untergebracht als drei - vor allem wenn einer der Drei nicht auf engem Raum mit den anderen beiden sein möchte.

    Das alles betrifft jetzt NUR MICH. Das heißt NICHT, dass andere mehreren Hunden nicht gerecht werden können.

    Also hier sorgte ja das Baby für akuten Schlafmangel bei mir ... und da die Hunde trotzdem immer mit aufwachen, sind die auch nicht so ganz erholt wie sonst nach anstrengenden Babynächten ... von daher könnte es schon sein, dass die anderen Hunde dann bei schlaflosen Nächten wegen einem kranken/Senior-Hund auch am nächsten Morgen noch müde sind :lol:

    So, Entschuldigung für den sinnlosen Einwurf ... ich lese jetzt weiter neugierig hier mit =)

    wollt ihr wirklich den kiwa ins obere Fach machen? Ich würde andersherum planen - kiwa unten und Hunde oben. Kiwa ist schwer und unhandlich, besonders wenn man ihn alleine nach oben verfrachten muss. Und Hunde können mit Rampe selbstständig nach oben laufen.

    Wir hatten das genau so.

    Achtung, wir waren vollgepackt und das Auto etwas, äh, unsauber. :hust:

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    Würden wir keinesfalls andersrum machen. Mittlerweile haben wir ein anderes Auto, aber beim Hochdachkombi macht es ja Sinn, die Höhe auch zu nutzen.

    Wenns hier nicht so wäre, dass der eine Toller von der Größe her ein Golden werden wollte und der Pudel es nicht so sehr hassen würde, mit den anderen beiden auf engem Raum zusammen zu sein, dann würde ich es auch so herum wie ihr machen, aber so müssen wir halt Tetris spielen und an der Armmuskulatur arbeiten :lol:

    Zum Auto-Thema:

    Ich habe jetzt endlich einen gebrauchten Renault Kangoo ergattert, der jetzt noch umgebaut werden muss.

    Wir werden es wohl so machen, dass wir den Kofferraum in zwei Teile aufteilen und quasi einen Deckel oben drauf machen, auf den wir dann den KiWa packen können. Ein Teil vom Kofferraum kriegt dann Rusty. Beim anderen Teil holen wir den Einzelsitz der Rückbank raus und erweitern den Teil so. Da müssen wir nur gucken wir wir das am besten überbauen, damit es neben dem Kindersitz (der geht leider nur auf den Beifahrersitz) passt. Und dann ist der halbe Kofferraum plus Einzelsitz für Rhydian und Eggsy.

    Würde es gehen, hätte ich am liebsten alle Hunde nur im Kofferraum. Denn mir gefällt es auch nicht, wenn Hund und Kind während der Fahrt aneinander können.

    wollt ihr wirklich den kiwa ins obere Fach machen? Ich würde andersherum planen - kiwa unten und Hunde oben. Kiwa ist schwer und unhandlich, besonders wenn man ihn alleine nach oben verfrachten muss. Und Hunde können mit Rampe selbstständig nach oben laufen.

    Das war der ursprüngliche Plan, also unter den Hunden Platz zu haben. Allerdings geht mir dann durch die Schräge der Rücksitze auch Platz verloren, den ich den Hunden aber gern zur Verfügung stellen würde. Deswegen hieve ich dann eben, wir haben zum Glück einen sehr leichten und handlichen KiWa und ich denke im Frühjahr können wir schon zum Buggy wechseln =)

    Wenn ich mit den Hunden gehe, dann hab ich sie eigentlich auch immer in der Trage. Den KiWa habe ich meistens nur dabei, wenn ich ohne Hunde unterwegs bin oder mit meinem Mann zusammen, dann kann der das Ding hochhieven :lol:

    (Im Vorgängerauto musste ich das Gestell vom KiWa hinter den Fahrersitz klemmen, also unbequemt bin ich auch schon gewohnt |) )

    In Zukunft gibts einfach nur noch kleine Hunde ... :lol:

    Zum Auto-Thema:

    Ich habe jetzt endlich einen gebrauchten Renault Kangoo ergattert, der jetzt noch umgebaut werden muss.

    Wir werden es wohl so machen, dass wir den Kofferraum in zwei Teile aufteilen und quasi einen Deckel oben drauf machen, auf den wir dann den KiWa packen können. Ein Teil vom Kofferraum kriegt dann Rusty. Beim anderen Teil holen wir den Einzelsitz der Rückbank raus und erweitern den Teil so. Da müssen wir nur gucken wir wir das am besten überbauen, damit es neben dem Kindersitz (der geht leider nur auf den Beifahrersitz) passt. Und dann ist der halbe Kofferraum plus Einzelsitz für Rhydian und Eggsy.

    Würde es gehen, hätte ich am liebsten alle Hunde nur im Kofferraum. Denn mir gefällt es auch nicht, wenn Hund und Kind während der Fahrt aneinander können.

    Und zum Thema Pflegemittel:

    Mina wird am 22. Dezember jetzt 8 Monate und ich zehre noch immer von den Probepäckchen, die man so überall mitgekriegt hat :lol:

    Wir haben hier zum Glück an sich gar kein Problem mit wundem Po. Außer vor zwei Wochen, da wars richtig übel, da habe ich dann aber mit einer Wund- und Heilsalbe (Multilind) gearbeitet, alles andere hat nichts gebracht.

    Ich bin wirklich froh, dass ich gar nichts gekauft habe. Wir haben aber viel erst gekauft nachdem Mina auf der Welt war und wir dann wussten, was wir wirklich brauchen. War zwar manchmal etwas blöd, weil man dann Lieferzeiten überbrücken musste, aber da gehts ja immer nur um ein paar Tage.

    Wir lesen auch gern. Von Anfang an habe ich ihm täglich vorgelesen und er fand es zumindest nicht doof.

    Also erstmal: Gute Besserung an den armen Knopf und euch nochmal bessere Nächte!

    Ich wollte dich mal fragen, ob von Anfang an heißt, dass du ihm wirklich schon als Baby vorgelesen hast? Und mit welchen Büchern hast du da denn angefangen?

    Ich hoffe, dass die Frage jetzt nicht blöd klingt oder so.

    Jetzt schaffe ich es hier auch endlich mal zu Antworten =)

    Vielen Dank erstmal noch für die ganzen Vorschläge!

    Isofix nachrüsten haben wir auch überlegt, das ist allerdings nicht vom TÜV zugelassen. Und so locker wie ich viele Sachen sehe, da habe ich dann doch ein bisschen Bauchweh mit.

    Und wie hier schon geschrieben wurde: Hund nur angeschnallt neben dem Baby ist auch keine gute Lösung, falls doch mal was ist .. man steckt nie drin. Zudem wird die Kleine ja auch größer und sollte unter der Fahrt den Hund auch nicht ärgern.

    Wir werden es jetzt so versuchen, dass wir die Hälfte vom Kofferraum für Rusty abtrennen und zwar so, dass man die Abtrennung rausnehmen kann. Dann wird der Einzelsitz bei der Rückbank ausgebaut und die anderen beiden haben dann quasi die andere Hälfte vom Kofferraum plus den den Platz vom ausgebauten Sitz.

    Und beim ausgebauten Sitz soll es dann so gestaltet werden, dass es quasi wie eine Verlängerung einer Hundebox ist. Also so, dass Kind und Hund nicht aneinander können. Dann kann man zwar den Sitz nicht mehr drehen, aber man kann halt nicht alles haben.

    ... Hab ich mal erwähnt, dass ich in Zukunft - wenn es überhaupt nochmal drei Hunde hier gibt - nur noch kleinere Hunde bzw. Toller in der Original-Größe haben will? :lol:

    Ob man gern arbeite oder nicht hat das nichts damit zu tun, wie die Belastung

    gern teilen mag .


    Oder versteh ich das jetzt falsch und das Bezog sich nicht darauf

    :???:

    Also ich hab mich gar nicht darauf bezogen, nur das Thema kurz aufgegriffen als es angesprochen wurde - also, dass es bei der Arbeit eben auch bei jedem anders ist, ob man gerne geht, das einem wichtig ist oder eben nicht.

    Mit der Belastung hat das aber natürlich gar nichts zu tun.

    Schon interessant, wie unterschiedlich das ist.

    Für mich ist ein sehr positiver Aspekt an der Zeit mit Kind, dass ich eben nicht einer erwerbsmässigen Arbeit nachgehen muss.

    Ich war aber beruflich auch nie wirklich zufrieden und habe meine Nische noch nicht richtig gefunden, dass Arbeit für mich mehr bedeuten könnte, als Geld zu verdienen.

    Mir geht es genau so.

    Ich gehe nicht gerne arbeiten, empfinde vor allem das Sitzen im Büro mit all den Kollegen als sehr anstrengend - obwohl ich sehr nette Kollegen habe, aber mir ist es einfach oft zuviel, ich bin lieber allein, habe aber ständig das Glück in Durchgangsbüros zu landen, in denen man nie seine Ruhe hat.

    Aber auch davon abgesehen dient meine Arbeit für mich nur als Mittel um Geld zu verdienen. Ich definiere mich nicht darüber und es erfüllt mich in keinster Weise.

    Aktuell hoffe ich, dass wir es hinkriegen, dass ich vielleicht zwei Jahre daheim bleiben kann und/oder ich eine Home-Office-Regelung hinkriege. Möglich wäre das bei uns, aber ich wurde vom HO bisher immer ausgeschlossen ohne, dass es eine wirkliche Begründung dafür gab.

    Ich wollte ja ganz lang wirklich keine Kinder. Einfach, weil ich all diese Einschränkungen nicht wollte. Zudem hatte ich wegen meinen Depressionen erst Recht Respekt vor der "Aufgabe Kind".

    Und dann kam der Kinderwunsch doch so ganz schleichend, trotzdem hat es noch Jahre gedaurt bis ich mich wirklich dafür entschieden habe.

    Mina ist jetzt 7 Monate alt und ich liebe sie über alles, aber ich vermisse auch immer wieder mal mein altes Leben. Keine Rücksicht auf so einen kleinen Menschen nehmen zu müssen, der absolut von einem abhängig ist.

    Und Mina macht es uns wirklich einfach. Sie ist - bisher |) - immer gut gelaunt, selbst wenn es ihr nicht gut geht. Sie hat recht schnell angefangen 5-6 Stunden am Stück durchzuschlafen. Zudem habe ich wirklich viel Unterstützung. Mein Mann ist jeden Tag ab ca. 12:30 daheim, an einem Tag in der Woche macht er Home-Office. Er bringt sie jeden Abend ins Bett und da ich nicht stille, haben wir in der Sache auch kein Problem. Die Phase, in der sie geschrieen hat, wenn sie bei ihm allein war, war zum Glück auch nicht sehr lang und ist überstanden. Mein Schwiegervater wohnt unter uns und unsere Mieterin ist ja eine Freundin meines Schwiegervaters, beide nehmen Mina auch mal für 15-30 Minuten. Länger macht sie meistens nicht und länger mag ich es zur Zeit auch nicht unbedingt. D.h. aber, dass ich auch mal schnell eine kurze Runde mit den Hunden ohne Baby drehen kann, wenn es regnet oder es schnell gehen muss, weil noch ein Termin ansteht.

    Auch war ich jetzt schön öfter mal einen halben Tag oder einen ganzen Tag weg auf einem Seminar oder einem Workingtest mit den Hunden. An einem Wochenende sogar zwei volle Tage hintereinander (aber dann abends daheim).

    Trotzdem finde ich es manchmal einfach ... schwer. Meinen Tag eben nicht durchplanen zu können, immer abhängig von einem kleinen Menschen zu sein.

    Auf der anderen Seite versuche ich die Zeit zu genießen, denn irgendwann wird sich all das ja wieder ändern. Irgendwann kriegt man die Freiheiten nach und nach wieder zurück. Die schlaflosen Nächte sind vorbei (wir haben seit ca. drei Monaten auch irgendwie echt ein Schlafproblem, nicht zu vergleichen mit anderen, die kaum zwei Stunden am Stück schlafen können, aber eben dennoch sehr anstrengend), es müssen keine Tagschläfchen mehr in die Planung mit einbezogen werden usw.

    Und mich überrascht ziemlich, was das Mama-sein mit mir macht ... Ich hätte nie gedacht, dass ich mit einem Familienbett klar komme, jetzt mag ich es total (Ja, wir unterhalten uns nochmal, wenn das Kind mobiler geworden ist, dann ändert sich das vielleicht wieder :lol: aber vor ihrer Geburt dachte ich, dass ich es eben gar nicht könnte mit einem Baby in einem Bett zu schlafen). Ich hätte nie gedacht, dass ich darüber nachdenke, sie erst mit 2 Jahren in die Kita zu bringen.

    Auch war für mich immer klar, dass es mit dem Hundesport natürlich nicht mehr läuft wie vorher, ich mich aber nicht komplett einschränken möchte. Jetzt fällt es mir total schwer einen halben oder sogar einen ganzen Tag weg zu sein. Und ich glaube solange Mina so klein ist, wird hier, egal was passiert, kein weiterer Hund einziehen. Also vier Hunde würde ich sowieso nicht stemmen können und evtl. gibts hier in Zukunft maximal zwei Hunde. Aber Rusty ist jetzt 10, Rhydian ist 8 1/2, wenn es so richtig blöd läuft (und so wird es hoffentlich nicht laufen!!), könnten sie beide recht kurz hintereinander in ein paar Jahren nicht mehr da sein. Je nachdem wie alt Mina dann ist, möchte ich die Zeit mit ihr einfach auch auskosten können und das ist mit einem Hund ja eben einfacher als mit zwei oder drei Hunden. All das sind Gedanken von denen ich nie dachte, dass sie mir mal in den Sinn kommen würden.

    Was mich ehrlich gesagt am meisten nervt ist, dass ständig jeder, der ein Kind hat, das ca. ein Jahr älter ist, sagt: "Genieße die Zeit jetzt, es wird viel schlimmer" :fear:

    Ich habs gehasst schwanger zu sein und ständig gehört, dass man die Zeit noch genießen soll. Klar, so lange ist man noch unabhängig. Aber ich fands nicht mal mehr schön abends auf der Couch einen Film zu gucken, alles war einfach nur ätzend und ich will die Schwangerschaft nicht zurück haben.

    Und grundsätzlich freue ich mich einfach drauf, wenn sie laufen kann. Wenn man mehr mit ihr machen kann. Ja, dann kann man sie für ein Gassi mit den Hunden nicht mehr mal eben in die Trage packen, aber da hatten wir in den ersten Monaten auch sehr lange ein Drama, so dass ich sie eine Stunde lang auf dem Arm durch den Wald tragen konnte :ugly: Und ja, sie schlafen dann weniger, sie wollen Dinge selbst machen, alles dauert länger usw. Und ich werde sicherlich oft genug genervt sein.

    Aber man kann eben ganz andere Sachen machen, mehr mit ihr zusammen machen - und zwar nicht sie in die Trage packen und dann so mit ihr zusammen den Haushalt schmeißen :lol: (was bei uns btw auch bisher nie funktioniert hat ...)

    So, jetzt ist das alles hier viel mehr geworden als ich eigentlich schreiben wollte :tropf:

    Was ich ja eigentlich nur schreiben wollte:
    Ich habe größten Respekt vor allen, die so lange Zeit mit so wenig Schlaf auskommen müssen. Die so viel allein stemmen müssen, weil es anders gerade einfach nicht geht - aus welchen Gründen auch immer.

    Und ich finde, dass man ruhig auch mal sagen darf, dass man es sich anders vorgestellt hat oder die Entscheidung sogar bereut, weil einfach alles anders läuft als man es sich ausgemalt hat. Ich hatte mir das ganze nun auch wirklich nicht rosa und fluffig vorgestellt und trotzdem hatte ich keine Ahnung, was da alles auf mich zukommt und vor allem, wie es mich verändern wird.