Beiträge von It´s about a Fox

    Wichtig finde ich einfach immer, dass man eine Ernährungsweise findet, die ins eigene Leben passt.

    Ich LIEBE Nudeln, Reis und Brot und die dann radikal aus meiner Ernährung zu streichen oder mich stark damit einzuschränken, würde ich niemals lange durchhalten. Aber ich hab gelernt, dass ich keine 250g Nudeln pro Portion brauche, sondern inzwischen wirklich von 125g satt bin. (Grundsätzlich habe ich zB durch das Kalorienzählen gelernt, dass ich keine so irrsinnigen Mengen brauche um satt zu werden)

    Wenn ich abnehmen will, dann achte ich einfach darauf, bei den Dingen, die "reinhauen" mal etwas langsamer zu machen. Wenn ich sonst zB eine Grillwurst auf zwei Brötchen aufgeteilt habe, dann lege ich sie mir in der Zeit gar nicht ins Brötchen, sondern esse ein Brötchen nebenher und eben die Grillwurst, spare mir also ein Brötchen.

    Und ich nehme statt der Pommes Sauce (die noch nicht ganz so reinhaut wie Mayo, aber auch nicht gerade kalorienarm ist) dann Ketchup.

    Für mich ist das nicht schlimm, weil ich weiß, dass ich, sobald ich nicht mehr im Defizit bin, wieder zwei Brötchen essen kann. Aber solche Dinge wie die reduzierten Portionen, von denen ich wirklich gut satt werde, behalte ich natürlich bei.

    Ich habe mir jetzt vorgenommen bis zum Jahresende 4kg abzunehmen - und die im besten Fall im Oktober und November, damit ich im Dezember, also in der Weihnachtszeit, nicht ins Defizit gehen muss |)

    Ich war mir ganz sicher, dass wir wohl auf zwei Hunde reduzieren, sollte einer irgendwann nicht mehr da sein. Auf keinen Fall zwei Toller, die "voll im Training stehen" gleichzeitig. D.h. der nächste Toller frühestens, wenn Eggsy 8 ist.

    Und eigentlich hätte das auch alles gepasst ... bis wir Rhydian ganz plötzlich gehen lassen mussten. Der Schmerz frisst mich immer noch auf und zeitgleich fehlt mir der dritte Hund. Vielleicht auch, weil Rusty hauptsächlich bei meinem Schwiegervater unten ist und es sich meistens anfühlt, als wäre nur noch ein Hund da.

    Noch habe ich keine Ahnung, auf was es rauslaufen wird. Schließlich haben wir auch noch eine Tochter von gerade mal 17 Monaten.

    Aber ich glaube, obwohl ich mir mit allem so sicher war, wird es darauf hinauslaufen, dass hier nochmal ein dritter Hund einzieht ...

    Jemand hat doch noch nach (konkreten) Tipps gefragt, ich mag Coach Stef sehr gerne. Er ist (zumeist) wissenschaftlich auf'm aktuellsten Stand, stellt seine Tipps nie als alleinigen Weg dar und spricht in seinen Videos generell sehr differenziert wie ich finde (von den Titeln darf man sich nicht abschrecken lassen, er will halt ne bestimmte Gruppe an Menschen erreichen, klar)

    Er betreibt weder Panikmache noch lockt er mir vermeintlichen Wundermitteln sondern hat so eine simple "hop krieg dein Hintern hoch, Abnehmen ist keine Wissenschaft du schaffst das" Attitüde die mir sehr gut gefällt.

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    Ich persönlich mag v.a. zu Beginn "an die Hand genommen zu werden" auch wenn mir natürlich bewusst ist dass viele Wege nach Rom führen :-)

    Das Video hatte ich gestern auch gesucht =)
    Ich mag Coach Stef auch total gerne, aus genau den Gründen, die du auch beschreibst.

    Anirac

    Den Post von dir hätte auch ich gerade schreiben können :lol: So von wegen "letzte Zigarette", obwohl man sich ja gar nichts auf immer und ewig verbietet und dann diese Sache mit dem Kochen ... Ich fühle gerade so mit dir |)

    Ich habs heute immerhin mal geschafft 2l zu trinken und ... nicht ganz so viel Süßkram zu essen, wie ich es gerne getan hätte und wie es der Kühlschrank hergegeben hätte ...

    Da es mir jetzt seit zwei Tagen auch wieder besser geht, kann ich, denke ich, auch ab nächste Woche wieder laufen gehen und starte einen neuen Anlauf mit "wenigstens 10 Minuten Krafttraining ... am Tag ... in der Woche ... im Monat ..." :hust:

    Ich glaube, dass man sein Spiegelbild oft schöner/attraktiver(/schlanker) findet, liegt daran, dass man sich automatisch entsprechend positioniert, wenn man vor dem Spiegel steht. Ein wenig aufrechter, vielleicht unbewusst den Bauch etwas anspannt. Auch die Klamotten sind ordentlich zurechtgemacht, vielleicht weil man ja eben gerade gucken will, ob man das Shirt so anziehen kann.

    Während ein Foto ja auch mal schnell entsteht, wenn man nicht vorbereitet ist. Wenn das Shirt schon irgendwie ungünstig verrutscht ist, man mit hängenden Schultern dasteht und einen gefühlt jede Körperspannung verlassen hat ...

    Und ich glaube auch, dass es - wenn überhaupt - nur ganz, ganz wenig Menschen gibt, denen wirklich total egal ist, was andere sagen. Die nicht verletzt sind, wenn ihre Figur kritisiert wird - egal ob zu dünn oder zu dick. Und deswegen wird wohl der gesellschaftliche Druck auch immer ein Faktor sein, der einen zum Abnehmen bewegt.

    Vielleicht auch der, der den Anstoß gibt.

    Wichtig finde ich nur, dass man dann trotzdem einen klaren Kopf behält. Und auch sieht, dass man was für sich und seine Gesundheit tut, wenn man gesund abnimmt. Seine Ernährung umstellt, Sport in sein Leben integriert.

    (Das soll jetzt nicht heißen, dass es okay ist, andere derart daneben auf ihre Figur anzusprechen wie manche das hier erzählt haben. Es ist so ein empfindliches Thema und genau so sollte man es eigentlich auch behandeln. Man kann die Leute - dünn wie dick, Mann wie Frau - so sehr damit verletzen.)

    Ich habe mich irgendwie einfach noch nie in meinem Körper wohl gefühlt. Ich habe mich immer zu dick gefühlt - wenn ich mir heute alte Bilder angucke, kann ich nur den Kopf schütteln, aber meine Körperwahrnehmung war schon immer verzerrt. Ich hatte eine langanhaltende Phase, in der ich Magersüchtige unglaublich hübsch fand - umso frustrierter war ich, dass ich es nicht geschafft habe, dorthin zu kommen sondern stattdessen voller Frust nur umso mehr "fresse".

    Ich habe wirklich sehr, sehr lange gebraucht um eine gesunde Einstellung zu meinem Körper und zum Abnehmen zu bekommen. Was habe ich meinen Körper gehasst, der so unfähig ist abzunehmen, mich selbst, die einfach keine Disziplin hat. Meinen eingeschlafenen Stoffwechsel, meinen hässlichen Körper, der sich an Fettreserven klammert ... Ich weiß gar nicht, was ich mir sonst alles eingeredet habe.

    Als ich dann übers Kalorienzählen die 10kg abgenommen habe, hat das meiner Einstellung zu mir und meinem Körper quasi den Feinschliff gegeben. Ich habe gemerkt, dass mein Körper nicht mein Feind ist. Sondern, dass ich echt dankbar für ihn sein kann. Weil ich laufen gehen kann, obwohl ich wirklich lange wegen wahrscheinlich falscher Schuhe und mieser Lauftechnik Knieschmerzen hatte. Weil mein Körper durchaus in der Lage ist, abzunehmen, wenn ich ihm dabei trotzdem gebe, was er braucht.

    Und auch wenn ich aktuell so sehr damit struggle wieder ins Game einzusteigen, dann bin ich so froh, dass ich jetzt auch nach der Schwangerschaft wieder laufen gehen kann. Dass mein Körper die Schwangerschaft an sich so gut weggesteckt hat und jetzt ist es einfach an mir, dass ich mich zusammenreiße und etwas tue, damit ich dahin komme, wo ich hin will.

    Was mir übrigens noch total geholfen hat mal zu verstehen, wie ein normaler Körper aussieht war, die Frauen beim Wrestling zu sehen :tropf:

    Mein Mann hat mich mal drauf gebracht, zusammen mit ihm WWE oder Smackdown zu gucken. Und im Gegensatz zu Filmen, Serien oder Fotos wurde da an den Frauen eben nichts nachbearbeitet. Es klingt total doof, aber für mich war es ein totales Aha-Erlebnis, dass auch wirklich schlanke, durchtrainierte Frauen ein Hautfalte am Rücken haben, wenn sie sich nach hinten beugen (ich hoffe man versteht was ich meine).

    Ich hoffe, dass das jetzt nicht übergriff oder so wirkt Massai, aber ich habe mal zwei Scheiben Brot, zwei Scheiben Käse (also pro Brot eine Scheibe und ich habe den light-Käse genommen) und ein Glas Wein getrackt.

    Also:

    2 Scheiben Brot + 2 Scheiben Light-Käse + 1 Aufstrich Butter + 1 Glas Rotwein = 559 Kalorien

    Was ich damit nur mal kurz zeigen wollte: Klingt alles nach nicht viel, aber kann doch schon reinhauen.

    Alkohol hat grundsätzlich leider auch einiges an Kalorien, deswegen versuche ich den während der Abnahme ganz zu vermeiden. Aber mir macht das auch nichts, darauf zu verzichten. Wer da nicht ganz drauf verzichten will, der kann es sich ja auch einfach einplanen.

    Aber, das wollte ich hier auch noch sagen: Insgesamt kommst du dann auf ca. 1.600 Kalorien für den Tag und das ist zB eigentlich ein recht guter Wert, wenn man so zu den "Durchschnittsfrauen" gehört (nicht extrem klein, nicht extrem groß, normaler Bürojob)

    Und wo man hier gerade beim Sport-Struggle ist |)

    Ich habs endlich geschafft wieder einigermaßen regelmäßig laufen zu gehen, aber eigentlich wärs super, wenn ich mal noch regelmäßig etwas Krafttraining einbauen würde ... Aber ich schaffs einfach nicht. Zum Laufen quetsche ich mir immer irgendwie die Zeit raus, aber mal 10min am Tag für ein kleines Workout ... das schiebe ich ständig vor mir her. War schon vor dem Kind so ... ich kanns also nicht mal auf die Kleine schieben |) die lässt mich zB auch problemlos so ein 10min-Workout machen ...

    Bleibt wohl nichts anders, als weiter zu versuchen dranzubleiben und mich dazu zu "zwingen" ...

    Kurze Anmerkung vorab: Was ich hier schreibe bezieht sich nur auf Leute, die keine gesundheitlichen Probleme haben. Nur, damit sich keiner angegriffen fühlt =)

    Meistens ist das Problem ja wirklich, dass man total unterschätzt, was man den ganzen Tag so zu sich nimmt. Vermeintlich gesunde Gerichte können trotzdem ordentlich Kalorien enthalten - und Kalorien sind ja nicht immer schlecht, aber natürlich hilfts mir nichts beim Abnehmen, wenn ich zwar gesund esse, aber noch immer über meinem Verbrauch liege.

    Zeitgleich wird die Bewegung, die man am Tag hat, dann überschätzt. Natürlich sind - nur als Beispiel - 10.000 Schritte am Tag besser als 5.000, aber auch die Differenz macht keine 500 Kalorien aus.

    Ich persönlich bin ja totaler Fan vom Kalorienzählen und mich hat es auch gar nicht gestresst. Ganz im Gegenteil kann ich inzwischen auch ohne App einschätzen, was ich da gerade so zu mir nehme und fühle mich nicht so verloren.

    Man kann mit diesem Tool ja einfach auch echt gut spielen: Wir essen zB am Samstag-Abend immer einen Nudelauflauf und essen danach noch Chips o.Ä. und gucken dabei einen Film oder eine Serie ... klingt langweilig, ist aber halt schon seit Ewigkeiten unser Samstag-Abend :tropf: Und ich weiß, dass ich an einem Samstag so niemals im Defizit bleiben kann - es sei denn ich würde den ganzen Tag ansonsten nichts essen, aber dafür bin ich auch nicht der Typ. Also klammere ich mir den Samstag aus und spare mir dafür die restliche Woche über täglich ca. 100 Kalorien ein, damit ich am Ende der Woche dann eben doch mein gewünschtes Defizit erreiche.

    Wenn ich zB jeden Abend auf dem Sofa noch einen Schokoriegel essen will, dann gebe ich mir den - wenn ich mit einer App tracke - direkt morgens schon in meiner App ein und bastel meine restlichen Kalorien drumherum, so dass ich den Schokoriegel abends essen kann ohne aus dem Defizit zu fallen.

    Und ich muss ja nicht jeden Tag die selbe Anzahl von Kalorien einhalten, ich kann mir das ja anpassen. Vielleicht gibts Tage in der Woche, da fällts mir leichter weniger zu essen, an anderen weiß ich vorher schon, dass es da schwerer ist. Also gleiche ich einfach die Tage miteinander aus.

    Was ich bei meiner Abnahme auch gelernt habe: Es bringt mir gar nichts, ein hohes Defizit zu fahren damit alles schneller geht, wenn ich nicht satt werde. Dann erreiche ich mein Ziel schneller, wenn ich das Defizit geringer halte, es aber auch einhalten kann.

    Was ich für mich auch abgelegt habe ist der Anspruch, dass jeder Tag perfekt laufen muss. Auch wenn ich mal in einer Woche 2-3 Tage drin habe, in denen ich mein Defizit nicht gehalten habe und damit dann auch nicht auf mein Wochenziel komme, schmeiße ich nicht die ganze Woche hin. Oder wenn ich mittags zu viel gegessen habe, dann versuche ich einfach mal abends noch zu retten, was eben noch zu retten ist. Ansonsten hake ich den Tag einfach ab.

    Abnehmen geht, finde ich, nicht in einer Linie steil bergab. Wichtig ist nur, dass man konstant immer weitergeht.

    Als ich die 10kg abgenommen habe, habe ich übrigens zB auch immer mal Pausen gemacht. Also mal 1-2 Wochen meine Erhaltungskalorien gegessen. Vor allem dann, wenn ich so ein Plateau hatte und nichts mehr voranging.

    Das alles soll jetzt aber nicht heißen, dass es NUR mit Kalorienzählen funktioniert. Das ist einfach nur das Einzige, wozu ich Ratschläge und Tipps geben kann =)


    Was mich persönlich aktuell an mir am meisten nervt ist, dass ich all das weiß, all das schon geschafft habe ... und die letzten 3kg der Schwangerschaft trotzdem einfach nicht runterkriege. Ganz zu schweigen von den weiteren 5kg, die ich vor der Schwangerschaft schon noch abnehmen wollte ....

    Und mein Bauch ist seit der Schwangerschaft irgendwie gefühlt - und auch laut Maßband - immer noch dicker als er es vorher mit dem selben Gewicht war ...

    Mein größtes Problem ist zur Zeit das Stressessen ... bei dem mir einfach auch bis heute jegliche Strategie fehlt, damit umzugehen. Außer eben nichts Süßes im Haus zu haben und mich zusammenzureißen ...

    Du musst ja nicht unbedingt Fasten. Am Ende zählt immer nur das Kaloriendefizit um abzunehmen und wenn du merkst, dass dir das Fasten gerade vielleicht mehr Stress macht als dir gut zu tun, würde ich das einfach lassen.

    Eventuell fällt es dir auch leichter, Süßigkeiten vorerst mal ganz zu streichen bzw. sie dir nur für z.B. Samstag-Abend einzuplanen. Das finde ich manchmal einfacher als mich ständig zurückhalten zu müssen (Wir haben zB gar nichts Süßes daheim, wenn ich abnehmen will, weil ich mich dann total schwer damit tue, das liegen zu lassen). Und das heißt überhaupt nicht, dass du nie mehr öfter als 1-2 die Woche was Süßes essen darfst oder sollst, aber vielleicht ist es für den Start einfacher?

    Natürlich soll man am Ende seine Ernährung so umstellen, dass man auch dabei bleiben kann um sein Gewicht zu halten, aber vorerst bedeutet Abnehmen ja eben doch einfach Einschränkungen, die man dann später wieder lockern kann.

    Oder es hilft dir, erstmal kleiner anzufangen.

    Vielleicht erstmal eine oder zwei Wochen zB ausreichend trinken. Ich trinke ja immer eher zu wenig und merke deutlich, dass ich weniger Hunger (bzw. Durst?) habe, wenn ich ausreichend trinke. Ich kann dann eben auch nicht Durst mit Hunger verwechseln.

    Oder du nimmst dir erstmal vor, die Süßigkeiten und gesüßte Getränke wegzulassen bzw. einzuschränken.

    Einfach, damit du dich nicht gleich selbst mit allem überrollst.

    Was mir auch sehr geholfen hat waren Accounts auf Instagram wie zB der von fruehlingszwiebel_ (Stef) oder wegmitdemfett. Da konnte ich mir einfach sehr viele Ideen für simple Rezepte holen und, vor allem, wie ich das, was ich gerne esse, immer noch gut unterbringe und in meinem Defizit bleiben kann. Und zwar nicht so, dass ich drei Nudeln (ich liebe Nudeln!) neben einem Berg Gemüse essen darf.

    So richtig gemerkt, dass ich mit allem besser klar komme, habe ich auch, als ich darauf geachtet habe so ca. 80-100g Protein pro Tag zu essen (mit den normalen Mahlzeiten, nicht mit 3 Proteinshakes am Tag). Da war auch auf einmal mein Heißhunger auf Süßes weg, mit dem ich sonst wirklich ständig kämpfe.

    Ich weiß jetzt nicht, ob da Protein wirklich was ausmacht, ich habs nur bei mir bemerkt.