Beiträge von Nari137

    Heute ist das Training wegen des schlechten Wetters ausgefallen. Wobei Milow heute eh seltsam drauf ist. Er quengelt ständig rum, was ich gar nicht so von ihm kenne. Zudem ist er mega anhänglich und schmusig. Ich frage mich, ob in der Nähe eine läufige Hündin ist.

    naijra:

    Bei den Spaziergängen nutze ich meist eine 2 m lange Führleine. Wobei wir auch eine 5 m als auch 10 m lange Schleppleine haben. Wobei ich tatsächlich meist nur die 2 m lange Leine verwende. Ich hatte auch schon darüber nachgedacht, wirklich nur maximal 3 Trainingstage (2 x Rettungshundearbeit und 1 x UO) pro Woche zu machen und 1 Ausflugstag zu integrieren. Letze Woche Sonntag z. B. erfolgte noch freies Spiel mit anderen Hunden, die wir und deren Halter kennen. Diesen Samstag erfolgt kein Training, aber am Nachmittag ein Treffen mit Milows Hundefreundin und deren Besitzer.

    Das mit dem Freilauf außerhalb des Gartens traue ich mir noch nicht zu. Dafür klappt es noch nicht gut genug mir dem Rückruf. Aktuell stellt unser Junghund zu oft auf Durchzug. Ich weiß auch gar nicht, ab wann man versucht, dem Hund überhaupt Freilauf außerhalb des Gartens zu gewähren. Lediglich beim Training hat Milow Freilauf. Aber irgendwie klappt es da auch besser mit dem Rückruf, selbst im Wald.

    Hmm… wahrscheinlich ist das, was ich als Rettungshundetraining meine, nicht das, was andere hier als direktes Training denken. Von Milow wird (noch) nicht verlangt, irgendwelche Anweisungen zu befolgen. Es wird alles noch recht spielerisch gehalten. Hierdurch kommt er aber in Kontakt mit Menschen und lernt z. B., wenn er sich brav vor dem Menschen hinlegt, dass er seine Leberwurst wegschlecken darf.

    Tatsächlich glaube ich, ist unser Alltag doch recht langweilig. Morgens gehe ich mit Milow für ca. 15 bis 20 min in den Garten (Grundstück mit 3500 qm). Da kann er sich lösen, schnuppern und frei umherlaufen. Dann hat er bis ca. 16 bzw. 17 Uhr zu ruhen (natürlich gibt es bei Bedarf kurze Löserunden). Danach geht es raus zum Spaziergang, ca. 20 min und er darf anschließend nochmal im Garten für 10 bis 20 min umherlaufen. Danach gibt es nur noch Löserunden. An Trainingstagen ist das natürlich anders. Aber ansonsten ist unser Alltag auf dem Dorf von doch eher viel Ruhe geprägt. Hier begegnet man auch nur selten anderen Hunden oder Menschen. Eher gehen wir mal an Hühnern oder Pferden vorbei, die Milow nur noch kaum interessieren. :tropf:

    Ach Milow war fast 16 Wochen alt, als wir mit ihm mit der Ausbildung zum Rettungssuchhund begannen. Er kennt also das Verbleiben im Auto und döst dort dann oft vor sich hin. Er bellt auch nicht, wenn andere an dem Auto vorbei gehen oder so. Die Ausbildung begann auch recht spielerisch. Mehrere Personen haben sich im Halbkreis hingesetzt und Milow sollte von Mensch zu Mensch rennen, um sich dort seine Belohnung abzuholen. Nach und nach wurde der Schwierigkeitsgrad erhöht und die Abstände wurden größer, die Menschen haben angefangen sich leicht zu verstecken etc.

    Mich würde mal interessieren, wie alt eure Hunde waren, als sie mit der Ausbildung zum Rettungssuchhund begonnen haben und wie oft ihr die Woche mit ihnen zum Training geht.

    Milow war fast 16 Wochen alt, als wir das 1. Mal mit ihm beim Training für die Rettungshundeausbildung waren. Damals lebte er fast 8 Wochen schon bei uns.

    Aktuell können wir mit ihm dienstags, donnerstags und samstags zum Training der Rettungsstaffel gehen. Sonntags bietet ein Staffelkollege noch Unterordnungstraining an, an dem wir gerne teilnehmen. Meistens gehen wir 2 Mal die Woche zum Training der Rettungsstaffel und sonntags dann zum Unterordnungstraining.

    Ich danke euch für eure Einschätzung. Ich werde das mit meinem Mann nochmal näher bereden. Er glaubt nämlich, dass wir zu wenig mit Milow machen. Mir wird es ehrlich gesagt auch langsam zu viel mit dem Training. Aber wiederum hat mir jemand anderes gesagt, dass in Milows Genen ein Weimaraner steckt und er daher mehr Beschäftigung bräuchte. Ich will halt nix falsch machen und ihn wegen meiner, ich sag mal eigenen Bequemlichkeit, nicht zu wenig auslasten. Aktuell schläft Milow viel an den Ruhentagen bzw. auch jetzt mehrere Stunden vor dem Training.

    Lumi:

    Na dann seid ihr ja auch gerade mittendrin im Abenteuer „Pubertät“ :D. Ich glaube ja, dass Milow aktuell in einer Gruselphase ist. Plötzlich bellt er das Auto meines Mannes an, weil es nicht wie sonst vor der Garage, sondern auf dem Rassen etwas weiter entfernt steht. Ich gehe sogar gemeinsam mit ihm hin, so dass er sehen müsste, dass dieses böse Auto ihm nix tut. Im ersten Moment schnüffelt er das Auto auch ab. Aber kaum haben wir uns von dem Auto einige Meter entfernt, wird es wieder kräftig angebellt. :tropf: Ansonsten zeigte Milow schon im Alter von ca. 6 Monaten Wachtrieb. Das ist auch noch so eine Baustelle bei ihm. Hast du eine genau Strategie, um dem entgegen zu wirken? Ich hatte gelesen, dass der Hund lernen muss, dass wir entscheiden. Dann würde sich das wohl legen, weil er weiß, er kann sich entspannen, da andere das dann regeln.

    SavoirVivre:

    Danke dir für deine Antwort. Ich bin mir derzeit auch noch unsicher, ob wir aktuell zu viel von Milow verlangen. Dienstags, donnerstags und samstags wäre das Training für die Rettungsstaffel. Wobei Milow sich jedes Mal mega darauf freut. Denn dann darf er endlich unangeleint durch die Gegend flitzen und Menschen suchen. Er bekommt dann als Belohnung Leberwurst, die er wegschlecken darf. Ich denke, dass er große Freude in Verbindung mit großer Aufregung da hat. Wobei er in ca. 3 bis 4 Stunden aber nur 2 Mal läuft und dazwischen im Auto in seiner Box ruht. Es sind also nur kurze Einheiten von maximal 10 bis 15 min. Sonntags findet dann Unterordnung auf dem Hundeplatz statt. Da wird tatsächlich mehr vom Hundekind abverlangt. Aber auch hier hat er dazwischen immer wieder Ruhepausen.

    Moin. Milow ist mittlerweile 10 Monate alt. Er versucht nun ab und zu, sein Bein beim Pinkeln zu heben. Ab und zu kratzt er dann auch schon mit den Pfoten auf dem Boden lang. Er ist nun ein Pubertier.

    Ansonsten gibt es gute als auch schlechte Phasen mit ihm. Manchmal bleibt er souverän im Platz liegen, wenn ich den Raum kurz verlasse und etwas holen will. An anderen Tag pinkelt er und plötzlich unvermittelt noch in die Bude. Wir machen derzeit auch vermehrt Decken-Training. Leinenführigkeit ist noch immer ein arges Thema für uns. Selbst mein Mann (1,86 m groß und 90 kg schwer) kam letztens genervt mit Milow nach Hause, da ihn das Leinengezerre sehr nervte. Wobei ich schon finde, dass wir Fortschritte gemacht haben. Ich bin konsequenter geworden. Wobei ich mich noch immer frage, ob ich ihn beim Gassigehen die ganze Zeit schnüffeln lassen darf oder nur, wenn ich es ihm konkret erlaube. Wie handhabt ihr das? Ich habe mittlerweile unterschiedliche Meinungen dazu gehört. Ich habe das Gefühl, dass es tatsächlich besser ist, dass er nur konkret schnüffeln darf, wenn ich ihm dies sage. Ihm somit also zeige, dass ich es bin, die entscheidet. Seit dem scheint er noch mehr auf mich zu achten und auch eher mal von anderen Menschen und Hunden ablenken zu lassen. Wahrscheinlich ist sowas auch recht individuell oder?

    Ansonsten wurde mir im September beim Erste-Hilfe-Kurs für Hunde von der dortigen Trainerin gesagt, dass wir mit unserem Hund viel konsequenter sein und ihm mehr vorgeben müssen. Sie hätte die Erfahrung gehabt, dass viele silberne Labbis im Alter zwischen 3 und 4 Jahren die Mannschärfe erst zeigen und es dann besser sei, wenn er versteht, dass wir und nicht er entscheiden. Überhaupt sei Milow sehr stur und für Anfänger kein geeigneter Hund. Im Prinzip hat er es wohl gut, weil wir es noch nicht mit ihm aufgegeben haben. Mich macht diese Einschätzung schon traurig, zeigt aber auch, wie wichtig diese regelmäßigen Trainingseinheiten sind. Derzeit gehen wir mit ihm an 2 bis 3 Tagen die Woche zum Training für die Rettungsstaffel und 1 Mal die Woche auf dem Hundeplatz, um mit Milow Unterordnung zu machen. Ich frage mich schon, ob das zu viel sein könnte. Wobei er zwischen den Tagen dann Ruhe bekommt.

    Ach anbei mal ein Foto vom Jungspund:

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    Das schlimme an Tollwut ist auch, dass man beim lebenden Hund nicht feststellen kann, ob er Tollwut hat. Später, nach dem Einschläfern, könnte man dies bestimmen lassen mittels Obduktion. Daher werden ungeimpfte Hunde, die Kontakt mit einem tollwütigen Tier hatten, danach sofort eingeschläfert.

    Nachtrag:

    Im Buch „Das Kuscheltierdrama“ von Dr. Achim Gruber wird so ein Tollwut-Fall beschrieben. Dort hatte ein älteres Ehepaar einen Hund aus dem Ausland mitgenommen und dachten, sie retten ihn. Stattdessen trug der Hund Tollwut in sich und wegen ihm mussten mehrere Tiere so wie er selber eingeschläfert werden. In dem Buch wird auch beschrieben, wie sich Tollwut beim Hund auswirken kann und welche Gefahr hierdurch für den Menschen besteht.

    Ich habe gestern endlich das Buch „Das Mädchen aus der 1. Reihe: Unzensiert“ von Jana Crämer fertig gelesen. Das Buch war nicht so ganz das, was ich mir vorgestellt hatte. Zudem soll es dazu noch einen 2. Band geben. Ich weiß noch nicht, ob ich diesen 2. Band dann auch lesen will. Letztendlich war das Buch zwischendurch für mich persönlich nicht so recht spannend und interessant. Zudem ist es ein Roman angelehnt an der Biografie der Autorin, aber eben doch keine Biografie. Mir ist natürlich bewusst, dass ich zu spät das Lesen des Buches beendet habe. Aber ich wollte es, nachdem ich nun mal damit begonnen hatte, fertig lesen.

    Da ich heute eine fast 12 stündige Zugfahrt habe, habe ich das Buch „So isser brav!“ von Conny Sporrer & Anna Maria Sanders durchgelesen. Mir gefiel das Buch richtig gut. Vor allem wird hier auch mal aus der Perspektive des Hundes stellenweise geschrieben, um sich das Verhalten des Tieres besser vorstellen zu können.

    Ansonsten überlege ich, dass Buch „Friedhof der Kuscheltiere“ von Stephan King für Oktober zu lesen. Am Sonntag muss ich ja schließlich zurück reisen und ich habe es extra eingepackt. Mal schauen…