Ich danke euch für eure Antworten. Welches Welpen-Nassfutter wäre denn zu empfehlen?
Beiträge von Nari137
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So sah Milow mit 8 Wochen aus:
So sieht er heute aus (mit ca. 11,5 Wochen):
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Hmm...ich habe mir mal die Welpenfotos von Milow angeschaut. Seine Kopfform scheint schon schmaler als die von anderen Labbis zu sein. Wobei seine Ohren nicht so lang wirken. Ich finde aber trotzdem keine Ähnlichkeit zu den Weimaranern bis auf die Fell- und Augenfarbe.
In M-V hatte der gleiche Züchter, von dem ich Milow habe, im November 2019 silberne Labbi-Welpen für 750,- € angeboten. Er ist beim ERV. Ich weiß, dass der Preis (und nicht nur seine) Wucher sind, habe aber trotzdem entschieden, dass ich diesen Hund will. Zumal hier aktuell Labbi-Welpen meistens nur noch ab 2.000,- € angeboten werden, ohne Papiere und egal welche Fellfarbe. Im Sommer 2019 lagen die Preise für Labbis in M-V zwischen 600,- € und 800,- €, manchmal auch bei 1.200,- € mit Papieren. Es hat wohl auch was gutes, wenn man am Arsch der Welt wohnt. Da wir nicht züchten wollen, ist es uns aber egal, dass die Papiere vom ERV wahrscheinlich nichts wert sind, wenn man so will.
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Ich danke dir vielmals für deine Antwort, Luna33.
So habe ich endlich mal Vergleichswerte.
Ich habe heute Milow mal gemessen. Er hat im Sitzen eine Schulterhöhe von 34 cm bzw. 35 cm. Somit ist er noch nicht besonders groß. Wahrscheinlich wiegt er deshalb auch noch nicht so viel. Er bekommt am Tag nun kontinuierlich 600 g Nassfutter und 100 g Trockenfutter. Wir werden seine Rationen nach und nach steigern und gucken, wie er damit umgeht und klar kommt.
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@ HexeLilli:
Mir geht es da ähnlich. Ich habe bislang auch noch keinen wesensgestörten silbernen Labbi kennengelernt.
Ach was den Preis meines Hundes betrifft. Ein derartiger Hund hatte vor der Corona-Pandemie 750,- € gekostet. Nicht die „Sonderlackierung“ hat den Preis in die Höhe geschossen, sondern die große Nachfrage nach Labbis in der aktuellen Situation. Ich denke auch, dass hier noch lange nicht das Ende der Fahnenstange erreicht ist. Aber das hat eben nichts mit der Fellfarbe zu tun.
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In meinem Beitrag, den du hier zitiert hast, habe ich lediglich die Informationen zum Thema „Sonderfarben beim Labrador Retriever“ wiedergegeben, die ich im Internet gefunden habe. Ich habe keinesfalls irgendwo behauptet, dass Inzucht besser sei als die Verpasrunv mit einer anderen Hunderasse, um die Farbvielfalt zu maximieren. Ich bitte darum, dass zu differenzieren.
Bezüglich der Erforschung von CDA beim Labrador scheint aktuell aber die Bemühung zu bestehen, entsprechende Daten zu sammeln. Daher werden auch die entsprechenden Hundehalter gebeten, sich bei der jeweiligen Stelle zu melden.
Was mich hier an dieser Diskussion derzeit irritiert ist, dass auf die silbernen Labbis geschimpft wird. Was ist denn mit den anderen 2 Sonderfarben? Diese sollen ebenfalls das Resultat des Dilute-Gens sein. Sind die denn in irgendeiner Weise besser als die Silber-Farbenen?
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Weil ja hier nach dem Preis für einen silbernen Labbi gefragt wurde. Wir haben Ende Januar 2021 für unseren Rüden 1.800,- € gezahlt. Wobei sich die Preise in den letzten Wochen nochmal verschärft haben. Mittlerweile werden bei mir in der Region auch gelbe oder schwarze Labbis ab 2.000,- € ohne Papiere und zum Teil nur mit Vorkasse, ohne den Hund vorher sehen zu können, angeboten. Nun ja, Corona lässt grüßen.
Stimmt, da ist etwas dran. Wenn krampfhaft nur auf Farbe gezüchtet wird, wird es wahrscheinlich eng mit der Genvielfalt, was wiederum Erbkrankheiten begünstigt. Das sieht man ja leider beim Merlefaktor bzw. bei den Weißtigern. Das die Rückzüchtung bestimmter Rassen so schwierig ist, finde ich wirklich schade. Ich danke dir für deine Erklärung hierzu.
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Jupp, ich weiß das klingt komisch, ist aber so. Die Nachfrage bestimmt eben das Angebot. Wobei diese Konkurrenz hier scheinbar nur zwischen Schokobraun und Sonderfarbe besteht. Allgemein ist durch Corona vieles anders geworden. Aber wäre Corona nicht, hätten wir uns auch für keinen Welpen entschieden. Und da sich dann die Gelegenheit bot, haben wir uns das Angebot angeschaut und natürlich sofort verliebt. Okay, eigentlich war schon irgendwie klar, dass wir den Welpen nehmen werden, wenn wir ihn uns erstmal anschauen.
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@Schaeffchen2310:
Nehmen wir mal den Fall, dass tatsächlich in den 50er des letzten Jahrhunderts tatsächlich eine andere Rasse mit eingezüchtet wurde, um die Farbvarianten beim Labrador zu maximieren. Was wäre denn, wenn danach wirklich darauf geachtet wurde, anschließend wieder auf Labrador zurück zu züchten? Wenn danach Jahrzehnte nur noch mit Labradoren gezüchtet wurde, um wieder weitestgehend den eigentlich Labbi mit seinen bekannten Wesensmerkmalen zu erhalten? Wäre der Labbi dann nicht am Ende doch wieder ein Labbi? Ich meine, was ist denn mit den Retromöpsen? Hier will man eine gesunde Population zurück erhalten von einer beim VDH anerkannten kaputt gezüchteten Rasse. Auch alles nur Lug und Betrug? Also quasi der Wolf im Schafspelz?
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Meine Kollegin hatte sich 2013 ihre silberne Labbi-Dame geholt. Sie ist gelehrig, verspielt, Menschen gegenüber freundlich und war sogar eine Zeit lang in der Rettungs-Hundestaffel. Die Mutter meines Hundes war uns gegenüber auch freundlich, leider etwas distanzlos aber keineswegs aggressiv. Ich denke, wenn man schwarze Schafe sehen will, dann kann man sie auch finden.
Bei mir in der Region sind aktuell die schokobraunen Labbis sehr beliebt und zum Teil um einiges teurer als mein silberner Labbi. Wir haben uns durch Zufall für Milow entschieden, da seine Eltern einen guten Eindruck gemacht haben und wir die Gelegenheit hatten, ihn zu erwerben. Okay, hier in M-V ist die Auswahl auch nicht so groß und wir sind dagegen, einen Welpen 8 Stunden lang quer durch Deutschland zu fahren. Wir hätten auch nen schwarzen Labbi genommen bzw. ich finde die Redfox-Labbis echt schön. Irgendwie habe ich bei einigen hier das Gefühl, dass sie der Meinung seien, ihren Hunden wird der Rang abgelaufen, weil es noch andere Farben gibt, die nicht dem „normalen Standart“ entsprechen. Dabei finde ich diese Vorurteile und Missgunst wirklich schade. Im Prinzip hatte doch niemand hier damals die Kerze gehalten, als der 1. Labbi mit Farbaufhellung im Begriff war zu entstehen. Bislang gab es keinen 100 % Beweis, dass noch eine andere Rasse mit eingezüchtet wurde. Mal ganz davon abgesehen, dass im Allgemeine die verschiedenen Hunderassen eh das Resultat verschiedener vorheriger Rassen waren sowie einem gewissen Zufallsprinzip, welche Gene sich dabei tatsächlich vererben.