Beiträge von L_&_R

    Vielen Dank euch für eure Einschätzung, dann werde ich jetzt mal schnellstmöglich einen Orthopäden suchen und einen Termin vereinbaren. Und bis dahin wird der Hund selbstverständlich geschont :)

    Bin natürlich erstmal froh gewesen gestern, dass es keine HD ist, aber die Ursache muss ja trotzdem gefunden werden und so wie ihr hier schreibt, muss man dafür wohl zu einem Spezialisten

    Danke für die schnellen Antworten!

    Unsere Hündin wurde vor dem Röntgen sediert und der TA hat alle Gelenke am Bein inkl. Pfote mit geröntgt, aber auch da gab es keine Auffälligkeiten. Der TA macht auch Röntgenaufnahmen, die Züchter zum Nachweis der HD-Freiheit beim Zuchtverband einreichen müssen, so wie ich das gestern verstanden habe. Dafür hätte unsere Hündin aber eine Narkose bekommen müssen. Das haben wir nicht gemacht, da das Ziel gestern ja in erster Linie war, festzustellen, woher das aktuelle Humpeln kommt und ob jetzt bereits erkennbare HD vorliegt - ich dachte mir nur, vielleicht kann man ja trotzdem aus dem Röntgenbild etwas für die Zukunft ableiten, aber so wie ich euch verstehe, ist das wohl eher nicht der Fall.


    Gammur mit gelegentlichem Humpeln meine ich, dass unsere Hündin manchmal (vielleicht so einmal die Woche) auf Spaziergängen plötzlich auf drei Beinen läuft oder zumindest das rechte Hinterbein sichtbar nicht voll belastet. Klare Auslöser gibt es dafür nicht immer. Es kann beim Spielen mit anderen Hunden vorkommen, aber manchmal auch, wenn sie einfach nur an der Leine neben mir her läuft (wenn ich so nachdenke ist es dann aber glaube ich nur auf relativ unwegsamen Waldwegen passiert). Selten quietscht sie dann einmal kurz auf, meistens lässt sie sich gar nichts anmerken. Nach wenigen Schritten läuft sie dann aber auch wieder normal. Manchmal setzt sie sich kurz hin und läuft danach weiter als wäre nichts gewesen.

    Der TA hat gestern aber festgestellt, dass ihr rechtes Bein ganz oben kurz unter der Hüfte einen geringeren Umfang hat als das linke, was wohl bedeutet, dass sie dauerhaft so läuft, dass sie ihr rechtes Bein schont. Im Gangbild konnten aber weder er noch wir das sehen.

    Ich hatte gehofft, dass es nur eine kleine Verletzung vom Toben mit anderen Hunden ist oder es einfach durchs Wachstum kommt (aber weder Eltern noch Geschwister hatten/haben ähnliche Probleme) und Überlastung halte ich eigentlich auch für unwahrscheinlich. Wir machen keine riesigen Spaziergänge mit ihr, keinen Hundesport, lassen sie nur ein paar Treppenstufen laufen usw., also halten uns sehr daran, dass man im ersten Jahr bloß nichts kaputt macht. Sie darf halt mit ihren Hundekumpels regelmäßig fetzen, aber nie so lange, dass ich da auf Überlastung tippen würde - ein Verletzungsrisiko besteht dabei aber bestimmt.


    Da wir nur dieses gelegentliche Humpeln über wenige Schritte wahrgenommen haben, habe ich mir bis gestern eigentlich nicht so einen riesen Kopf darum gemacht und war dementsprechend jetzt auch erstmal nur beim ganz normalen Haustierarzt. Aber so wie das klingt, sollte ich wohl besser mal zu einem Orthopäden mit ihr, wenn ich das weiter beobachte...

    Vielen Dank für eure Einschätzung, das hilft mir sehr! :)

    Wir waren gestern beim TA, weil unsere Aussie-Hündin in letzter Zeit ab und zu gehumpelt hat. Der TA hat wegen Verdachts auf HD dann gleich geröntgt, zum Glück ist die Hüfte aber vollkommen in Ordnung und es zeigen sich keinerlei Anzeichen einer HD. Die Ursache für das gelegentliche Humpeln ist somit aber immer noch nicht ganz klar, sie bekommt jetzt Entzündungshemmer und Tabletten, die das Bindegewebe stärken und wir sollen beobachten, ob das Humpeln in der nächsten Woche verschwindet. Ansonsten müssen wir nochmal zum Arzt.

    Ich war gestern beim TA so durch den Wind, dass ich eine Sache total vergessen habe zu fragen und vielleicht kann mir das ja hier jemand beantworten: wenn das Röntgenbild jetzt gezeigt hat, dass unsere Hündin (7 1/2 Monate alt) eine gute Hüfte hat, sind wir dann auf der "sicheren Seite" was diesen HD-Mist angeht, oder kann sich das über die Zeit noch entwickeln? Also was ich damit meine ist, ob das Röntgenbild, das jetzt schon gemacht wurde, schon zeigen kann, ob der Hund im fortgeschritteneren Alter weiterhin HD-frei bleiben wird?

    Ich bin eigentlich ein regeleinhalter und will nicht anecken, aber in dem Fall gebe ich frei heraus zu, dass ich mich in Niedersachsen nicht an die leinenpflicht während der Brut und setzzeit halte.

    Solange die Hunde auf Wegen bleiben, sehe ich da auch kein Problem. Ich wohne ja in Hessen, wo es keine Leinenpflicht gibt. Trotzdem wird man immer wieder drauf angesprochen - vor allem mit vielen Hunden. Wenn ich dann sage, dass meine Hunde das ganze Jahr nicht jagen dürfen und auf dem Weg zu bleiben haben, dann ist meist erst Mal kurzes Grübeln und dann Zustimmung. Die Jäger, die mich hier ja kennen, haben auch kein Problem mit mir, weil sie sicher auch beobachten, dass ich das nicht nur dahersage, sondern praktiziere.

    Da kann ich dir nur zustimmen. Wir wohnen auch in Hessen, aber bei uns im Kreis herrscht zur Brut- und Setzzeit Leinenpflicht und die Leine darf wohl eigentlich auch nur max. 2 Meter lang sein.

    Finde ich mit einem Junghund schwierig, entspanntes Laufen an so einer kurzen Leine klappt bisher nur über kurze Zeiträume. Meine hängt jetzt überwiegend an einer Schleppleine, ich würde aktuell nämlich nicht die Hand dafür ins Feuer legen, dass sie nicht doch mal einem Kaninchen hinterher laufen würde. So kann ich aber wenigstens weiterhin auf Spaziergängen mit ihr ein paar Dinge üben, die an der kurzen Leine nicht unbedingt gehen. War bisher für den örtlichen Jäger und Förster okay und so wie ich es hier mitbekomme, hat hier auch kaum ein Jäger ein Problem mit freilaufenden Hunden, solange sie Hund und Halter kennen und wissen, dass die Hunde nicht jagen und auf den Wegen bleiben

    Mit deinem Beitrag sprichst du mir komplett aus der Seele, Hyäne ! :winken:

    Tommy ist auch ein Hund der es sehr schnell ausnutzt wenn man keinen guten Tag hat. Anfangs waren solche Tage eine Katastrophe, ständig ein "Machtkampf" (mir fällt gerade kein besseres Wort ein) zwischen uns, keine Entspannung möglich. Nachdem der Knoten geplatzt war, habe ich ihn an solchen Tagen an die Schleppleine gepackt und bin einfach unsere kürzeste und einfachste Runde gelaufen, ohne auch nur ein Mal etwas von ihm zu verlangen. Entspannung pur im Gegensatz zu vorher.

    Ganz besonders damit. Ich merke bei meiner Hündin total, dass nicht nur ich, sondern auch sie zwischendurch ab und zu einfach mal mit dem falschen Fuß aufgestanden ist (vielleicht ist das auch schon die beginnende Pubertät). Locker an der kurzen Leine laufen kann man dann zum Beispiel vergessen, Konzentration und Frustrationstoleranz sind dann nonexistent. Ich häng sie dann meistens auch einfach an die Schleppleine, gehe eine entspannte Runde, vermeide unnötige Kommandos (wer nichts verlangt, kann auch nicht enttäuscht werden, oder?), löse dann vieles über Management statt über Gehorsam und statt Training wird lieber ein bisschen mehr gekuschelt :)

    Solche Tage sind ja die Ausnahme und statt sich da nur rumzuärgern und sich gegenseitig auf die Palme zu bringen, finde ich es so deutlich entspannter. Blöde Tage gestehe ich beiden Seiten (Hund und Mensch) zu und wir versuchen hier dann mittlerweile einfach nur, diese ohne unnötigen Streit und Eskalationen über die Bühne zu bringen. Und siehe da, am nächsten Tag ist alles wieder wie immer und man kann die gleiche Gassirunde plötzlich wieder laufen ohne zu ziehen wie ein Ochse :bindafür:

    Nein, Enya hatte noch keine und solange versuche ich es zu vermeiden. Mir hat jemand empfohlen schwarz Kümmel ins Futter zu geben, hat das schon jemand ausprobiert /davon gehört?

    Ja, ich hab das schon ausprobiert, nachdem das Frontline Spot-On versagt hat und ich nicht gleich die nächste Chemie hinterher schmieren wollte. Jetzt gibt es zusätzlich Schwarzkümmelöl (aber wirklich nur ein paar Tropfen) und Bierhefetabletten ins Futter.

    Wir haben seitdem deutlich weniger Zecken, aber ab und zu saugt sich doch eine fest. Als 100%igen Schutz würde ich es daher zumindest in zeckenreichen Gebieten nicht empfehlen.

    Ich hab hier schon eine ganze Weile mitgelesen und stimme in soooo vielen Punkten mit euch überein :)


    In den letzten Monaten habe ich (unter anderem inspiriert von diesem thread) mal genauer reflektiert, welche Situationen bei mir dafür sorgen, dass meine (eigentlich vorhandene) Gelassenheit flöten geht. Bei mir hat es oft etwas damit zu tun, sich mit anderen zu vergleichen (ich glaube das wurde hier auch schon diskutiert).


    So schön Wurfgeschwister-Whatsapp-Gruppen auch sind, um die Entwicklung der Geschwister zu verfolgen und sich zu manchen Themen auszutauschen - da hat man einfach einen sehr direkten Vergleich (gleiches Alter, gleiche Rasse/Mix, gleiche Genetik, gleiche Aufzuchtbedingungen) und der tut meiner Meinung nach nicht immer gut, je nach dem wie anfällig man selbst dafür ist, sich durch solche Vergleiche unter Druck zu setzen. Man muss sich ja auch darüber im Klaren sein, dass man da teilweise verzerrte oder beschönigte Darstellungen liest und man die Hintergründe und Erziehungsmethoden auch nicht so genau kennt ;)

    Bei mir persönlich ist es auch so, dass mich teilweise schon die (altersmäßig sehr gemischte) Junghundegruppe in der Hundeschule gestresst hat. Da heißt es dann manchmal "tut doch auch mal gut zu sehen, dass auch andere die gleichen Probleme haben" - leider sind meine Hündin und ich aber ganz oft die Loser, die dann für die anderen das bestärkende Negativbeispiel darstellen :D . Meine Hündin ist aber auch die jüngste in der Gruppe und wenn man sich mit den anderen unterhält, hört man dann doch oft, dass ihre Hunde sich in dem Alter ähnlich oder schlimmer verhalten haben, oder was für andere gravierende Probleme die im Alltag haben oder hatten, die man in den Gruppenstunden gar nicht so wahrnimmt.


    Das mit dem Vergleichen ist natürlich meine persönliche Schwäche, die sich ja auch nicht nur in der Hundeerziehung und an der ich arbeite. Wenn ich mit anderen Welpen-/Junghundebesitzern spreche, höre ich das aber tatsächlich öfter.

    Mir hat es total geholfen, mir öfter MEINE eigenen Erwartungen und Ansprüche an MEINEN Hund vor Augen zu halten und zu reflektieren, wo ICH Fortschritte und Baustellen sehe. Es gibt Dinge, die für mich vielleicht gar nicht so wichtig sind, die für andere aber ganz oben auf der Prioritätenliste stehen, und wiederum Dinge, die mir vielleicht wichtiger sind als anderen. Es kommt ja auch immer ein bisschen auf die Lebenssituation und den eigenen Alltag an, was ein Hund leisten muss. Seitdem ich meine eigenen Ansprüche klar definiert habe und nicht mehr die Messlatte von anderen an meinen Hund anlege, läuft es in puncto Gelassenheit gleich viel besser bei mir :)


    Natürlich bleibe ich offen für Kritik und dankbar für Ratschläge, wenn jemand mit Ahnung bei mir und meinem Hund negative Entwicklungstendenzen und Handlungsbedarf sieht oder Baustellen und Verhaltensweisen aufzeigt, die ich als solche vielleicht gar nicht als problematisch erkannt habe. Aber ich habe mittlerweise ganz gut raus, welche (und vor allem wessen) ungefragten und "lieb gemeinten" Ratschläge ich lieber nicht annehme ;)

    Das mit der unrealistischen Zeitplanung muss so ein Männerding sein. :hust:

    Jup, das glaube ich auch :D


    Mein Freund und ich sind auch schon öfter vergleichbar lange Strecken am Stück gefahren (ich glaube Slowenien-Deutschland war tatsächlich auch dabei), allerdings nicht mit Gespann, sondern einem 25 Jahre alten Offroadfahrzeug (maximale Reisegeschwindigkeit 100 km/h) und damals auch noch ohne Hund und die damit verbundenen Pausen. Ehrlich gesagt würde ich mir das ohne die Möglichkeit sich abzuwechseln nicht antun. Ich bin in unserem Fall auch eher die seltenere und ungeübtere Fahrerin und hätte es mir alleine definitiv nicht zugetraut, solange es kein Notfall wäre. Und wie ja eigentlich jeder schreibt, am Ende braucht man immer länger als geplant für solche Fahrten, deshalb würde ich da echt nicht so aufs Maximum kalkulieren...

    Oh, da häng ich mich mal dran! Die zweite Frage stelle ich mir nämlich auch. Bisher hat unsere Hündin unsere Abwesenheiten (max. zwei Stunden) eigentlich immer verschlafen, aber mir graut es noch etwas davor, was wohl passiert, wenn sie irgendwann ausgeschlafen hat und voller Energie aufwacht und wir nicht zuhause sind.... ich hab auch keine Ahnung, nach wie vielen Stunden dieser Punkt wohl kommen wird.

    Bin gespannt hier ein paar Tipps und Erfahrungsberichte zu lesen :)

    "Hochqualitative" mit Ahnentafel und Vorerziehung und so etwas dann für die besagten 4500-7000€.

    Teurer bedeutet zurzeit nicht gleich besser oder seriöser, teilweise eher schon das Gegenteil bei solch krassen Wucherpreisen ;)

    Ich kenn mich mit Labradoren nicht aus, weder was Züchter noch Vereine angeht. Aber grundsätzlich lohnt es sich vermutlich, lieber auf Züchter-Websites zu schauen als ausschließlich über deine Tierwelt zu suchen. Gute Züchter haben häufig lange Wartelisten, werden aus dem Grund eher selten auf deine Tierwelt inserieren und in den meisten Fällen wohl nicht plötzlich Tausende Euro mehr für einen Welpen verlangen, nur weil zurzeit die Nachfrage noch höher ist als sonst.

    Es gibt hier aber bestimmt auch Ansprechpartner, die dir gute Adressen nennen können :)