Beiträge von L_&_R

    Ich verstehe nur immer nicht wie die Leute auf diese Preise kommen🤔 der Labrador zwischen 1500-2000 Euro der Dalmi für 2500 Euro alle ohne Papiere.

    Es gibt echt Leute, die versuchen jeden Cent, den sie in den Hund gesteckt haben, noch zurück zu bekommen und das ganze Hundezubehör mehr oder weniger zum Neupreis in den Kaufpreis einrechnen.


    Oder man nennt es, wie ich vorhin in einer Kleinanzeige gesehen habe, "Schutzgebühr" (i.H.v. 1.900€....) :pfeif:

    So, wir haben unsere erste Läufigkeit ever hinter uns - Rocky ist meine erste Hündin und auch in meinem Bekanntenkreis gab und gibt es fast ausschließlich (kastrierte) Rüden, somit habe ich mit diesem Thema null Erfahrung und bin froh, dass wir das entspannt und ohne Probleme über die Bühne gebracht haben. Jetzt bleibt nur noch abzuwarten, ob wir Probleme bzgl. Scheinschwanger/-mutterschaft bekommen.

    Ich habe das Gefühl, sie hat einen richtigen Entwicklungsschub gemacht! :) Zurzeit kann man sie fast überall ohne Leine laufen lassen (zugegebenermaßen wohnen wir aber sehr ländlich und unsere Gassi-Wege sind kaum frequentiert und sehr gut einsehbar), bei Wildsichtungen bleibt sie entspannt und sie hat auch nicht mehr diesen starken Drang zu jedem unbekannten Hund hinzuziehen - bei Hundesichtung kommt sie aber trotzdem immer erstmal an die Leine.

    Allerdings hat sich auch ihr Wachtrieb deutlich entwickelt. Das war uns ja aber bewusst und wir sind schon eine Weile dran, das in wünschenswerte Bahnen zu lenken, was bisher auch soweit funktioniert. Aber auch da hat sie quasi über Nacht eine dicke Schippe drauf gelegt.

    Sie ist einfach schlagartig so viel erwachsener geworden, damit hätte ich nicht gerechnet :) ein bisschen ernsthafter, deutlich gehorsamer, aber zum Glück auch immer noch sehr verspielt - bin gespannt, ob das nur eine Phase ist oder erstmal so bleibt

    Ich glaube ich sollte hier besser nicht mitlesen, ihr habt einen schlechten Einfluss auf mich :D habe aktuell mehrere offene Etsy Bestellungen mit Halsbändern und Halstüchern (die mein Hund vermutlich eh blöd finden und anknabbern wird) , die ich eigentlich nun wirklich nicht brauche. Aber die Auswahl ist einfach immer zu groß, als dass man sich für nur ein einzelnes Teil entscheiden könnte, ahhhhhh

    Ich finde manchmal schwer zu wissen, wie viel Förderung und Forderung richtig oder zu viel ist.

    Ich frag einfach mal ganz vorsichtig in die Runde - wie sieht euer Alltag so aus oder wie war es bei euch in der Zeit - kein Welpe mehr und noch kein erwachsener Hund?

    Ich bin auch Neuling, da ich das erste Mal einen Welpen, jetzt Junghund, hatte (der vorherige Hund war bereits ca. ein Jahr alt, als er zu uns kam und kein typischer Junghund irgendwie) und ich finde es wie du auch schwierig, das richtige Maß an Förderung/Forderung zu finden und das dann auch kontinuierlich anzupassen. Bisher ist mein Eindruck, dass das einfach sehr individuell ist und es daher auch keine pauschale Antwort gibt. Ich fahre gut damit meinen Hund gut zu beobachten, Signale für Stress und Langeweile erkennen zu lernen und ganz viel aufs eigene Bauchgefühl zu hören :)

    Der Alltag mit Junghund läuft für aus meiner Perspektive mittlerweile wieder relativ normal, wir müssen nicht mehr so viel Rücksicht auf das Hundekind nehmen wie zu Beginn. Worauf ich allerdings immer noch sehr achte sind Ruhetage. Gerade nach Wochenenden mit vielen Unternehmungen und Eindrücken passiert hier am Montag und Dienstag erstmal gar nix. Unter der Woche gibt es meistens maximal einen richtigen "Programmpunkt", ansonsten nur den ganz normalen schnöden Alltag. Und ich versuche, dass sie mindestens ein. bis zweimal die Woche eine Weile allein ist, damit das regelmäßig geübt wird.

    @Alimonera wir haben auch eine Aussie Hündin, allerdings noch etwas jünger als Bente. Wir renovieren unser Haus schon eine Weile, also ist sie das eigentlich von Kleinauf gewöhnt. Normalerweise stresst es sie (mittlerweile) nicht so sehr, die pennt sogar neben ner Kreissäge oder ner Schlagbohrmaschine :D


    Aber bei Tätigkeiten wie Kisten packen, Sachen verräumen und allen Arbeiten, bei denen wir sehr viel durchs ganze Haus laufen, ist sie auch etwas gestresst. Also alles, was mit viel Rumlaufen und Hin und Her verbunden ist, da will sie immer mittendrin sein und kommt schlecht zur Ruhe. Wir suchen ihr dann einen Platz oder im Idealfall einen Raum, in dem wir nix arbeiten müssen. Dort hält sie sich dann auf (anfangs hat das oft nur mit Leine geklappt) und wir machen wenn möglich einen Bogen um sie. Das klappt eigentlich ganz gut :)

    Meine Schwester hat vor einer Woche einen Secondhand (bzw. sogar schon Third Hand) Junghund zugelegt. Der Kleine kam als Direktimport aus Bulgarien zu einer Familie, die ihn nach nichtmal einem Monat wegen "geänderter Lebensumstände leider abgeben musste". Da der Tierschutzverein keine Hilfestellung dabei geleistet hat, wurde er über eBay weiter verkauft, und von den neuen Besitzern nach kurzer Zeit ebenfalls wieder weiter verkauft. So ist er jetzt mit 5 Monaten (!!!) bereits bei der dritten Familie angekommen.

    An sich ein super lieber und unkomplizierter Kerl, weder ein Angsthund noch in der kurzen Zeit bereits total verkorkst. Allerdings fand die erste Familie es wohl lustig ihn beim Spielen total hochzupushen bis er total drüber war und ihn dabei auch munter schnappen zu lassen, Beißhemmung also kaum vorhanden und generell kann und kennt er kaum etwas. Das einzige, was er schon kennt und was super klappt sind Ruhen in der Box und Alleinbleiben (DAS war den Vorbesitzern wohl wichtig)...

    Meine Schwester gibt sich jetzt Mühe ihm dieses Schnappen abzugewöhnen und dass er einfach mal runter kommt und nicht mehr die ganze Zeit so drüber ist und hat da zum Glück auch gleich Hilfe von einem kompetenten Trainer und wird das sicherlich hinbekommen.

    Er ist ja auch weiß Gott kein Problemfall, aber trotzdem finde ich es sehr traurig, weil es ja zurzeit absolut kein Einzelschicksal ist, dass derart junge Hunde schon durch so viele Hände gegangen sind.

    Rocky ist jetzt bei Tag 13 der ersten Läufigkeit. Ich würde sagen, dass der Ausfluss schon seit mindestens drei oder vier Tagen heller und seit gestern morgen auch deutlich weniger wird und die Vulva auch schon sichtbar abgeschwollen ist.

    Ich bin mir nur so unsicher wegen der Stehtage, die müssten dann doch vermutlich jetzt ungefähr sein, oder? Ich höre immer nur "ach, das erkennt man dann schon ganz eindeutig", aber ehrlich gesagt erkenne ich gar nichts :D wir begegnen ohnehin kaum Hunden auf unseren täglichen Gassi-Routen und den uns bekannten Rüden weichen wir gerade weiträumig aus, d.h. am Verhalten von Rüden gegenüber unserer Hündin kann ich da nichts ableiten.

    Woran erkennt ihr bei euren Hündinnen denn die Stehtage und wie lange halten die ca. an?

    Also hier ist es in den Kleinanzeigen mittlerweile so, dass Unmengen an Welpen inseriert sind und das auch schon seit einigen Tagen. Mir scheint so langsam lässt die Nachfrage deutlich nach?
    Junge Abgabehunde gibt es überraschenderweise kaum.

    Den Eindruck habe ich auch, der Markt scheint langsam gesättigt zu sein. Und ich sehe mittlerweile sehr oft Welpen, die sofort abgabebereit sind, weil die zwar reserviert waren, aber der Käufer dann doch in letzter Minute abgesprungen ist.


    Allerdings sehe ich leider sehr viele junge Abgabehunde, zwischen 4 und 10 Monaten ist alles dabei. Ein Tierheim hier in der Region ist schon komplett voll mit solchen Junghunden, leider auch viele mit Erziehungsdefiziten und ernsten Baustellen. Das Tierheim hat jetzt einen Aufnahmestopp angekündigt.

    Warum werden auf ebay Kleinanzeigen eigentlich Mischlings/Straßenhunde aus dem Osten/Süden für 1000€ VB verkauft?

    Also das Absurdeste, was ich dazu schon gehört habe, ist dass die Leute gerne alle Kosten, die der Hund verursacht hat (Zubehör zum Einkaufspreis, Futter, den Welpenkurs und sogar Dinge, die der Hund kaputt gemacht hat) und ihren Aufwand, den sie ja in den Hund gesteckt haben, gerne bezahlt hätten. Ich hoffe immer, dass niemand so blöd ist darauf einzugehen :D