Beiträge von L_&_R

    und lass mich raten, sie haben nur die besten Rassetypischen Eigenschaften der Eltern geerbt und sind die perfekten Familienhunde die aber nicht zwingend Sport/Beschäftigung brauchen sich aber gleichzeitig, wenn sie doch mal was machen, perfekt darin sind. Ach ja und Kinderlieb sind sie

    Du, so viel mehr als dass die Welpen im Haus mit der Mutter und ihrem großen Bruder (also ist es nicht der erste Wurf..) aufwachsen steht da gar nicht in der Anzeige - aber immerhin macht man so auch keine falschen Versprechungen 😅

    Hey, ich hab eine totale Anfänger-Frage zum Thema Zugstopp-Halsbänder, und vielleicht wurde die in dem Thread auch schon mehrfach diskutiert, bitte steinigt mich nicht.. :winken:

    Ich kenn mich absolut Null mit Halsbändern aus, erster Hund trägt Zeit seines Lebens Geschirr, weil ungünstige Kombination aus dickem Hals, kleinem Kopf und Ausbruchskünsten eines Entfesselungskünstlers...

    Die "neue" Hündin hat im Wachstum ein ganz simples, schmales Lederhalsband bekommen, aus dem sie aber langsam rauswächst. Das war eigentlich auch nur dazu da, damit die Marken dauerhaft am Hund sind, Leine kam bisher überwiegend ans Geschirr.


    Ich suche jetzt ein neues Halsband, das breiter und (aus gegebenen Anlass) waschbar ist und bin jetzt auf diese individualisierbaren Paracord-Halsbänder gekommen und bin jetzt unsicher, ob ein Zugstopp geeignet für uns wäre, wenn wir unsere Hündin in Zukunft überwiegend am Halsband statt Geschirr führen wollen.

    Kann man das Zugstopphalsband dauerhaft am Hund lassen oder besteht da Verletzungs-, Strangulations- oder auch Verlustgefahr?

    Ich stelle es mir grundsätzlich angenehmer für sie vor, weil es ja die meiste Zeit des Tages deutlich lockerer sitzt als ein normales Halsband und sich nur zuzieht, wenn sie an der Leine zieht (was zum Glück nur noch selten vorkommt, aber dann hängt sie sich auch mit aller Kraft rein). Ihr aktuelles Halsband versinkt komplett im Fell, beim Zugstopp würde man vermutlich dann mehr vom Halsband sehen, oder? Muss man da etwas großzügiger messen, damit man sie nicht halb erwürgt oder soll es schon wirklich stramm zuziehen? Bin etwas überfordert mit der ganzen Auswahl... Alternativ bietet die Herstellerin aber auch "ganz normale" Verschlüsse an, falls ihr meint das wäre besser/sicherer.

    Nicht, dass ich mich jetzt total blamiere, weil ich nämlich Größen und Gewichte nie gut einschätzen kann, aber wäre vielleicht so ein Baby-Tragetuch, das man sich vor den Bauch bindet, eine Option, oder ist Suki dafür deutlich zu groß?

    Zwei Freundinnen von mir, die in Großstädten wohnen, haben das für ihre Hunde genutzt. Die eine transportiert damit ihren Dackel an Orten wie z.B. vollen Bahnhöfen, wo sie Gefahr läuft, dass jemand auf ihn drauf tritt, und die andere hat damit ihrem Australian Shepherd als Welpen und Junghund getragen, als der noch keine weiten Strecken laufen sollte. Ich weiß allerdings nicht bis zu welcher Größe bzw. welchem Gewicht das bei dem Aussie praktikabel war.

    Hey du,

    fühl dich mal gedrückt und sei dir gewiss: du bist nicht allein damit, es gibt viele (Erst)hundehalter, die sich zu viele Gedanken machen und sich damit das Leben schwerer als nötig machen - da zähle ich mich auch dazu. Und ja, bei anderen sieht vieles so einfach und unbeschwert aus und grundsätzlich will man bloß alles perfekt machen (Spoiler: klappt eh nicht ;) )

    Ich mache mir ständig Gedanken, wie es ihr geht oder ob sie genug Auslauf hatte an dem Tag, ist sie ausgelastet... Hat sie Spaß.

    Du klingst wahnsinnig empathisch und einfühlsam, so als wäre es dir wirklich wichtig, dass es deinem Hund gut geht und dass ihr eine gute Bindung habt. Nur ist es immer eine Gratwanderung, die eigenen Bedürfnisse nicht hintenan zu stellen und den Hund nicht zum Mittelpunkt des Universums zu erklären (was für den Hund ja auch überhaupt nicht gut ist), da spreche ich aus eigener Erfahrung.

    Oder wenn wir schon eine große Runde gemacht haben an dem Tag, gehe ich halt abends nicht noch zu Freunden weil sie eh schon müde ist und dass dann auch zu viel wäre an dem Tag.

    Es ist natürlich schwer zu sagen, ohne deinen Hund zu kennen, aber ich würde erwarten, dass man einem Hund in diesem Alter so "viel Input" an einem Tag durchaus zumuten kann. Kommt deine Hündin denn nicht nach einer Weile zur Ruhe und schläft, wenn du sie mit zu Freunden nimmst? Wir haben das mit unserer Hündin von Klein auf geübt und mittlerweile klappt es meistens recht gut.

    Die andere Alternative wäre ja sie zuhause zu lassen, natürlich schrittweise aufgebaut. Je nach Hund ist das vielleicht die entspanntere Option. Klar ist es blöd, da gerade am Anfang immer auf die Uhr zu schauen, damit es nicht zu lang wird, aber irgendwann musst du dir dein Leben ja auch ein bisschen zurück holen und für zwei Stündchen zu einer Freundin zu Besuch zu gehen ist immer noch besser als nichts.

    Irgendwie grad noch sehr viele Baustellen 😔

    Wenn ich lese, was ihr in den letzten Monaten erreicht habt, sehe ich da eigentlich viel mehr die großen Fortschritte, die ihr schon gemacht habt, als die Baustellen, die hier noch habt :)

    So, wir sind dann jetzt auch Teil des Clubs. Rocky ist mit zarten 9 Monaten gestern das erste Mal läufig geworden. Da sie meine erste Hündin ist, ist das alles Neuland für mich. Habe aber schon fleißig hier mitgelesen und fühle mich einigermaßen vorbereitet :)

    Bisher campieren auch noch keine der örtlichen Hofhunde vor unserer Haustür, ich hoffe das bleibt so :D

    Oh, die Geschichte von unserem Familienhund muss ich eigentlich auch noch erzählen: meine Schwester und ich haben unsere Eltern ewig um einen Hund angebettelt und hatten es eigentlich schon aufgegeben. Irgendwann an einem Wochenende, ich war bei einer Freundin, bekomme ich eine SMS von meiner Schwester: "Du glaubst es nicht - ich sitz mit Mama und Papa im Auto auf dem Weg ins Tierheim!"

    Sie hatte mit ihnen "Tiere suchen ein Zuhause" geschaut und sie überredet einen der Hunde anzuschauen. Der war dann aber nach der Sendung sofort vergeben, aber auf der Tierheim Homepage gab es noch ein paar andere Kandidaten. Die haben sich vor Ort dann als kleiner und kläffiger als gedacht erwiesen, aber da saß dieser eine fuchsrote, mittelgroße Junghund (9 Monat alter Aussie-Mix aus dem spanischen Tierschutz) in der zweiten Reihe, hat nur süß und aufmerksam geschaut, nicht gebellt und sofort das Herz meiner Mama gebrochen.

    Er ist von Tag eins der unkomplizierteste, liebste Hund der Welt gewesen und hat sich quasi von selbst erzogen. Aber: er war nie mein Hund oder der Hund meiner Schwester, sondern gehört ganz klar unserer Mama. Er ist ein absoluter Ein-Personen-Hund und ist laut ihrer Aussage "die beste Entscheidung, die wir je für sie getroffen haben"

    Es versteht sich von selbst, dass weder meine Schwester noch ich den Hund bei unserem Auszug mitnehmen durften, so wie es usprünglich vereinbart war :D

    Tja, wir sind sehr unvernünftig an unsere Rocky gekommen... EIGENTLICH hab ich schon über ein Jahr im Voraus, als fest stand, wann wir endlich endlich einen Hund bekommen können, angefangen mich intensiv zu informieren, hab mit Züchtern telefoniert und hab mich für mehrere geplante Würfe auf die Interessentenliste setzen lassen. Parallel haben wir auch nach Hütehunden aus dem Tierschutz geschaut, aber leider waren unsere Bewerbungen da erfolglos.

    Grundsätzlich ist sehr viel schief gegangen (die Hündin von unserer Wunschverpaarung hat die Welpen leider spät in der Trächtigkeit verloren, ein Züchter hat sich nicht mehr gemeldet und ich habe nur über seine Website erfahren, dass alle Welpen vergeben sind, ein anderer hatte uns einen Welpen nach unserem Besuch versprochen, wollte aber keine Anzahlung und hat uns kurz vor Abholung mitgeteilt, dass er den Welpen an jemand anderen verkauft hat, und dazu noch geänderte Wurfpläne und der absolute Interessentenansturm durch Corona). Am Ende standen wir also mehrfach schwer enttäuscht ohne Hund da und ich hätte nur noch heulen können.

    Der Zeitpunkt war so perfekt, wir hatten gerade unser Haus bezogen, noch war nichts renoviert und es wäre egal wenn der Welpe und Tapete von den Wänden reißt (was dann später genau so passiert ist...), Fußleisten zerkaut oder den Garten umdekoriert und Corona-bedingt stand bei mir Vollzeit Home Office ohne Geschäftsreisen auf dem Plan. Und wir hatten seit mehreren Jahren darauf hingefiebert endlich einen Hund haben zu können und mit dem Umzug waren die Gegebenheiten endlich da, nur der passende Hund fehlte..

    Und dann hab ich den Fehler gemacht auf einem Anzeigenportal nach Wurfankündigungen zu suchen und bin dabei auf einen Ups-Wurf Australian Shepherds gestoßen. Und man weiß ja wie "nur mal hinfahren und gucken" in den meisten Fällen endet, trotzdem sind wir spontan hin gefahren. Eigentlich wollten wir auch einen Rüden, aber dann war da diese kleine red-tri Hündin, die kleinste und ruhigste im Wurf und die musste es dann irgendwie sein (hat mich bei unserem ersten Besuch erstmal schön angepinkelt, als ich sie auf dem Arm hatte :D )

    Ich bin wirklich froh, dass wir sie haben und ich bereue die Entscheidung in dem Sinne auch nicht. Bisher ist sie charakterlich ein wahrer Traum, ist erfolgreich an Schafen angetestet und sie war mir in den vergangenen Monaten eine riesige psychische Stütze (kann mir gar nicht vorstellen, wie es den letzten Winter ohne diese "Aufgabe" Welpenerziehung für mich gewesen wäre). Allerdings haben wir auch schon die Diagnose Patellaluxation bekommen, und da fragt man sich natürlich, ob man solche gesundheitlichen Baustellen auch mit einem Hund aus guter Zucht gehabt hätte und ob da noch mehr auf einen zukommt...

    Kurz darauf hätten sich dann tatsächlich noch mehrere andere Optionen ergeben (Rückläufer beim Züchter, neue Wurfplanung, toller erwachsener Tierschutzhund). Wir haben draus gelernt und würden es sicher nicht nochmal so überstürzt machen und der Zweithund wird definitiv vom seriösen Züchter oder aus dem Tierschutz kommen

    Ich durfte immerhin eine detaillierte Beschreibung zu Holly verfassen und meine Einschätzungen mitteilen. Gerne hätte ich noch intensiver von ihren Eigenheiten und Bedürfnissen berichtet.

    Von dem was du bisher beschrieben hast denke ich, dass Holly einfach ein ganz normaler Junghund ist, der halt noch viel lernen muss. Spezielle Bedürfnisse und Eigenheiten hat sie vielleicht gar nicht in dem Ausmaß, wie du es gerade wahrnimmst. Und dementsprechend wird es bestimmt auch kein Hexenwerk einen neuen, geeigneten Halter für sie zu finden - ich drücke die Daumen!


    Ich glaube wie vermutlich die meisten hier, dass das Problem nicht bei Holly liegt, sondern dass ihr euch etwas verschätzt habt, was ein Junghund an Arbeit macht und Nerven kostet. Es haben dir ja auch schon alle gesagt, dass es besser wird, aber es wird immer wieder schwere Phasen geben (Pubertät, gesundheitliche Beschwerden, Altersstarrsinn...) und wenn du dich dem nicht gewachsen fühlst, dann ist eine Abgabe bestimmt das Beste für alle Beteiligten, auch wenn ich immer noch glaube, dass Holly es bei euch wirklich gut angetroffen hat und all deine Sorgen, dass ihr dem kleinen Hundekind nicht gerecht werdet, unbegründet sind. Aber es ist und bleibt eure Entscheidung und zu der solltet ihr stehen

    So ein hübscher Kerl! Schön, dass du dich nochmal gemeldet hast und das sogar inklusive Fotos 😍

    Dein Update klingt super und mich beruhigt es zu hören, dass Nakama gesundheitlich wieder wohlauf ist 😊 alles Gute euch weiterhin!