Beiträge von L_&_R

    Weiß jemand, wie die Hundemäntel bei Krämer so ausfallen bzw. wie ich richtig messe?

    Bin am überlegen, ob ich eventuell den Mantel hier im Sale für das beginnende Matschwetter kaufen soll, damit ich sie nicht nach jeder kleinen Löserunde komplett abtrocknen und in ihren Bademantel stecken muss.

    Ich hab jetzt von der Stelle, wo das Halsband sitzt bis zur Schwanzwurzel ca. 59/60 cm gemessen und damit läge sie genau zwischen XL (57 cm RL) und XXL (62 cm RL). Sie trägt die Rute fast nie oben, also wäre minimal zu groß vermutlich nicht so störend, aber es sollte natürlich nicht ewig weit überstehen hinten.

    Ich finde auch, dass deine Beschreibungen eures Alltags danach klingen als würde für den Hund da der Ausgleich fehlen.

    Die Aufenthalte draußen, also die Spaziergänge durch die Stadt und vor allem auch so Dinge wie Mitkommen ins Café sind für den Hund ja viel mehr mental als körperlich anstrengend. Da steht er ja letztendlich immer irgendwie unter Kommando, muss sich eurem Tempo anpassen und es prasseln allerlei Reize auf ihn ein, die er aushalten muss. Dazu kommen dann ja noch drinnen Tricksen, Schnüffelspiele etc. Mit dem Programm kriegt man den Hund bestimmt müde und "ausgelastet", aber ich finde da fehlt einfach die Balance zu körperlicher Bewegung und "Me-Time" für den Hund, wo er einfach mal draußen das machen darf, was er möchte und was ihm Spaß macht (selbstverständlich nicht alles, was er möchte, ich denke es ist klar, was ich meine ;) )

    Wir stehen auch sehr gerne frei oder auf sehr naturnahen Plätzen, aber wir suchen dann eben auch unsere Reiseziele (mitunter) danach aus, ob es in dem Land legal oder zumindest geduldet ist. Und im Zweifelsfall (z.B. bei der Durchreise durch uns unbekannte Regionen in Deutschland, Österreich, Schweiz, etc.) suchen wir uns dann lieber einen offiziellen Campingplatz oder irgendeine andere sicher erlaubte Übernachtungsmöglichkeit.

    Es gibt ja aber durchaus noch einige wenige Länder, wo das Freistehen von vielen Leuten noch nicht so negativ betrachtet wird. Besonders in Rumänien letztes Jahr haben wir viele wirklich positive Erfahrungen gemacht. Wobei auch dort mehr und mehr Verbote in Kraft treten (müssen), da manche Dinge halt nur so lange harmonisch und ohne Schaden funktionieren, solange das Reiseziel nicht zu stark frequentiert ist und irgendwelche Touristen wieder Mist machen, der dann auf alle zurück fällt. Und so ist es ja leider fast überall.

    Am allerliebsten ist es mir tatsächlich, wenn ich ein paar Euros zahle und mir dafür sicher sein kann, dass ich nix Unerlaubtes oder Unerwünschtes tue, aber es vom Feeling her trotzdem so ist als würde man frei stehen. So standen wir z.B. mal in Rumänien direkt an einem Badesee und auf Sardinien mit direktem Meerblick. Oder je nach Land findet man ja auch viele Agriturismos, wo man super idyllisch in der Natur stehen kann.

    Und oft hilft es ja auch einfach mal auf gut Glück nachzufragen, ob man sich über Nacht auf einen Parkplatz oder so stellen kann. Haben wir schon öfter bei im Wald gelegenen Restaurants gemacht (hat dann auch den Vorteil, dass auch der Fahrer ein Bier trinken kann :D ) oder in Rumänien oder sardischen Hinterland bei Landwirten, Schäfern etc.

    wieviel an erziehung muß ein 9 monate alter hund können?

    was versteht man unter "hat noch keine grunderziehung" ?


    ich bin ein bischen enttäuscht,sauer ....


    tamilo ist jetzt 9 monate ; er kann das halt so übliche sitz ,platz, fuß.......ist abrufbar wenn auch noch nicht immer,wo ich denke ist halt pubertät.....,kann im platz warten( noch nicht so lange und tagesform abhängig), er sitzt nach dem aussteigen aus dem auto und wartet bis ich alles zu hab,dann gehts im fuß ruhig los...


    was manchmal ein bischen anstrengend für uns menschen ist,ist seine rasse/art typische unruhe,das er leicht hoch fährt und im auto nicht allein warten kann.

    Ich hab mir darüber als Ersthundehalterin auch schon viele Gedanken gemacht. Meiner Meinung nach gibt es da überhaupt kein "Müssen", das ist doch alles individuell. Und daran, ob ein Hund Sitz, Platz, Fuß, Pfötchen, Salto Rückwärts kann, würde ich für mich persönlich auch nicht "Erziehung" definieren, sondern eher an Dingen, die die Alltagstauglichkeit beeinflussen, also eher so was wie in Ruhe warten, runterfahren können, mit Frust umgehen können usw.

    immer wieder bekomme ich zu hören mein hund sei nicht erzogen,zuletzt von einer trainerin wo wir ihn gerne hätten in der gruppe mitmachen lassen.....

    Die Leute sehen in den meisten Fällen ja aber immer nur eine Momentaufnahme, in denen sie den Hund als unerzogen wahrnehmen, und auch die Gruppenstunde in der Hundeschule ist doch nur eine solche Momentaufnahme, die nicht unbedingt widerspiegelt, wie sich der Hund im Alltag so benimmt. Bestes Beispiel: Unser Familienhund war der absolute Musterschüler in der Junghundegruppe, während der zuhause den Molly mit uns gemacht hat. Mit meiner eigenen Hündin bin ich in der Junghundegruppe ständig negativ aufgefallen, dabei war sie im Alltag immer ziemlich brav. Wahrscheinlich hat sich da auch der ein oder andere ein Urteil über mich gebildet und gedacht wir erziehen unseren Hund überhaupt nicht und bei uns herrscht Anarchie. Ich würde versuchen das echt nicht so persönlich zu nehmen, bzw. wenn es in eurem Umfeld immer so negativ abläuft, dann würde ich mir andere Trainer suchen.

    Was ich auch total seltsam finde ist, dass bei euch im Umfeld anscheinend so viel anhand der Rasse fest gemacht wird und es da solche extremen Vorurteile gibt, das habe ich persönlich echt noch nirgends so extrem erlebt wie von dir beschrieben. Zumal AHHs ja auch gar nicht mal soooo bekannt sind, da hätte ich nichtmal erwartet, dass da jeder sofort die Rasse erkennt und dazu gleich ein Vorurteil im Kopf hat... Vielleicht muss man sich davon mal ein bisschen frei machen (bzw. generell von dem, was andere denken). Ich selbst habe ja einen "Modehund Aussie" (wie du ja selbst schreibst und damit auch eine Rasse gewissermaßen wertest) und klar ecke ich damit auch mal beim ein oder anderen an, der schon negative Erfahrungen mit der Rasse gesammelt hat oder sonst irgendwie das Vorurteil des armen nicht ausgelasteten, unterforderten Hütehundes, der als Familienhund vor sich hin vegetieren muss, im Kopf hat. Meiner Erfahrung nach revidieren die meisten Leute ihre Vorurteile aber auch recht schnell wieder, wenn sie meinen Hund dann mal eine Weile erlebt haben.

    Ich brauche mal fix ein paar Ideen von euch. Pebbles darf jetzt noch 39 Tage seinen Laufstall nicht verlassen, der Frust ist groß und momentan zerstört er echt jedes Spielzeug, selbst seinen Kong. Das wäre mir im Prinzip egal, würde er nicht danach alles fressen.

    Egal ob Fäden, Gummi, Holz - alles wird mit Frust und Gewalt zerstört und danach gegessen. Dabei nutzt er wirklich seine vorderen Zähne um alles heraus zu ziehen. Kauteile kann ich ihm ja auch nicht jeden Tag geben.

    Hättet ihr eine Idee, was solchen Attacken standhält? So wirklich gar nichts für die nächste Zeit geht auch nicht, denn er fing dann an, die Metallstäbe seines Laufstalls zu zerbeißen...

    Beschäftigt für den Kopf wird er aber der Frust ist dennoch groß, denn wir müssen nach maximal 3 Minuten immer abbrechen, weil er dann anfängt herum springen zu wollen. Wir sind echt ratlos. :ka:

    Kriegt er selbst den schwarzen Kong zerstört? 😳

    Eventuell könntest du es unter Aufsicht mal mit Schleckmatten probieren? Die kann man ja ziemlich kalorienarm füllen und dann einfrieren, unsere Hündin ist damit immer eine Weile beschäftigt und Lecken wirkt ja auf viele Hunde beruhigend. Nur musst du ihm die vermutlich rechtzeitig wegnehmen, damit er die Matte nicht mit frisst

    Ich muss mich für fast jeden Hundekontakt gezielt verabreden, weil wir bei uns in der Umgebung einfach kaum anderen Hunden (geschweige denn fremden Hunden) begegnen. Somit hat Rocks auf unseren täglichen Gassi-Runden maximal Kontakt mit ein paar frei laufenden Hofhunden, die hier aber zum Glück alle freundlich gesonnen sind, und sonst gelegentlich mal mit drei, vier Hunden aus der Nachbarschaft. Und ansonsten haben wir unsere festen regelmäßigen Gassi-Partner und eben die Hunde aus dem Familien- und Freundeskreis. Fremdhunde(kontakte) finden hier so gut wie gar nicht statt.

    Man merkt jetzt mit dem Erwachsenwerden sowohl meiner eigenen Hündin als auch den Hunden in unserem Umfeld, dass sich die Interaktion langsam verändert und ruhiger wird. Mittlerweile ist Rocks oft gar nicht mehr so interessiert an wildem Rumgerenne oder Toben oder lässt sich nur kurz dazu animieren. Den Rest der Zeit machen dann beide Hunde ihr eigenes Ding, vielleicht wird mal gemeinsam an einer interessanten Stelle geschnüffelt oder so. Und trotzdem ist es mir als Einzelhunde-Halter total wichtig, dass sie solche Sozialkontakte regelmäßig bekommt.

    Und gerade mit diesen sehr regelmäßigen Hundekontakten sieht die Interaktion einfach ganz anders aus. Da liegen auch mal beide Hunde im Garten und rangeln im Liegen miteinander oder es wird sogar mal kurz gekuschelt.