Es ist nur so verdammt viel, was auch noch neben dem Hund erledigt werden muss, was natürlich zu ziemlicher Überforderung führt
Ich denke es ist normal, dass es über die Dauer eines Hundelebens immer wieder mal zu Veränderungen der Lebensumstände kommt und nicht alle davon kann man vorher sehen oder sind gar geplant. Und ob es jetzt Trennung, Umzug, Hausbau, Familienzuwachs, Krankheit, Jobwechsel oder was auch immer ist - dass ein Hund dabei phasenweise mal ein bisschen zurück stecken muss, bis sich alles neu geordnet und sortiert hat, finde ich normal und keinen Grund ein übertrieben schlechtes Gewissen zu haben (ich weiß, das kann man manchmal nicht so einfach abstellen).
Für dich kommt gerade sicherlich sowohl organisatorisch als auch emotional viel zusammen. Du gibst dir größte Mühe deinem Hund dennoch gerecht zu werden und alles so zu arrangieren, dass Mico in Zukunft wieder weniger alleine bleiben muss und in eurer gemeinsamen Freizeit auf seine Kosten kommt. Das finde ich wirklich toll und ich hoffe du machst dir nicht zu viel Druck dabei. Eventuell braucht es eben noch ein paar Wochen bis die Betreuungssituation während deiner Arbeitszeiten optimal gelöst ist und bis ihr wieder regelmäßig in eine Hundegruppe geht, aber Mico wird es dir ganz bestimmt verzeihen :)