Beiträge von finnrotti

    Jeder bekommt Zahnstein und der muss ab und zu entfernt werden. Dass sich das nicht lohnt, weil er ja eh wiederkommt ist vollkommener Blödsinn. Warum lassen wir denn dann wohl beim Zahnarzt immer Zahnstein entfernen?

    Meine Katzen haben auch Zahnstein und es hat sogar diejenige mehr, die sich selber BARFt (hab genau gesehen, dass sie dann richtig auf den Mäusen rumkaut). Meine Andere rührt frisches Fleisch im Leben nicht an, da hungert die lieber. Beiden haben wir auch so mit 5 J. den Zahnstein entfernen lassen.


    Ehrlich gesagt hört sich das für mich so an, als wenn die TÄ da Mist erzählt um Deinen Eltern "Ihre" Marke (wahrscheinlich RC oder Eukanuba) anzudrehen. Kann mich täuschen, wäre aber nicht der erste Fall.

    Wir füttern Almo Nature.
    Lg
    Finnrotti

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    Kein leichtes Leben........aber vielleicht ein zufriedenes grübel

    Das hab ich mir auch schon oft gedacht, nicht nur im Zusammenhang mit dem Hund, sondern auch für uns Menschen. In vielen Dokumentationen über so genannte "wilde Stämme" kann man doch sehen, dass gerade diese Menschen mit Sicherheit zufriedener sind, auch oder gerade weil sie sich eben nicht mit Zivilisationsproblemen rumschlagen müssen. Und dementsprechend einfacher gestrickt wird dann wohl auch das Leben ihrer Hunde sein. Täte vielen von uns vielleicht mal ganz gut so richtig "zurück zur Natur" zu gehen, damit wir uns wieder auf das Wesentliche besinnen...

    So, der Dicke hat sich nach 3 Wochen wohl ein bischen an´s Stadtleben gewöhnt, ist weniger gestresst, sabbert weniger, pöpelt weniger (aber nur, weil ich das nun sofort im Keim ersticke)

    Ist aber trotzdem irgendwie anstrengend, ich muss immer voll da sein, alle Eventualitäten mit einrechnen um dann 100%ig genau reagieren zu können. Immerhin zieht mich der Dicke nicht durch die Gegend, wie die meisten anderen Hunde ihre Besitzer hier, sondern geht brav neben mir, schnüffelt wenn er darf und kommt wieder an die Seite wenn er muss. Das ist erfreulich.

    Fazit: Auch ein pöpelndes Landei kann sich wieder an das Stadleben gewöhnen :gott:

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    Mit welchen Instinkten genau?
    Können sie denen woanders/in einer anderen Zeit tatsächlich freien Lauf lassen?

    Ich meinte z.B. den Instinkt sein Rudel und Territorium gegen "Eindringlinge" zu verteidigen. In der Stadt gibt es aber ja kein wirkliches Territorium (wenn man mal vom Garten/Wohnung/Haus absieht), alles überschneidet sich und aus meiner Sicht "denken" dann viele Hunde, in ihrem Gebiet sind ständig Eindringlinge und darauf kommen viele Hunde nicht klar und es gibt Probleme.
    Das muss nicht auftreten und man kann (wie hier gesagt wurde) dem Hund lehren, dass er sich anzupassen hat, aber die Möglichkeit besteht doch, oder nicht?

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    OK, dann lässt es sich ganz leicht beantworten.

    warum denn beantworten, ich hatte gar keine Frage gestellt, das war ein Denkanstoss und darüber können wir uns unterhalten, wenn wir denn möchten.

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    OK, dann lässt es sich ganz leicht beantworten. Der Hund lebt nicht unnatürlich, sondern angepasst. Das ist seine Stärke, deshalb haben wir ihn als Haustier. Sonst würde ja jeder mit einem Fuchs oder Marder oder Wolf spazieren gehen.
    Nachdem da für den Hund - aus meiner Sicht - der natürliche Lebensraum ist, kommt er nachdem er es erlernt hat auch damit klar.
    Nochmals als Anmerkung: Der gesunde Hund.

    Also muss er sich lernen anzupassen, meinst Du das?

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    ...
    diskussionen auf basis solcher gedanken ignorieren das individuelle empfinden von einzelnen lebewesen. außerdem zeugen sie davon, dass der gedankenträger keinerlei ahnung von der funktionsweise von organismen und der umfänglichen funktionen von geschlechtshormonen hat. bevor man also in die philosophischen aspekte von natur und unnatur einsteigen, bitte erst mal intensiv mit den grundlagen der natur und biologie / physiologie von organismen beschäftigen.

    :lachtot: Hab "nur" Bio studiert und weiss von Philosophie nix, aber das war auch nicht meine Absicht hier und es war auch noch nie eine Diskussion in dem Sinne wir ich sie gerne gehabt hätte ;)

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    @finnrotti...dann erklär uns bitte mal auf was Du mit diesem Thema bezwecken willst?

    ...Umwelt ist unnatürlich...Kastration auch...WAS sollen wie hier diskutieren???

    Ihr "sollt" gar nichts, sondern "könnt" mal diesen Aspekt in Betracht ziehen, dass das Zusammenleben mit unseren Hunden heutzutage einen Konflikt im Hund hervorruft:

    Instinkt (z.B. Teritorial/Rudelverhalten) versus Moderne Welt (Unmengen von Rudeln auf kleinstem Raum)

    und warum deswegen das Argument "Kastration ist unnatürlich" eigentlich nicht haltbar ist, weil Hunni ja schon in einer unnatürlichen Welt lebt. Das ist NICHT Pro/Kontra Kastra Diskussionsstoff und ich sage damit auch nicht "Kastriert alle Eure Hunde".