Ich persönlich finde es weitaus gefährlicher, dass ein Hund auf allem rumkauen und fressen kann, wenn ich weg bin, als dass er zufrieden und nach einem schönen Spaziergang in seiner Box schläft.
Man stelle sich vor:
Szenario 1:
Hund bekommt morgens seine Beschäftigung und seinen Auslauf, danach sein Frühstück und ist dann erstmal zufrieden.
HH geht zur Arbeit und fragt sich die ganze Zeit, was Hunni wohl jetzt gerade auseinandernimmt. Mist, das Akkuladegerät steht noch auf dem Schrank mit dem Stecker in der Dose, verdammt! Hoffentlich geht Hunni da nicht dran, bibber. HH ist völlig unkonzentriert und macht einen Fehler bei der Arbeit, wofür sie auch prompt einen Anraunzer vom Chef kriegt.
Mit fürchterlichen Gefühl im Bauch fährt HH nach Hause. Drinnen angekommen lebt Hunni zwar noch, alle Kabel sind intakt, aber das Sofa musste dran glauben, überall fliegen Schaumstoffetzen rum und einen von den schönen goldfarbenen Füssen hat er total zerschreddert.
Wieviel Hunni davon wohl gefressen hat? Ob das wohl schädlich ist und zu Verdauungsproblemen führen kann? Nacher mal beim TA anrufen, ach Mist, heute ist ja Mittwoch, da haben die frei.
HH macht das ganze Chaos weg und muss ihren Ärger runterschlucken. Danach raus, Spaziergang machen. Eigentlich hat HH keine Lust, vor allem nicht zum Spielen, ärgert sich über ihren Hund, aber es muss ja schliesslich sein...
Szenario 2:
Hund bekommt morgens seine Beschäftigung und seinen Auslauf, danach sein Frühstück und ist dann erstmal zufrieden. Geht in seine Box, wo noch ein schönes Schweineohr oder ein Kong wartet und HH geht zur Arbeit und kann sich dort auf diese konzentrieren. Nach 4 Stunden kommt HH von der Arbeit und beide freuen sich zu sehen und sofort können sie nach draussen und die Aufmerksamkeit der HH gehört wieder voll dem Hund und seinem Training.