Beiträge von 20WiLma20

    Hallo zusammen! Durch die vermehrten Hinweise, dass RC auch die Preise anzieht bin ich wieder am überlegen, wie ich Wilma ein bisschen breiter aufstellen kann. Kurz die Eckdaten zu ihr: Wilma, rumänische Wundertüte, bald 3,5 Jahre alt, intakt, mit 6 Monaten zu mir gekommen, schwerer Wurm- und Giardienbefall, langer Weg, bis eine Besserung eintrat, Ergebnis: Hund der fast nichts verträgt und mit Durchfall reagiert. Allergietest habe ich gemacht, aber das ist ja auch nicht so wirklich aussagekräftig. Erst durch RC hypoallergenic wurde der Kot stabil und fest, gute Figur, Fell wunderbar, sie verträgt es also gut- nur frisst sie es nicht wirklich gerne. Als Leckerchen für unterwegs verträgt sie merkwürdigerweise die Hundewurst vom Metzger vor Ort, da sind Fleisch-Reste, Innereien und Blut drin. (Genaue Zusammensetzung habe ich noch gar nicht erfragt) Ab und zu bekommt sie Achillessehne von Hirsch, das funktioniert meistens, sie hat aber auch schon mit sehr weichen Kot reagiert. Ich war auch bei der Ernährungsberatung, dort mussten wir als Notbremse dann die RC Karte ziehen, denn mit kochen und ausschlussdiät hat Wilma viel Gewicht verloren und hatte ziemlich abgebaut.

    Ich suche also eine Alternative zu RC, aber habe gedacht, weil sie die Wurst vom Metzger verträgt, ob ich nicht doch nochmal was anderes, „normaleres Futter“, ausprobieren kann. Wilma hat auch so viel Freude an der Schleckmatte, aber auch da ist bisher alles, was ich reingeschmiert habe (Hüttenkäse, Ziegen-joghurt), nachts mit Durchfall wieder rausgekommen.

    Wäre körbers vielleicht eine Idee oder lieber auf Nummer sicher gehen und bei den Tierarzt-futtersorten bleiben?

    Meine erste Hündin war ein Labrador-Mix, mich macht das echt unruhig, wenn ich heute sehe, dass da ein Hund vor dem Napf sitzt und nicht voller Begeisterung über das Futter herfällt 🥴 vielleicht hat jemand von euch noch eine Idee?

    Meine good Boy Jacke ist heute schon gekommen! Bin total begeistert, Farbe ist super schick und Größe 40 ist die richtige Wahl gewesen. Leider war ich heute den ganzen Tag beruflich unterwegs, so dass ich sie erst jetzt gerade anprobieren konnte - Wilma wurde von meinen Eltern den Tag über bespaßt und betüddelt. Ich freu mich schon auf morgen, wenn ich sie richtig ausprobieren kann! 🤗

    Hallo zusammen! Ich habe mich in den letzten Stunden durchs Internet geschlagen und hier natürlich Tipps gesucht und gefunden für meine Suche nach einer neuen Winterjacke. Meine Wahl ist auf die Good Boy Lilleby gefallen. Ich brauche einfach was über den Po, sonst frier ich zu doll. Ich verstehe allerdings leider die Größentabelle nicht so richtig, warum gibts 2x einen 1/2 Brustumfang? Ist hinten länger als vorne oder umgekehrt? Und dann schreiben sie, dass man eine gut sitzende Jacke nehmen soll und mit den Maßen vergleichen soll, aber das passt irgendwie alles nicht. Ich schwanke immer zwischen 40 und 42, je nachdem wie die ausfallen und packe mir, je nachdem wie warm die wirklich (bzw. nicht sind) auch gerne eine sehr dicke Fleecejacke oder den Sherpa von RR drunter. Dann also immer die 42, aber wenn die Lilleby so warm sein soll, brauche ich das vielleicht gar nicht und renne dann mit einem Zelt rum? Hat da vielleicht jemand von euch Erfahrungswerte für mich? Ich mag so ungern viel hin und herschicken müssen... Vielen lieben Dank!

    Bis zum Büro fahre ich mit dem Auto 10 Minuten, mit dem Rad ne halbe Stunde. Ist ok, mache ich auch gerne, aber halt auch nur, wenn es passt, also keine weiteren Termine woanders, Tage an denen ich nicht viel Material transportieren muss und -ganz ehrlich, auch nicht an solchen Tagen wie heute: kalt, Sturm und Regen. Ein Kollege von mir hatte lange Zeit kein Auto, hat für ihn gut funktioniert mit seinem

    E-bike, er musste halt ständig fragen, ob ihn wer abholen kann, ob jemand für ihn Material von A nach B bringt, ob er sich ein Auto ganz leihen kann… kann man machen, meins ist so eine Abhängigkeit nicht, besonders nicht mit Tieren oder Kindern/Familie oder mir selbst, falls ich mal ganz dringend - schnell! irgendwo hin muss: zum Arzt, zu meinen Eltern, ins Krankenhaus, zu Freunden oder was auch immer. Da habe ich keine Nerven erst auf Autosuche zu gehen und rumzutelefonieren, da steige ich ein und fahre los. Sofort. Mein Kollege hat übrigens mittlerweile auch wieder ein Auto…

    Ich finde es auch gut und wichtig sich über die eigenen Möglichkeiten Gedanken zu machen, aber auch ich habe hier noch mein Auto und werde das auch nicht in naher Zukunft abgeben wollen oder können. Zum einen wohne ich in einer kleinen Gemeinde in Ostwestfalen und muss daher um irgendwohin zu kommen immer mit dem Auto fahren, denn anders gehts nicht. Ich würde alleine ins Büro eine halbe Ewigket brauchen und dann bin ich auch nicht die ganze Zeit im Büro, sondern habe noch Außentermine, das wäre nicht möglich das mit nem Bus (Bahn fährt hier gar nicht) zu erledigen. In meiner Schulzeit musste ich immer vom Land nach Bielefeld fahren, mit 2x Bus und 1x Straßenbahn, insgesamt war ich für eine Fahrt knapp 1,5 Stunden unterwegs. Ich war also pro Tag mindstens 3 Stunden in Bus und Bahn unterwegs (wenn es denn mit dem Stundenplan so funktioniert hat, sonst kamen noch längere Wartezeiten in der Schule oder am Bahnsteig/Busbahnhof dazu), stand im stockdunklen alleine im Nirgendwo als Jugendliche an Bushaltestellen, habe auf ausfallene Busse gewartet, die nur einmal in der Stunde fahren und ganz ehrlich: Nein, das will ich nicht mehr. Ja, wir müssen alle was tun, aber es muss auch leistbar sein.

    Mir persönlich ist die Ehrlichkeit und das Wissen derer, die den Hund vermitteln wollen, am wichtigsten. Wilma ist auch aus dem Tierschutz, aus einem Tierheim, das mit einer Organisation in Rumänien zusammenarbeitet (ob das immer noch so ist, weiß ich nicht). Ich habe dort im Anfang April 2020 angerufen und von meiner Erfahrung (Border-Labrador-Mix-Hündin, die leider viel zu jung vor 4 Jahren gestorben ist) und meinem Umfeld (Single, Haus mit Garten, Eltern und Familie in der Nähe zur Unterstützung) erzählt. Dabei habe ich auch gesagt, was ich mir vorstelle/was ich biete, dass ich meinen Hund mit ins Büro nehmen möchte und dass ich mit Kinder zusammenarbeite und den Hund da auch gerne dabei hätte. Es war also ein nervenstarker und gelassener Hund gefragt. "Kein Problem, die beiden Hunde, die sie ins Auge gefasst haben, passen bestimmt", war die Antwort. "Die sind beide erst kurz in Deutschland, aber erst junge 6 Monate alt und völlig aufgeschlossen und neugierig der Welt und den Menschen gegenüber, nur, das möchten wir nicht verheimlichen, die Hündin hat keinen Schwanz, andere Interessenten haben sie deshalb abgelehnt..." Der fehlende Schwanz war für mich kein Problem, also Termin vereinbart und am Samstag drauf die 150 km zu dem Tierheim gefahren. Dort wurde mir dann gesagt, dass nur noch die Hündin ohne Schwanz zu vermitteln wäre, der Rüde sei schon weg. Ich wurde in einen Auslauf gesteckt und dann kam Wilma. Eine plüschige Kugel, die fiddelig und aufgeregt durch den Auslauf sprang und zwischendurch kurz zum kraulen vorbeikam. Die Tierpflegerin hatte ein paar Infos, "Geburtsdatum, wahrscheinlich im Shelter geboren und nicht auf der Straße, seit knapp 2 Wochen erst in Deutschland, fehlende Rute behindert nicht, ganz unkomplizierter Hüte-Mix - damit haben sie ja Erfahrung-, Büro und Kinder ganz bestimmt kein Problem, genau das was sie suchen" und war wieder verschwunden. Nach über einer Stunde kam sie dann wieder und fragte mich, wie es denn nun sei, der Hund hätte sich ja schon für mich entschieden, so wie das aussieht. Sie hat dann Wilma weggebracht und ich habe mit ihr vereinbart in der nächsten Woche noch einmal zu kommen, um die Entscheidung zu fällen bzw. um den Hund anzuholen (ihr Wortlaut), Dienstag soll ich kommen. Am Dienstag bin ich also wieder hin und wurde direkt begrüßt mit "der Hund wartet schon auf sie" und dann wurde ich quasi ins Büro gebeten und wir haben den Vertrag unterschrieben. Also nicht falsch verstehen, wenn ich die Tröte nicht gewollt hätte, hätte ich das natürlich nicht gemacht, aber es war bei beiden Terminen wenig Gespräch und Fragen von deren Seite, es war gefühlt wichtiger den Hund zu vermitteln. Da war nichts mit Vorkontrolle oder Nachkontrolle oder irgendwas an Interesse, was mit dem Hund passiert, ich habe denen Bilder von meinem Zuhause zeigen wollen, aber die wollten nichts, gar nichts von mir. Und das finde ich im Nachhinein doch recht merkwürdig und unglücklich.

    Ach ja und was habe ich bekommen? Eine rumänische Wundertüte, mit einem völlig ruinierten Verdauungsapparat (durch massiven Wurm- und Giardienbefall), die immer noch viele große Ängste hat, die niemals glücklich in Kindergruppen oder in meinem Büro wäre (die liegt lieber glücklich Zuhause auf dem Sofa), die besonders Männer gruselig findet, die territorial ist, Handwerker und andere "Eindringlinge" richtig kacke findet, eine kleine Jagdsau ist und gerne ihren eigenen Kopf hat -> also genau das, was ich mir gewünscht hatte :hust:

    ... ich habe das große Glück, dass ich mein Leben gut auf Wilma mit ihren Specialeffects einstellen kann, so dass es nicht schief gegangen ist, das hätte aber auch ganz anders laufen können. Ein bisschen mehr Kenntnis über den Hund und ein wenig mehr Interesse Seitens des Tierheims an mir, wäre vielleicht besser gewesen - andererseits wäre Wilma dann wohl nicht hier gelandet und das mag ich mir jetzt auch so gar nicht mehr vorstellen.

    Hallo Ela,

    als erstes möchte ich dir schreiben, dass mir der Verlust deines Hundes sehr leid tut. Ich kann auch deine Gedanken und Sorgen, ob du alles gemacht hast, was möglich gewesen wäre, gut nachvollziehen. Ich bin mir sicher, dass es das war. Abschiednehmen ist immer eine schwierige Sache und jeder geht damit anders um. Dem einen hilft es, wenn schnell wieder ein neuer Hund einzieht und die entstandene Leere füllt, ein anderer braucht länger Zeit, um sich von dem Verlust zu erholen und Platz im Herzen für einen neuen Hund zu schaffen. Ich gehöre zur zweiten Sorte: nachdem ich meine erste Hündin gehen lassen musste, hatte ich mehrere Jahre keinen Hund, bis dann vor bald drei Jahren Wilma aus dem Tierschutz in mein Leben kam.

    Wenn du jetzt schon so massive Zweifel hast, könnte es aber sein, dass du noch etwas Zeit brauchst. Und dann kannst du in Ruhe überlegen, was für ein Hund in dein Leben passen kann, ob aus dem Tierschutz oder von einem (guten) Züchter. Irgendein Mix von irgendeinem Hof klingt auch ganz spontan nicht nach der besten Idee.

    Ich drücke die Daumen, dass du eine gute Entscheidung findest und wünsche dir, dass die Trauer bald weicht und du mit einem Lächeln von Barny erzählen kannst!