Alles anzeigenStimmt. Auch beim Beardie gibt es so viele Züchter, die praktisch dauernd einen Wurf haben. Oder zwei Würfe auf einmal. Und alle Welpen sind schon vor der Geburt vergeben (was ja nicht das schlechteste ist).
Vor ein paar Monaten war mal was im Fernsehen, wo ich mit dem Kopf schütteln mußte. Da war eine VDH-Züchterin, die auch mehr Würfe macht als sonst. Was meinte sie dazu? Wenn die vernünftigen VDH-Züchter nicht die Nachfrage stillen, dann gehen die Leute umso mehr zu den Vermehrern - und das will doch niemand. Also ist es völlig in Ordnung, wenn man mehr Würfe als sonst machen würde.
Äh ja. Verstehe das, wer will.
Ich kann jedenfalls nicht verstehen, wie man jetzt während Corona einen Hund holen kann. Man weiß doch nie...
Erstmal die Züchter, die den Welpen nicht so viele verschiedene Menschen bieten können, zwecks Sozialisierung, Prägung.
Dann: Kann der Interessent den Welpen überhaupt abholen? Man weiß nie, ob verschärft wird in Sachen Kontakten oder Einschränkungen in der Bewegungsfreiheit (ich habe letztes Jahr einen Wurf per Welpentagebuch "begleitet". Einer dieser Welpen hatte Interessenten aus Österreich. Doch zur Abholzeit waren die Grenzen dicht. Die Züchter mußten zur Grenze fahren und den Welpen über die Grenze hinweg den Interessenten geben.).
Dann bei den Welpenkäufern. Kontaktbeschränkungen machen es schwer; Hundeschulen sind dicht; Orte, wo man mit dem Welpen gerne hingeht, sind zu, etc. Da muß man sich schon was einfallen lassen, um den Welpen ordentlich zu sozialisieren / prägen.
Dazu kommt noch die Infektionsgefahr. Was, wenn es einen doch erwischt? Bei einem Welpen ist das vielleicht schwieriger als bei einem erwachsenen Hund (oder vielleicht auch leichter?). Auf jeden Fall wäre eine wichtige Zeit dahin.
Und dann noch zig andere Dinge, wie Arbeitsplatzverlust oder ähnliches.
Ich muß sagen, daß ich jetzt zu der Zeit ohne Hund weniger Sorgen haben würde.
Von daher kann ich es nicht nachvollziehen, daß sich so viele Leute einen Hund holen (vor allem welche, die noch nie einen hatten).
Da sagst du viel wahres. Wobei ich die Probleme eher bei Ersthundehaltern sehe. Jemand der schon mehrere Hunde hatte oder hat, da ist das mit der Sozialisierung nicht so das Problem. Man findet auch jetzt Möglichkeiten, das einzige was gerade eben nicht geht, sind Restaurantbesuche oder Fußgängerzonen mit viel Action.
Wir haben hier auch so Leute die sich mal so einen Hund angeschafft haben und nicht irgend einen kleinen netten, nein einen Mali wo die Mutter im Polizeidienst ist und die Geschwister wohl auch in der Ausbildung sind. Den man vorsichtshalber im Ausland gekauft hat, weil hier hätten sie den vermutlich dann doch nicht bekommen. . Den Hund hätten die sich, wenn überhaupt, besser wann anders angeschafft. Die merken gerade, das das kein einfacher Hund ist und der ist erst 5 Monate alt..................