Beiträge von Collienase

    Meine Tierärztin hat zu mir gesagt, dass es ein Gerücht ist, welches nicht stimmt, dass man mit der Kastration den Verhaltenszustand einfriert.

    Was wohl passieren kann, ist, dass sich das Verhalten durch den geänderten Hormonhaushalt ändert, weil halt viel Östrogen wegfällt, aber das fällt ja auf lange Siecht in gleicher Weise weg, egal zu welchem Zeitpunkt man kastriert.

    Das stimmt, nur man kann vorher nicht sagen wie sich die Hündin hinterher verhält, eben weil sich das Verhältnis Östrogen zu Testosteron verschiebt. Manche verändern sich gar nicht, sind nacher wie im Normalzustand zwischen den Läufigkeiten und andere werden eher streitlustig und zickig. Das sagt man vor allem Hündinnen nach, die viele Brüder haben. Die sollen angeblich mehr Testosteron produzieren als andere Hündinnen :ka:.

    Hündinnen die nur in der Läufigkeit zickig sind, also unter dem hochstand an Östrogen, die könnten weniger zickig werden, weil der Hormonhochstand weg fällt.

    Es gibt also alle Möglichkeiten, was nachher zu trifft ist ganz individuell und kann man nicht pauschal sagen zumal das ja auch noch von anderen Faktoren ab hängt: Alter bei der Kastration und natürlich auch gelerntes und erworbenes Verhalten. Nicht alles Verhalten hat ja mit Geschlechtshormonen zu tun.

    Sie hatte bisher einen zuverlässigen 7-Monats-Zyklus, deswegen sorge ich mich schon mittlerweile.

    Da würde ich mir keinen Kopf machen, solange es dem Hund gut geht. Das sind ja keine Uhrwerke.

    Wenn ich bedenke wie oft ich auf Züchterseiten lesen: Hündin war x Monate zu spät mit der Läufigkeit, deshalb wird der Wurf auf nächstes Jahr verschoben ( weil gerade Urlaub geplant oder andere Hündin bekommt jetzt Welpen usw ) oder es steht einfach: wir warten auf die Läufigkeit und das steht monatelang da. Scheint das durchaus nicht selten zu sein. Die Hündin einer Bekannten war gerade auch läufig - mit 5 Monaten "Verspätung".

    Ablenken ? Was leckeres vor die Nase halten, was es nur gibt, wenn man (Hund) die Schnute hält. Meine eine hatte so Phasen in früheren Läufigkeiten auch, allerdings nur wenn ihr einer am Popo schnuppern wollte, dann hat sie einen auf Furie gemacht, ist aber niemals vorher schon auf "Angriff" gegangen. Dann gab es ein verbales Donnerwetter wenn sie es übertrieben hat und gut war's. Diesemal ist das gar nicht der Fall, sie war einen Tag nach Ende der Standhitze wieder total normal.


    Vielleicht gibt sich das bei euch auch noch, wenn sie älter wird.

    Narkosemittel wird auch nach Gewicht berechnet, weil es da ganz schnell mal tötlich enden kann, wenn man zu viel gibt. Auch andere Medikamente werden nach Gewicht berechnet - Schmerzmittel z.B.

    Warum sollte das bei Impfdosen anders sein ? Da macht man das nicht, weil dann jeder TA 50 verschiedene Impfdosen in der Praxis haben müsste, das ist also ein rein wirtschaftliches aber nicht medizinisches Denken.

    Sinnig ist es.

    Du kannst ja keinem Chi so ne große Dosis geben.

    Vermutlich aber nicht legal und ob dann wirklich auch ein Schutz besteht - fraglich.

    Ich habe einen Chi, der bekommt immer die normale Dosis und würde das auch nicht anders haben wollen. Dann kann ich mir das Impfen ja direkt sparen

    Warum ? Die Menge Impfstoff ist irgendwann mal für Größe X ausgelegt worden, genau wie Medikamente im Humanbereich, in der Regel für einen durchschnittlichen Mann berechnet sind. Mittlerweile weiß man, das die Dosen für Frauen in der Regel zu hoch sind. Deshalb dürfte die Dosis mit der man einen 25 kg Hund impft für einen Chi deutlich zu viel sein, dafür für eine Dogge u.u. zu gering.

    Ging um einen Pflegehund den ich hier hatte. Den hat die TA noch bevor ich Piep sagen konnte ( ganz ehrlich ich wäre niemals auf die Idee gekommen, dass sie das machen könnte ) zweimal, mit zwei Impfstoffen geimpft, weil der erste nur für ein Jahr ein zu tragen war und sie ( oh Wunder ) aber auch den anderen in der Praxis hatte.

    In die Praxis bin ich nie wieder gegangen anschleißend.

    Und ja das hätte übel werden können, gerade Tollwutimpfstoffe machen ab und an mal Probleme. Aber der Rüde hat das problemlos verkraftet.

    Ich dachte auch immer das eine Impfdosis eine Ampulle ist.

    Soll aber wohl auch TÄ geben, die nicht volle Impfdosen verimpfen auf Wunsch. Hab ich mal gehört….(war in dem Fall nicht in Bezug auf die T Impfung)

    Sind es normalerweise auch aber ich meine es gibt auch größere Flaschen für TA die Großtiere behandeln. Da wäre es ja reichlich übel, wenn man z.B. 100 Schweine impfen will und jedesmal eine kleine Ampulle auf machen muss. Kann also sein, das bei gewissen Impfstoffen dann die "Reste" in den größeren Flaschen bei den Kleintieren aufgebraucht werden. Selber erlebt hab ich das noch nicht aber ich bin auch nur in Praxen die ausschließlich Kleintiere behandeln. Von daher könnte ich mir das vorstellen.


    Das mit den halben Impfdosen habe ich auch schon gehört, bei ganz kleinen Hunden z.B. da geben manche TA nur die halbe Menge aus einer Ampulle. Was die dann mit der anderen Hälfte mache, weiß ich nicht. Eigentlich müssten sie sie weg werfen, wenn sie nicht zeitnah gebraucht wird.

    Es lohnt sich halt nicht für sie, weil eine Ampulle für xy Spritzen reicht und diese nicht genutzt wird


    Drittens, der TA verdient mehr an dir, wenn er dir die Impfungen an mehreren Tagen gibt, statt alle zusammen. Der verdient ja weniger an der Ampulle und mehr an der Gebühr für den TA Besuch+Impfung.

    Also im finanziellen Interesse des TA wäre es sinnvoll, die Impfungen auf möglichst viele Termine zu strecken.

    Das kann, muss aber nicht stimmen. Da die Spanne von dem was TA's für eine Impfung berechnen, sehr, sehr weit gesteckt ist, muss das nicht sein. Von etwas über 40 Euro bis hin zu 90 Euro für eine TW Impfung hab ich alles in den letzten Monaten gehört. Wenn ich also zweimal für 40 Euro impfen lasse, ist das sogar noch günstiger als wenn ich bei einem anderen TA eine Impfung für 90 Euro bekomme.

    Auch das ist mittlerweile ein Grund zum Telefonieren, da es zwar eine einheitliche Gebührenordnung gibt aber jedem TA frei gestellt ist, welchen Satz er anwendet und augenscheinlich nehmen manche den einfachen Satz für eine Impfung ( die ja normalerweise auch keine komplizierte Behandlung ist ) und andere den dreifachen Satz :ka:


    Vom Prizip her stimmt es aber, das mehrere Besuche auch teurer sind. Aber in dem Fall wohl gesünder für den Hund und das ist ja das was zählt.

    Sie hat nur 4 Wochen Gültigkeit eingetragen?

    Yap. Hat sie vor der Impfung nicht kommuniziert.

    Solche Geschichten kenne ich leider zur Genüge, bis hin von TA die zweimal innerhalb von 5 Minuten einen Hund gegen Tollwut geimpft haben ( mit zwei verschiedenen Impfstoffen ), weil erst nachher kommuniziert wurde, das man einen drei Jahreseintrag wollte.


    Weshalb ich "gebetsmühlenartig" vor jeder Impfung, bevor ich den Impfpass aus der Hand geben, sage: ich hätte gerne einen 3 Jahreseintrag. Das hab ich sogar bei meiner TA gemacht wo ich im Abstand von 4 Wochen mit zwei Hunden zum TW Impfen war. Sogar beim zweiten mal hab ich drauf hin gewiesen - Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste..........................

    Die Tollwut Impfung mit 15 Monaten wird empfohlen, um einen hinreichenden Titer zu erreichen. Speziell wenn man Auslandsreisen plant, die einen Titernachweis erfordern oder die in Tollwut Gebiete gehen.

    Nein das ist eine reine (übertriebene ?) Vorsichtsmassnahme. Weil es könnte ja eventuell, vielleicht sein, dass die Impfung nicht gegriffen hat. Das kommt vor aber sehr selten. Deshalb steht in vielen Beipackzetteln ja das die erste Impfung reicht für 3 Jahre und die Hersteller würden das nicht rein schreiben, wenn dem nicht so wäre, weil die haften für ihr Produkt.


    Wie gesagt, die höhe des Titers sagt nicht unbedingt was aus über den Impfschutz. Wichtig ist, das überhaupt ein Titer vorhanden ist. Es gibt so was wie ein "Gedächnis" vom Immunsystem. Deshalb macht es auch überhaupt keinen Sinn, einen reinen Antikörpertest von etwas zu machen, wogegen geimpft wurde, weil der in der Regel immer positiv ist.


    Es gibt einen Fall von einem Menschen der in jungen Jahren mal gegen Tollwut geimpft wurde und dann weit über 20 Jahre später in einem Marokkourlaub von einem tollwütigen Hund gebissen wurde. In Deutschland ist das dann ausgebrochen. Der Mensch hat überlebt, weil diese Uraltimpfung gegriffen hat, weil sich das Immunsystem erinnert hat, holla da war doch mal was. Tollwut verläuft auch beim Menschen immer tödlich.