Beiträge von Collienase

    Hier gibt es doch auch eine Userin, die 1 weißen Collie hat, leider komme ich gerade nicht auf den Username :dizzy_face: , vllt weiß jemand ja, wenn ich meine.

    Ich bin mir nicht sicher, ob ihr Hund nicht auch ein Sunhills-Collie ist .

    Nein ist sie nicht. Es gibt mittlerweile so viele Züchter wo es Weiße Welpen gibt außerhalb des VDH's. Sehr, sehr viele Züchter haben weiße Collies in der Zucht und deshalb fallen auch so viele Weiße.


    Zufall ist es nicht, es müssen schon zwei weißfaktorierte Collies miteinander verpaart werden, um einen Wurf weiße Collies zu züchten. Weißfaktoriert sind die, die ausgedehnte weiße Abzeichen haben, ich meine was gelesen zu haben von innenschenkel hinten sind weiß, und die sind im Standard. Die darf man im VDH auch miteinander verpaaren, nur mit den Nachkommen eben nicht züchten. Deswegen macht das auch kein VDH Züchter, weil seine Nachzucht quasi „unbrauchbar“ ist.

    Wobei du aus zwei im VDH zur Zucht zugelassenen S/sp vermutlich immer noch weniger weiß kriegen würdest, als der quasi vollweiße klassische CHW hat

    Schau dir mal den T Wurf der Wall Street Collies an oder den F2 Wurf der Immortal Lady's Collies. Warum sollte ein N/S weniger weiße Nachkommen bringen nur weil er aus de VDH stammt ? Das hat rein was mit Mendel zu tun und nicht mit der Ahnentafel der Hunde. N/S ist N/S egal wo der Hund gezüchtet wurde. Nit zweimal N/S Eltern können von 0 bis 100% der Nachkommen S/S sein, wie die Natur gerade lustig ist.


    Die Weißen sind im VDH nicht erlaubt, weil die Farbe nicht mehr im britischen Standart steht und nur aus diesem Grund. Weiße Hunde mit farbigem Kopf sind bei vielen Rassen Standart wie beim Barsois, Jack Russell Terrier, Beagle, Laika usw.

    Im Amerikanischen Standart sind sie eine Farbe wie jede andere auch und da viele Vereine hier mittlerweile den amerikanischen Standart zu Grunde legen gibt es auch hier immer mehr Weiße. Gerade gibt es wieder einen Wurf nur Weiße.

    Muss ich bedauerlicher Weise bestätigen. Ich hab mir mal die Mühe gemacht und die Hunde gesammelt wo mir die kompletten Daten bekannt sind ( Geburtsdatum und genaues Todesdatum und zwar nur Hunde mit einer FCI Ahnentafel, damit keiner sagen kann, dass sind die komischen Dissidenzhunde oder die ohne Ahnentafel) Das ist natürlich nicht repräsentativ ( nur gut 1200 Hunde ) aber ein deutlicher Trend.


    Hunde geboren von 1990-1999 da sind 16 % keine 10 Jahre alt geworden.

    Hunde geboren von 2000-2009 da sind 25 % keine 10 Jahre alt geworden.

    Der Trend zeigt leider auch bei den Geburtsjahren 2010-2020 weiter nach oben, wobei genaue Zahlen da ja noch nicht möglich sind, weil prozentual kann man das ja erst sagen, wenn die Jahrgänge zum größten Teil nicht mehr leben, was ja zum Glück nicht der Fall ist.


    Für ältere Jahrgänge gibt es zu wenig Daten.

    Ich bin Fan von großen, hochbeinigen, schlanker gebauten Hunden mit eher kurzem Fell. Bei amerikanischen Langhaarcollies könnte ich allerdings schwach werden. Schönster LHC ist für mich Piri von Collienase

    Danke für die Blumen. Inzwischen könnte ich mit noch einer hochbeinigeren, schlankeren amerikanischen Variante dienen :winking_face:



    Sie sitzt etwas sehr bequem deshalb sieht sie kleiner aus......


    Viele Grüße Gabi

    Wenn die keine Funktion hätten, dann hätte die Evolution einen Fehler gemacht und die Evolution macht keine Fehler die überleben.

    Ganz so perfekt ist Evolution nun mWn nicht. Es können durchaus Dinge überleben, die eigentlich unnötig sind. Siehe zB Wolfskrallen.

    Heißt nun nicht, dass Vibrissen unbedingt dazugehören. Aber die Evolution an sich ist erstmal kein Beweis, dass Vibrissen notwendig oder hilfreich sind.

    Super Beispiel - Wölfe haben keine Wolfskrallen. Ich wiederhole mich mal: Die Evolution macht keine Fehler die überleben, Fehler werden auf lange Sicht eleminiert. Wolfskrallen sind ebenfalls ein züchterischer "Fehler" von Hundezüchtern.

    Dafür haben Wölfe aber funktionierend Vibrissen und ich bin mir ziemlich sicher, dass Hunde ohne diese in freier Wildbahn nicht überleben würden.

    Nur dass es doch irgendeine Statistik geben müsste, dass bestimmte Rassen ohne Vibrissen oder mit abgeschnittenen Vibrissen eine erhöhte Verletzungsquote im Gesicht haben müssen. Es gibt aber absolut keine quantitative Evidenzen dafür.

    Nun ist es halt so, dass es bei allen artverwandten Tierarten, bei denen es untersucht ist, wichtig ist. Das heißt, die logische Nullhypothese, die sich aus dem Stammbaum ableitet, ist, dass Vibrissen eine Funktion haben. Dass das bei Haushunden nicht so ist, muss bewiesen werden, wenn man es wissenschaftlich angeht.

    Wenn die keine Funktion hätten, dann hätte die Evolution einen Fehler gemacht und die Evolution macht keine Fehler die überleben.

    Der Fehler ist durch "Zucht" entstanden. Es ist erstaunlich mit welchem Maß mal wieder gemessen wird. Vibrissen sind Sinnensorgane und dieses so zu verunstalten ( züchterisch ), dass sie ihre Funktion verlieren, ist tierschutzrelevant.

    Mein erster Hund war ein Beardie Mix wo man die Vibrissen auch im Bart nicht gesehen hat und beim zweiten Hund ( ohne lange Haare im Gesicht ) ist es mir wie Schuppen von den Augen gefallen, das die Teile genutzt werden und eine Funktion haben. Aufgefallen ist es beim im halbdunkel durch einen Türrahmen laufen, da werden die Teile plötzlich aufgestellt, als Abstandshalter.


    Genauso wie ein Hund ohne Vibrissen klar kommt, kommt auch ein blinder Hund klar, die können sich behelfen und was man nicht kennt vermisst man auch nicht - aber es rechtfertigt weder blinde Hunde zu züchten, noch welche wo die Vibrissen ihre Funktion verloren haben. Die Aufgabe muss sein, nicht über das Abschneiden zu diskutieren, sondern wie man wieder funktionsfähige Vibrissen "an" den Hund bekommt.

    Vielleicht kommt ihr ja um eine Kastration rum. Gerade weil es so ungeklärte Geschichten gibt wäre es vielleicht nicht schlecht sie erwachsen werden zu lassen. Es gibt natürliche Wege eine Läufigkeit zu begleiten. Aber da musst du auf dein Bauchgefühl hören, denn eine Garantie gibt es natürlich nicht, dass eine Gebärmutterentzündung nicht noch mal auftritt.

    Zu ihrem Verhalten, wenn du so gar keine Idee hast, woran es liegen kann. Wäre es vielleicht einen Versuch Wert mal mit Dr Zurr drüber zu reden, die hat sich ja auf Verhaltensgeschichten speziallisiert und macht nichts anderes mehr. Und Collies hatte und hat sie auch schon so einige in Behandlung gehabt. Mach vorsorglich mal Videos von Emmas Verhalten, es wird ohnehin dauern, bis du einen Termin bekommst, es kommt ja Weihnachten, dann kannst du es dir überlegen ob du das möchtest.

    Und das Fell eines Langhaar Collies wird sich sehr stark verändern.

    Jein. Ich hatte vier kastrierte Colliehündinnen, die alle nach der Kastration, genau das Fell hatten wie vorher, alle vier sehr wenig und super pflegeleicht :D

    Zu Fellveränderungen kommt es meist nur, wenn im Hormonhochstatus kastriert wird, also Notkastrationen, wegen z.B. Gebärmuttervereiterungen.

    Es gibt natürlich auch andere Fälle, nur die generelle Aussage das sich das Fell eines Langhaar Collies stark verändert, stimmt so nicht. Wie gesagt eigene Erfahrung.

    @ Kristina, du kennst Ciarán, der ist auch kastriert und hat deutlich weniger und pflegeleichteres Fell als seine nicht kastrierten Kollegen ;)

    Das sagt man vor allem Hündinnen nach, die viele Brüder haben

    🙈 Emma hat nur Brüder. Sie war das einzige Mädel 🙈


    Wenn sie während der Läufigkeit super lieb ist und danach für einige Wochen zu Zicke mutiert, kann man da eine Prognose abgegeben, was die Kastration bei ihr bewirkt?

    Nein kann man nicht. Eher das Verhalten im Hormontiefstand zwischen den Läufigkeiten könnte einen Hinweis geben. Nur eben wird der Östrogenstatus noch weiter absinken und der Testosteronwert im Vergleich dazu steigen. Da Emma noch nicht erwachsen ist, ist eine Vorhersage Kartenlesen, da wirst du dich überraschen lassen müssen.

    Und das Fell eines Langhaar Collies wird sich sehr stark verändern.

    Jein. Ich hatte vier kastrierte Colliehündinnen, die alle nach der Kastration, genau das Fell hatten wie vorher, alle vier sehr wenig und super pflegeleicht :D

    Zu Fellveränderungen kommt es meist nur, wenn im Hormonhochstatus kastriert wird, also Notkastrationen, wegen z.B. Gebärmuttervereiterungen.