Ich hatte heute einen Kurs in Bodenarbeit gleich zum Kennenlernen der zwei neuen Pferde, die ich demnächst, wenn alles klappt, mitbetreuen darf als RB, mit einer Trainerin, die nach Pat Parelli ausbildet.
Es war interessant, einiges mache ich auch schon so, ohne es halt friendly game oder so zu nennen, die Quarterstute hat mega reagiert, ist aber eh ein ganz liebes Sensibelchen. Der Criollo war da ne andere Hausnummer, der hat nach dem 5. Mal immer noch gefragt, ob er nicht doch direkt neben der Besitzerin stehen darf statt ne Armlänge entfernt.
Ich tu mir nur schwer mit... wie soll ich sagen, den verschiedenen Stufen und der strikten Einteilung und dem doch sehr dogmatisch auf mich wirkenden Teil der Arbeit.
Ich verstehe den Grundgedanken, wer bewegt wen, das Pferd soll Abstand halten und meinen Tanzbereich respektieren und auf meine Signale reagieren, ich muss klar kommunizieren durch Körpersprache und mich dazu sehr kontrolliert bewegen... aber irgendwie war das auch sehr verkopft für mich, die solche Dinge eher aus dem Bauch raus tut, und ich muss jetzt jede Menge neuer Begriffe lernen, wenn wir das weiterverfolgen wollen.
Meine Frage also, gibt es hier jemanden, der danach sein Pferd ausgebildet hat und reitet, und was hat es euch gebracht? Oder war es eher nichts für euch? Warum?
Ich bin da echt völlig unbeschlagen, kann mich nur dunkel erinnern, dass Pat Parelli ungefähr zu der Zeit, wo Monty Roberts sehr aktiv war, auch "in" war und manches sich ähnelt.
Die Besitzerin hat für sich wiederum sehr viel mitgenommen, sie hatte den Criollo. Mich hat manches eher genervt und für das Sensibelchen von QH war es auch etwas viel Getue mit dem Stick. Aber das kann man natürlich anpassen an sie.
Ich werd mich auch online noch weiter einlesen, nur würde mich eure Meinung auch sehr interessieren 