Vielleicht sind wir wirklich verrückt.
Das ist in Ordnung
Vielleicht sind wir wirklich verrückt.
Das ist in Ordnung
Wie lange ist der Hund denn schon bei euch?
Alles anzeigenDanke für deine Gedanken dazu Anirac
Aber wenn das Herz sagt es muss dieses Pferd sein und der Geldbeutel generell mitmacht...?
Blöd, dass du irgendwie im Zeitdruck scheinst. Das macht es nicht einfacher
Naja, was heisst "muss". Müssen tut man kein Pferd haben. Ich weiss aber, dass ich wirklich viele Glücksmomente auf dem Rücken von super Pferden verbracht habe und ich die Stunden zu Pferd im Wald unterwegs nicht missen möchte, auch für mein Seelenleben und Seelenhygiene
am liebsten wäre mir ja, ich könnte das Paint kaufen. Aber der wird nicht hergegeben. Finanziell wäre es drin, dafür würden natürlich anderswo unnötige Ausgaben reduziert werden.
Zeitdruck... ja. Es muss was passieren. Ob ich darin involviert bin oder jemand anderes, aber weggestellt werden müssen beide Pferde. Und aufgrund verschiedener Umstände soll der Criollo ein neues Zuhause finden, auch wenn es der Besitzerin das Herz zerreißt. Sie macht mir da auch kein Druck, bietet mir ja auch eine RB an auf ihrer Stute. Den Druck mach ich mir schön selber...
Bei mir "musste" es damals 😅 Also mir war klar: entweder ich kauf die jetzt oder ich fahr nie wieder hierhin (zum damaligen Stall, wo sie mein Pflegepferd/RB war).
Da gab es für mich nur alles oder nichts aus diversen Gründen.
Sehr entscheidend ist für mich mittlerweile auch die Stallfrage. Und die "Profis", die man so braucht. TA, osteo/physio, hufpflege, Sattler... Aktuell sind am am mit Abstand besten Stall in der Umgebung, der noch dazu bezahlbar ist.
Das würde ich für ein neues Pferd aber wegen dem Fahrtweg nicht wollen, wenn man noch gar keine Beziehung zueinander hat. Das ist ja jetzt bei euch nicht der Fall.
Und den criollo erstmal quasi übernehmen mit Kaufoption geht nicht? Dann könnte man schauen, wie man sich damit fühlt, aber die Entscheidung muss nicht direkt getroffen werden. Kann mir aber auch vorstellen, dass das für die Besi nicht in Frage kommt.
Aber brainstorming hilft ja manchmal auch. Und im Gespräch merkt man ja häufig auch, in welche Richtung man tendiert oder es festigt sich was, was einem vorher vielleicht noch nicht so klar war.
Also neuer Stall wäre schon klar? Absprache mit deiner Tochter auch? Je nachdem wie alt sie ist, wäre die "last", zumindest die zeitliche, ja auf 2 Schultern verteilt. Wenn sie dafür brennt und das nicht nach 2 Jahren ei streitthema werden könnte..
Alles anzeigenWir sind immer noch in der "Soll ich oder soll ich nicht" Spirale. Was mach ich nur?
Nach verschiedenen Gesprächen mit der Einstellerin, deren neue RB ich eigentlich werden sollte, wird es vermutlich, wenn kein Wunder geschieht, darauf hinauslaufen, dass sie den Criollo verkauft und nur ihr QH behält. Und diesen Criollo hat sie mir und Tochter angeboten zum Kauf.
Ich bin so hin und hergerissen.
Er ist ein tolles Pferd. Ausgebildet zum Therapiepferd. Geländesicher. Weitgehend straßensicher. Geht allein raus. Macht alles mit. Gesund. 10 Jahre. Ein bisschen eselig und distanzlos für meinen Geschmack, aber das scheint auch ein bisschen die Rasse zu sein. Ich bin jetzt aber auch von dem Paint verwöhnt, den ich die letzten knapp 2 Jahre geritten habe, der sehr sensibel war.
Er hätte schon einen neuen Einstellplatz sicher, ca 20 Minuten für mich zu fahren. Dort könnte ich bei meiner "alten" RLin wieder Unterricht nehmen, was ich mit dem Paintbuben wegen dessen Besitzerin nicht mehr durfte. Wir könnten uns zusammen reiterlich kennenlernen und weiterentwickeln. Working Equitation ausprobieren.
Allein die Verantwortung scheue ich, ich hatte ja schonmal ein Pferd, und es war ein Desaster. Ich hab schon Pro und Contra Seiten geschrieben en masse über dieses Pferd. Ich hab einfach einerseits Angst, mir ein endloses Groschengrab ans Bein zu binden... andererseits, die Vorstellung, jemand Fremdes verlädt den, nimmt ihn mit und ich seh den nie wieder...
Seit nem Jahr sehe ich den Criollo jede Woche, weil seine Besitzerin mit mir jeden Montag zusammen ausgeritten ist. Der ist ein Goldstück. Nichts für hochambitionierte Reiter, aber für das, was ich will und Tochter will, allemal das Richtige. Er will immer alles richtig machen und gefallen.
Ich hätte endlich Konstanz und Stabilität und müsste nicht ständig Kompromisse machen, weil der Besitzer anders denkt als ich.
Nächste Woche kommt sogar nochmal der Sattler, weil der alte Sattel nicht mehr passt. Durch das ständige Stehen auf abgefressenen Weiden hatte er stark abgenommen, jetzt aber wieder zugenommen, weil die Besitzerin wirklich ewig viel in ihn reinfüttert, um das auszugleichen. Er wurde jetzt 8 Wochen nur longiert, um ihn schonend wieder aufzubauen, außerdem wurden verschiedenen Krankheiten ausgeschlossen, weil er so stark zusammengefallen war. Aktuell steht er wieder schön da.
Im alten Stall, wo er jetzt steht und ich meine RBs hatte die letzten gut 6 Jahre, kann er deshalb nicht bleiben (schade, der ist eigentlich ideal und fast nebenan. Aber so kann es für ihn dort nicht weitergehen. Er türmt auch immer mal, weil die Zäune aktuell kaum gepflegt sind und deshalb oft stromlos. Je früher er dort wegkommt, desto besser).
Was mach ich nur, was mach ich nur...
Ach so, Ergänzung: ich könnte auch der Quarterstute folgen in deren neuen Stall und deren RB werden. Dann wäre meine Tochter allerdings raus. Ich "muss" den nicht nehmen. Nehm ich ihn nicht, geht er halt woanders hin.
Vielleicht hat jemand von euch Gedanken dazu?
oje, ich kanna voll verstehen dein hin und her, kopf gegen herz. Bisher hab ich persönlich mich ja immer aufs Herz verlassen am Ende und nie bereut.
Aaaaaber jetzt bin ich älter und es ist alles so verdammt teuer 😅
Ich hötte mir nach gawani kein Pferd mehr gekauft und bin aktuell auch in einer Phase, in der ich denke "bräuchte ich eigentlich nicht" und "ob meine RB ihn kaufen würde"? In dem wissen, dass ich ihn natürlich nie verkaufen würde.
Auf der anderen Seite merke ich schon den purzelnden Stein bei der Vorstellung. Und später würde ich es sicher bereuen. Weiß auch nicht was es gerade ist.
Aber ich hab mich ja auch nie für dieses Pferd entschieden. Er war halt da. Diese Gedanken hatte ich bei gawani nie, egal wie schwierig und kostenintensiv es war.
Auch bei theo hatte ich diese Gedanken nie.
Wobei es bei mir jetzt halt auch viel die fahrerei ist und der Stress wird da natürlich sehr viel höher, wenn mal was ist.
Raten kann dir keiner was. Würde ich aktuell jemandem empfehlen, sich ein Pferd zu kaufen? Nö.
Kaufe ich mir nach Picasso wieder ein Pferd? Ich tendiere sehr stark zu nein.
Ich hatte "mein" Pferd, das mir das alles auch 100 mal wert war.
Aber wenn das Herz sagt es muss dieses Pferd sein und der Geldbeutel generell mitmacht...?
Blöd, dass du irgendwie im Zeitdruck scheinst. Das macht es nicht einfacher
Und wupps hat das Pferd wieder Magen. Seufz. Grad haben wir nen Lauf 🥴
Also üben werde ich es auf jeden Fall. Wenn ich sie nicht in die Situation bringe, indem ich sie in einem anderen Raum lasse, wird sich daran ja nichts ändern. Ko takt muss sie trotzdem nicht haben. Wenn es sich dann so entwickelt, dass das mit ihr gar nicht geht, wäre das immer noch eine Maßnahme.
Es ist nicht, dass sie keine Menschen mag.
Auf dem Hupla hat eine Freundin auf sie aufgepasst, als ich mit Theo trainiert habe, da lag sie nach nichtnal ner Minute bei ihr auf dem schoß und hat ihr den Bauch entgegengestreckt. Bis dato hatte sie sie nicht gekannt.
Also so wie ich sie erlebe, hat sie definitiv kein generelles Problem mit fremden Menschen, sondern nur, wenn sie in ihr Territorium kommen.
Die Verantwortung muss ich ihr nehmen, aber dafür müssen wir auch in die Situationen kommen statt die nur zu vermeiden. Denn es sind ja auch immer mal wieder Leute im Haus oder man bekommt Besuch o.Ä.
Am Dienstag war sie beim saxunterricht dabei, nach ein bisschen anbellen lag sie dann am fuße der Schülerin und alles war tutti. Zwischendurch ist sie auh mal rausgegangen und kam dann wieder.
Gehen wir irgendwohin, sind Menschen auch kein Problem (bisher Tierarzt und Hupla). Okay, meinen Trainer hat sie erst angeknurrt und beim 2. Kontakt war schon alles gut und sie ist ihm auf den schoß und hat die augen zugemacht.
Mein plan ist jetzt erstmal sie an ihren Platz im Arbeitszimmer zu gewöhnen und wenn Schüler kommen, wird sie dorthin geführt und es gibt was zu kauen oder Wurst.
Sie muss dann auch nicht die ganze Zeit dort bleiben, da ich zuhause unterrichte, kann ich sie auh immer aus der Situation holen und ihr Pausen verschaffen bzw. Erstmal mit einem Schüler üben und dann irgendwann mit mehr. Es sind ja immer die gleichen, die kommen.
Als das erste mal Schüler mit Mutter kam, hat sie übrigens gar nicht gebellt, sondern kam freundlich wedelnd an. Da war sie aber erst 3 Tage da (es war nur dieser eine schüler) und hatte sicher noch kein "das hier ist mein und du bist fremd"-gefühl
Haha, ja genau, der Luci auch. Es ist eine Freude... Nicht.
Fühle ich 😅
Ihr seid nicht alleine!
Bisher sind Röntgenaufnahmen nur von Zähnen WÄHREND der Behandlung von Zähnen gemacht worden, die sich bei der Untersuchung in Narkose als kritisch herausgestellt haben.
Das hab ich heute auch so verstanden. Dass es dann gemacht wird, wenn es währenddessen als notwendig erachtet wird
evtl. wird sich das sowieso mit der Zeit regulieren durch Abbau von Unsicherheit, aber ich denke unsere neue Hündin ist auch ansonsten sehr meldefreudig.
Wenn es klingelt, bellt sie nicht. Fremde aleute bellt sie draußen auch nicht an, da ist sie eher ignorant unterwegs.
Bei fremden im Haus sieht das allerdings anders aus, die werden vebellt, allerdings mit der Tendenz nach hinten, daher denke ich hier noch stark an Unsicherheit. Aber sie hat definitiv auch ein großes ego. Jedenfalls größer als ihr Hundekörper 😎
Das gebelle gibt sich sehr schnell, wenn sie Kontakt aufgenommen hat und dann ist die Sache auch gegessen.
Sie bellt bzw. Wufft bspw. Auch, wen der Mann länger in einem anderen stockwerk war und dann wiederkommt. Dann merkt sie jetzt aber schnell "ach der ist es" und beruhigt sich sofort wieder.
Ab übernächsten Woche gehn hier wieder Schüler ein und aus. Ich möchte natprlich vermeiden, dass das verbellen der Schüler normal wird für sie. Alle Schüler sind cool mit Hunden, viele haben selbst welche und wissen, wie man (nicht) reagiert.
Jetzt bin ich etwas im Zwiespalt, denn eigentlich nöchte ich, dass die Hunde entscheiden können, ob sie im Unterricht mit dabei sind oder nicht. Daher wäre anleinen im Arbeitszimmer eigebrlich blöd. Wäre jetzt aber meine erste Idee, dass ich sie quasi von den schülern fernhalte und auf ihren Platz bringe und dort erstmal anleine. Andererseits weiß ich nicht, ob das Verhalten dann besser wird/werden kann, wenn ich sie keinen Kontakt zu den schülern aufnehmen lasse, was theo ja z.b. darf und bei manchen macht, bei anderen nicht.
Ne andere Idee wäre, es einfah laufen zu lassen, dann bellt sie halt mal ein bisschen und merkt dann es passiert nix und dann ist gut. Würde bei meinen aktuellen Schülern gehn. Allerdings fände ich das bei neuen Schülern, die evtl. Auch Respekt vor bellenden würsten haben, nicht richtig und ich sollte da ja eine Linie fahren.
Auch ansonsten schlägt sie (noch) bei allem.an, was sie verunsichert, scheint also ihre Lösung zu sein in der Situation. Ich würde ihr da aber gerne zeigen, dass es unnötig ist. Eine gute Portion wachtrieb ist da aber auf jeden fall auch dabei.
Also im Grunde frage ich mich, wie ich in diesen Situationen am besten reagiere und sie führen kann. Ich könnte sie natürlich auch dauerhaft im Wohnzimmer lassen beim unterrichten, aber auf Dauer fände ich das schon blöd und es geht da ja auch mal um anderen Besuch.
Gerne eure Gedanken dazu.
Achso, sie ist seit 12 Tagen da und kommt aus einem rumänischen shelter.
Tilda: Sitz und Platz. In eine transportbox gehen. Dass sie nicht im Fressnapf wohnen kann.